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Geschrieben

Lieber Dio,

 

ich bin platt, weiß nicht..., mir fehlen Worte, meine Rührung, Verwunderung, dieses seltsame Gefühl zu formulieren, von einem anderen Menschen uneingeschränkt verstanden zu werden.

Dein inhaltsreicher, einfühlender Text ist voller "schöner und reicher Beobachtungen". Das beginnt bereits in der ersten Strophe "Dort, wo die Luft dicht ist von Grün..." und setzt sich fort, in der"Stille", die " nicht leer ist", wo jeder Baum als einzigartige Persönlichkeit erkannt und gewürdigt wird. Sobald der Boden den Schritt des Wanderers verschluckt, ist dieser geerdet, d. h. auf besondere Weise mit

mit Erde und Erdreich verbunden.

Lieber Dio,

ich breche hier ab, obgleich ich noch vieles anzumerken hätte. Danken möchte ich Dir aus vollem Herzen. Dein Gedicht ist eine besondere Freude, denn noch nie hat mir jemand etwas derart Schönes gewidmet.

 

An dieser Stelle möchte ich Dich kurz an einen Text von mir erinnern, in welchem deutlich wird, wie nahe wir einander im Einfühlen und Verstehen von Natur sind.

 

Zuvor noch ein kurze Anmerkung zum musikalischen Part: Die Vertonung durch KI

ist gelungen, weil atmosphärisch und inhaltlich einfühlend. Die Stimme der Sängerin  hat mich in sanfte Melancholie sinken lassen.

Hätte nie gedacht, dass dieser Abend eine besondere Überraschung für einen alten Herrn bereit halten würde.

Nochmals ein besonders dickes Dankeschön mit großer roter Schleife!

Bei allen Miseren, persönlichen wie allgemeinen, eines ist gewiss: Der Mai wird kommen, auch wenn ich ringsum nur  Schnee sehe!

Lieben Gruß

Carolus

 

 

       In jenem Stück Land,

 

wo mit dem Atem einer Abendbrise
aus Glockenblumen
blaue Töne schwingen,
wo Vögel voller Dank sich selbst
zur Nacht ein Schlaflied singen,
dort bin ich ohne Zwänge, 
gelöst und fern von meiner Alltagswelt.

 

In jenem Stück Land, wo Bäume 
mir wie Brüder zur Seite stehen,
wo Bäche noch Geschichten
vom unentwegten Wandern
mir erzählen, wo Blätterdächer
mich vor fremder Neugier schützen,
fühl ich mich wie in Mutters Schoß.

 

Allmählich steht das Mahlwerk 
der Gedanken still, Sorgen
mit den letzten Sonnenstrahlen 
westwärts ziehen.
Die Luft ist rein und kühl.

 

Ein seltsames Gefühl von Leichtigkeit
und Glück durchfließt den Sinn,
als ob ich hin zum Firmament
könnt fliegen, wo Sterne
sich im Himmelsreigen wiegen.

                   

  • in Love 1
  • wow... 1
Geschrieben
Am 17.2.2025 um 00:00 schrieb Carolus:

Bei allen Miseren, persönlichen wie allgemeinen, eines ist gewiss: Der Mai wird kommen, auch wenn ich ringsum nur  Schnee sehe!


lieber Carolus

 

 herzlichen Dank! Wir alle die wir die Natur lieben freuen uns schon genau so. Das hast du wunderbar auf den Punkt gebracht. Erst recht mit Deinen schönen und genussvollen Gedicht. Merci !

 

mes compliments 

 

dio

  • Danke 1

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