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Nichts ist mehr wie’s war seit den sanften Küssen

ihres Wimpernschlags, der mein Herz berührte,

ehe weißer Schnee – ich hätt’s wissen müssen! –

          mir sie entführte…

 

Ach, die ganze Nacht konnt‘ ich nicht mehr schlafen!

Nur ein süßer Traum würd‘ mir Ruhe geben,

dass ich landen kann im geheimen Hafen

          einst, um zu schweben.

 

Nimmer ließ jedoch von mir ab das Sehnen,

Liebe noch einmal und den Kuss zu spüren

ihrer Lippenpracht, die mir meine Venen

          enger wird schnüren:

 

Blut erstarrte kalt, wenn ihr Mund den meinen

träfe, doch die Brust hätte Glut gewonnen!

Ewig würde sie so im Lichtkranz scheinen

          irdener Sonnen.

 

Chancen bräuchte es und geheilte Herzen

– heute umso mehr! –, um nach bangen Jahren

jemals dieses Glück im Geloh‘ der Kerzen

          endlich zu wahren!

 

Wüsste sie doch bloß, was ich in mir fühle!

In mir brennt die Angst, bis mich ihre Tränen

echter Freude dann jäh gelöscht mit Kühle

          leuchtender Szenen.

 

Ist es denn zu spät, wenn ich ihr die Wahrheit

sagte über das, was die Seele schindet?

Sag, was, Welt, für mich sie – so hätt‘ ich Klarheit! –

          innig empfindet!

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