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Ich stolziere durch die Stadt 

wie ein grauer Vogel,

eingesperrt in meinem glühenden Käfig,

eingeengt.

 

Der Käfig gibt Sicherheit, beschützt,

Gewalt kommt nur vom dunklen Himmel,

der jeden aufsteigenden Drachen 

zerfetzt.

 

Dann die Flucht,

stürmisch durch den peitschenden Wind,

hektisch, gierig

in den Sonnenaufgang.

 

Angekommen auf den rosa Wolken,

richtet sich der Blick in die weite Wolken Pracht -

welch überwältigende Schönheit!

Mein buntes Federkleid strahlt im heiteren, warmen

Sonnenlicht.

 

Doch mit dem Blick in diese endlose Ferne,

setzt sich ein Alb auf meine Brust.

Eine große dunkle Wolke erscheint.

Ich beginne mir selbst meine bunten Federn auszureißen.

 

Dunkelheit und Kälte kehren ein,

ängstlich kauer ich zusammen,

meine gerupften Federn spenden mir schon lange keine Wärme mehr,

nackt

stürze ich in die 

unendliche Tiefe.

 

Hätte ich in meinem Käfig bleiben sollen?

Strikt, monoton, den Regeln und Gesetzen folgen?

So schön die Freiheit ist,

ich sehne mich nach dem Käfig.

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