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Wo immer wir zur Rast verweilen,
mein Hund und ich, da kauen wir 
Getrocknetes, und was wir teilen,
war früher mal ein Stück vom Tier.

Stets stecken wir zuvor die Nase
genüsslich in die Vorratsbox:
Es duftet zart nach Lamm und Hase,
und intensiv nach Huhn und Ochs.

Und manchmal lauschen wir dem Jammern
von Euter, Pansen, Pfote, Ohr…
die sich an Vorbesitzer klammern,
und unterstützen ihren Chor.

Mein Hund klagt mit verstelltem Bellen,
so wie die Rinderkopfhaut spricht:
„Wie fies, mich von der Kuh zu pellen,
ihr frommes Muh war ein Gedicht!“

Und hat er Glück, ruft aus der Kiste
die Rindernase: „Ach, wie schön,
dich Schwarte, die ich so vermisste,
doch wenigstens nochmal zu sehn.“

Und schluchz ich wie die Hühnerkralle,   
zuckt oft ein Hahnenkamm wie toll:
„Du scharrtest lieblicher als alle,
so dass ich stets dem Gockel schwoll.“

So horchen wir ins alte Leben
der Teile, die manch Tropf verschmäht.         
Uns Weisen ist der Biss gegeben
für diese fasrige Diät. 

Das Harte dient der Mundhygiene,
wer lange kaut, beruhigt sich.   
Kein Mundgeruch und schöne Zähne.
Dein Kuss ist sanft, ich liebe dich…

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