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Geschrieben am

 

In meinen Augen sterben

Stoffpuppen tausend Träume

 

 

eine untypische biomagnetische Signatur

im Scannerrauschen

sedimentierter Seinsebenen

reine Frequenz oder die Seele der Natur

 

durchdrungen von ätherischer Kraft

konsumiert organisch entstellte Körper

verzehrt vom getragenen Wesen

vertieft in die einhüllende Geistsphäre

manifestiert sich

die ordnende Macht

 

die Wahrnehmung weitet, konzentriert

verbundene Einflüsse

belegter Stränge in der Allzeit

die wiederum unterschiedlich bewegt

sich dehnt und streckt

 

im richtigen Augenblick eingetaucht

das warme Geflecht

das Eindrücke nur zu erfassen braucht

und das Schwelgen darin fühlt sich –

füllt sich!

wie eine Atempause

 

als hätte das Universum angehalten

im Treibhause

mit aller genealogischer Kraft

des Geistes gestaltet

durch Einflüsse und Werdegang entfaltet

ein rasanter Strom

der in den Augen brennt

 

durch reine Intuition gelenkt

…verlangsamter Fließtext

aus Spiralen, Wirbeln, Lebenslinien

das Manuskript

eines Universums

der Wahrscheinlichkeit und des Aufbruchs

 

verborgen zwischen den Zellen

einerseits, außerhalb des Bewusstseins

doch offenbar alles zugleich

 

 

© j.w.waldeck 2020

  • in Love 1
Geschrieben

Hallo Waldeck,

dein poetischer Text liest sich für mich wie eine Umschreibung des geologischen Kohlenstoffkreislaufs auf der Erde aus der Sicht einer beseelten Welt. Die spirituelle Perspektive am Ende gefällt mir gut, da sie dem Gedicht mehr Sinn verleiht, als eine mit subjektiven Gefühlen bestückte naturwissenschaftliche Abhandlung. Ich lese darin ein wenig das Narrativ einer All-Seelen-Wirklichkeit, deren Abdrücke unser Körperwandeln im Leben darstellt, unfähig, in dieser Existenz etwas tieferes wahrzunehmen.

Hat mich sehr angesprochen, gerne mehr von sowas. Vielen Dank und VLG

Peter

Geschrieben

 

Bei allen Sternengöttern, @Ponorist!

 

ich könnte nie so positiv und so versiert

die Essenz meiner Werke wiedergeben.

Wenn du erlaubst, steht dies hinter meinem Buch

oder etwas von dir, denn ich kann mich ja nicht

selbst bewerben. Irgendwie klappt das nicht.

Dieses Gedicht war bei weitem too much!

und zu abstrakt für ein Forum.

Aber es zeigte meine damalige Unfähigkeit,

Dinge nachvollziehbarer wiederzugeben.

 

Doch Rimbaud hat mir beigebracht,

das zu scheiben, was ist und wenn es

nicht zu beschreiben ist, dann gebe es auch

so wieder, denn die Welt ist noch so dumpf,

immer die gleichen Reime und Denkweisen

wie ein Demenzkranker zu wiederholen.

 

Womit ich nicht sagen will, das meine

Darstellung gelungen wäre.

Dein Lob ehrt mich sehr. Ich glaube, ich wurde

noch nie so gut verstanden.

Wärst du eine Frau, ich würde dich heiraten!

HarHar!

Das entschädigt für Alle...

 

Aufrichtigen Dank!

Waldeck

 

  • Lustig 1

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