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      In des Sonntags Frühe


ziehe ich den Vorhang auf,
gewichen sämtliche Traumgespenster.
Vor dem Fenster ein winterweißes Wiesenland.

 

Am lichtblauen Himmel
ein rosarotes Hoffnungsband, 
am Futterhäuschen Meisengewimmel.

 

Ringsherum tiefer Frieden, als ob nirgends
in der Welt unter den Völkern
Hunger, Ängste, Kriegsgefahren gingen um.

 

Drum weiß ich nicht, wie in einer Welt ich selbst
bestehen könnte, wo geistige Verwirrung 
viele Seelen wie eine Pandemie befällt.

 

Schon lange habe ich allen Glauben
meiner Kinderzeit verloren, doch ahne ich,
ein gütiger Weltgeist lässt uns Toren nicht fallen.

 

Doch Opfer sind, bedingt durch unsre Schattenseiten,
unausweichlich, wenn sich im Erdkreis
etwas zum Besseren und Guten wenden soll. 

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