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Geschrieben am

In mir drin

da ist eine riesige und altertümliche Maschine

Die mahlt Steine 

Immerzu

Ich höre sie arbeiten

wenn ich nachts 

still 

im Bett liege

das Ohr aufs Kissen gedrückt

Das Mahlwerk arbeitet gleichmäßig und stetig 

Steine

 

Ich weiß nicht 

wo die zermahlenen Steine abbleiben

 

Müsste ich nicht ganz und gar von Kies umgeben sein, mittlerweile?

 

Ich weiß jedoch

wenn die Maschine zu arbeiten 

aufhört

endet alles andere auch.

  • Gefällt mir 7
Geschrieben

Lieber @Herbert Kaiser

mein LI hat da diese Maschine 

möglich dass sie im Takt des Herzens arbeitet 

Das Geräusch der Maschine übertönt allerdings den Herzschlag und den Puls meines LI

Irgendwo neben dem Herzen des LI muss sich also auch die Maschine befinden

Möglich aber dass das Herz der Antrieb der Maschine ist 🙂

Geschrieben

Guten Tag Missgunbar,

 

das Bild, das Du in diesem Gedicht gefunden hast,

erinnert mich auch an das Bild aus einem andren "steinigen" Werk -

nämlich dem Hinaufrollen des immer-gleichen Steines,

das dem Sisyphos auferlegt ist.

 

Zwei Dinge, die aneinander gekettet sind und  deren Dynamik
eine fast zur Verzweiflung treibt-

es scheint schicksalhaft zu sein.

 

VG

 

Sternenherz

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo missgunbar,

mal ein Vorschlag:

 

“In mir knurrt eine alte Maschine,

bricht krachend Steine Tag für Tag,

Nacht für Nacht, seit Alters her.

(usw.)

 

Mir stießen deine ersten Zeilen sehr ungehobelt auf, da ich die Idee aber bildsprachlich toll finde, meine Empfehlung, kräftig daran zu arbeiten und nicht mit den ersten Gedanken gleich zufrieden zu sein.

Hilfsverb „ist“ ist ganz schlimm.

Sätze mit Haken  wie  „In mir drin da …“

finde ich ganz gruselig - entschuldige.

Darum meine freche  Übergriffigkeit.

 

 

Liebe Grüße 🖖 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
Am 30.12.2024 um 10:42 schrieb Sternenherz:

Guten Tag Missgunbar,

 

das Bild, das Du in diesem Gedicht gefunden hast,

erinnert mich auch an das Bild aus einem andren "steinigen" Werk -

nämlich dem Hinaufrollen des immer-gleichen Steines,

das dem Sisyphos auferlegt ist.

 

Zwei Dinge, die aneinander gekettet sind und  deren Dynamik
eine fast zur Verzweiflung treibt-

es scheint schicksalhaft zu sein.

 

VG

 

Sternenherz

Hallo @sternenherz, 

über deine Assoziation werde ich nachdenken. Danke dir dafür.🙂

LG missgunbar

 

Dank auch an @Letreo71, @Stavanger, @Cornelius, @Ruzitius@Jutta S

 

Am 30.12.2024 um 11:15 schrieb Vogelflug:

Hallo missgunbar,

mal ein Vorschlag:

 

“In mir knurrt eine alte Maschine,

bricht krachend Steine Tag für Tag,

Nacht für Nacht, seit Alters her.

(usw.)

 

Mir stießen deine ersten Zeilen sehr ungehobelt auf, da ich die Idee aber bildsprachlich toll finde, meine Empfehlung, kräftig daran zu arbeiten und nicht mit den ersten Gedanken gleich zufrieden zu sein.

Hilfsverb „ist“ ist ganz schlimm.

Sätze mit Haken  wie  „In mir drin da …“

finde ich ganz gruselig - entschuldige.

Darum meine freche  Übergriffigkeit.

 

 

Liebe Grüße 🖖 

Hallo @vogelflug, 

deine Meinung lese ich mir gern durch, an deiner sogenannten frechen Übergriffigkeit könntest du in der Tat arbeiten - schließlich wollen wir uns

hier alle wohl fühlen und keine Angst vor der (konstruktiven) Kritik der anderen Autoren bekommen. Dazu gibt es unter anderem die Community Regeln.

Komm du gut ins neue Jahr, 

 

Missgunbar 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Missgunbar, den Prozess, den Du beschreibst, nenne ich Verarbeitung. Ich denke, es ist wichtig zu verarbeiten und die Steine, die auf der Seele oder dem Herzen lasten, aus dem Weg zu räumen. Letztlich beschäftigt man sich unbewusst immer mit allem, was man erlebt hat, ob man sie nun in Träumen oder Gedankengängen verarbeitet, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. 

 

Einen guten Rutsch wünsche ich Dir, liebe Grüße Darkjuls

  • Gefällt mir 1

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