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Geschrieben am

In kalter Höh' auf hohem Thron

Sitzt der Gott meiner Nation

Ich selbst bin es, der hier regiert

Der einz'ge dem mein Geist pariert

Nie zu meinen Lebenstagen

wüsst' ich anders es zu sagen

Ein Tor war ich niemals zu denken

man könnte einen Feind mir schenken

 

Nie hätte ich mir gedacht

hätte nur darüber gelacht

wenn mir jemand anderes sagt

das recht bald ein Gott mich plagt

Erobert mir mein Herz im Sturm

steigt auf meiner Seele Turm

steckt sein Wappen auf die Zinne

Das ich nie entfernen könne

 

Götter sind wir beide

herrschen mit Gewalt

Und so sehr ich auch leide

die Macht habe ich bald

 

Die Stärke uns'rer Seelen

ist je des andern Plage

Doch wir können nicht verhehlen

Wir geniessen sie,

Die süße Niederlage

  • 2 Wochen später...
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