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Im Nebel hüllt das Land sich ein,

Kein Laut durchdringt den dichten Schein.

Die Hügel schweigen, stumm und fern,

Ein Wintertraum im Nebelstern.

 

Die Eichen ragen schwarz und kahl,

Ihr Atem eisig, frostig schmal.

Der Bach verstummt im kalten Tal,

Gefroren scheint die Zeit einmal.

 

Das Dorf im Dunst kaum noch zu sehn,

Die Schornsteine rauchen, die Winde wehn.

Ein Flüstern geht durch Wald und Feld,

Als spräche leis die Winterwelt.

 

Die Nebel wallen sacht und schwer,

Als käme aus der Tiefe her

Ein Geist, der durch die Täler zieht,

Der schlafend über Wälder sieht.

 

Ein Reh huscht lautlos durch das Weiß,

Im Hauch von Schnee, im kalten Eis.

Die Stille trägt den Zauber fort,

Verzaubert bleibt dies stille Wort.

 

O Winternebel, tief und rein,

Du bist des Berglands stiller Schrein.

Dein Schleier legt die Welt in Ruh,

Und deckt sie zu im stillen Nu.

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