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Geschrieben am

am rad drehen

wirds draußen endlich wärmer holen wir die
drahtesel aus dem abstellraum bringen ihre
räder mit lappen und öl wieder in schwung

mancher vertraut gern auf eine fee oder rührt
suchend in grünem tee aber am ende schnappt
der zeiger am losrad meist doch ins leere  

kein wunder wenn mal einer die geduld verliert
und verzweifelt am rad dreht doch zuweilen
kann auch pech die quelle für neues glück sein

 

 

 

  • Gefällt mir 6
Geschrieben

Hallo Herbert,
ja, so findet sich das Glück auch manchmal in einer schönen Erinnerung.
Ich hab das Klapp-E-Bike immer auf meinen  Wohnmobilreisen dabei, damit kann ich bequem die jeweiligen Örtlichkeiten erkunden. 😉
LG
Perry

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Perry --

 

aktuell isses noch zu kalt zum Radl-Putzen, aber ansonsten ist das Frühjahrspflicht!

 

Der Titel Deines Gedichtes erinnert mich an einen Brauch aus einer Oberpfälzer Stadt (welche weiß ich nimmer - ziemlich tief im Wald, glaub ich), wo an Fasching der Geldbeutel mittels einer Fahrradwaschmaschine (umgedrehtes Rad , das mit der Hand angetrieben wird) gewaschen wird.

Das fand ich, als ich es irgendwann mal gelesen habe, sehr amüsant.

 

Ansonsten -- ja -- "Turning shit into roses" funktioniert manchmal dem Vernehmen nach auch.

 

Gerne mitgedacht

 

Viele Grüße

Sternenherz

Geschrieben

lieber perry,

 

schön, wie du hier die mehrdeutigkeit des *am rad drehen* ausleuchtest. der letzte vers ist etwas mysteriös, so als ob ein umschwung am rad pech in glück verwandeln könnte, wenn man nur dran glaubt. :wink:

 

liebe grüße

sofakatze

Geschrieben

Hallo Sternenherz,
 

Am 14.1.2025 um 18:44 schrieb Sternenherz:

Turning shit into roses

trifft es gut, denn alles im Leben folgt dem Auf und Ab des Seins. 😉
Das Geldbeutelwaschen ist in Bayern ein bekannter Faschingsgag, der medienwirksam im Fischbrunnen am Marienplatz in München zelebriert wird.
Danke fürs Reflektieren und LG
Perry

Hallo sofakatze,
der 3 Vers bezieht sich auf den Spruch
"„Verzage nicht, auch bei allzugroßem Leid; vielleicht ist das Unglück die Quelle eines Glücks.“ (Menander, griechischer Komödiendichter, 342/341 v. Chr. – 291/290 v. Chr.)
Danke fürs Hineinspüren und LG
Perry

  • Gefällt mir 1

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