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Geschrieben am

Der Gedanke, Teil der Evolution zu sein, ist gruselig. Wir unterscheiden uns fundamental von Pflanzen und Tieren. Unser Überleben haben wir nicht nur durch körperliche Fähigkeiten gesichert, sondern vor allem durch unsere sozialen Kompetenzen, die uns den Übergang zum modernen Leben ermöglicht haben.

 

Wie können wir in einer Welt leben, in der wir wissen, dass unsere Existenz nicht nur überlebt hat, sondern auch durch Überfluss und Gier geprägt ist? Wir haben uns von unseren einst selbstlosen und primitiven Wurzeln entfernt und sind zu egoistischen Erben der Erde geworden. Unsere Schwächen richten wir gegen uns selbst; wir zerstören nicht nur den Planeten und die Artenvielfalt, sondern auch das Miteinander. Oft messen wir selbst unseren Mitmenschen keine Bedeutung bei.

 

Das eigentliche Problem liegt im Menschsein selbst. Wir haben die Blickrichtung verloren und versinken im Konsum, gefangen in einer Wegwerfkultur, die durch unser Hamsterrad-Dasein unaufhörlich ihre Runden dreht. In diesem Strudel scheinen wir zu vergessen, dass unser Handeln Konsequenzen hat. Wenn wir so weitermachen, wird unser Überleben ernsthaft gefährdet sein. 

 

Schließlich könnte der Preis für unsere Ignoranz der Tod der Welt sein, wie wir sie kennen. Eine Erde, die einst blühte und lebendig war, könnte in Vergessenheit geraten, ein stummer Zeuge unseres Versagens.

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Geschrieben

Hallo @its-only-my-skin.. 

 

Im Wesentlichen stimme ich dir zu,

wobei es der Evolution vermutlich egal ist, ob sie – wenn auch nur gedanklich – ein gruseliges Gefühl hervorruft.

Ein Bestseller-Autor, der sein Buch „Im Grunde gut“ betitelte, liegt damit wohl auch nicht so ganz richtig.

Wir sind eher im Grunde beides: mal gut, mal schlecht.

 

Unseren Planeten prägen und verändern wir – oft nicht gerade „sapiens“.

Aber die Erde wird sich weiterdrehen (als Teil der kosmischen Evolution),

selbst wenn wir uns eines Tages alle in die Luft gejagt haben.

 

Dann wird die Erde vielleicht wieder so unwirklich aussehen wie am Anfang der geologischen Evolution,

und der Zyklus schließt sich.

 

Und womöglich dreht sich irgendwann wieder ein Hamster in einem Hamsterrad…

 

LG Guenk

 

Schöne Weihnachten!

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