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Ode an den Bulli

 

Wagen aus Blech und Atem,

Hülle der Freiheit, 

geformt von Träumern und Arbeitern,

die die Welt größer dachten.

 

In deinen Ecken ruht Geschichte,

Sandkörner von Stränden,

die kein Land mehr kennen,

Staub der ganzen Welt

und das Wispern alter Straßen,

die längst in der Geschichte versanken.

 

Du bist mehr als ein Fahrzeug –

du bist eine Heimat auf Rädern,

ein Versprechen, das an Horizonten klingt.

Dein Dach trägt die Sterne,

dein Motor den Herzschlag

von tausend Aufbrüchen.

 

Wie oft trugst du die Last

derer, die das Schwere leicht machen wollten?

Wie oft warst du Flucht und Zuflucht,

Wagenburg gegen die Zeit?

Und selbst jetzt,

wenn der Rost an dir nagt wie die Jahre,

bleibst du ein Versprechen an den Aufbruch,

ein Denkmal der Wege, die man wählt,

weil sie rufen.

Oh, Bulli,

in dir schlagen die Herzen

der Reisenden, der Suchenden –

und derer, die bleiben… für eine Nacht.

 

(C) Joachim Walliser // 31.01.2025 in Poeten.de

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