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Vergebung? - Verleumdung. - Verachtung!


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Hallo, mein Name ist Jenny, ich bin 16 Jahre alt und versuche mich seit einiger Zeit daran Gedichte zu schreiben.

Jetzt wollte ich einige meiner ersten hier einstellen um mir die Meinung anderer darüber einzuholen und zu schauen ob sie überhaupt etwas taugen.

Also falls euch irgendetwas dazu einfällt würde es mich freuen wenn ihr mir schreiben würdet...

 

 

Der Schneesturm überm' Felde zieht

weiter in mein Herz;

Dort schauert's mich, dort trauer ich.

Das Leid hat mich erwählt

 

In wind'gen Böen, kalt und hart

stehst du in schwarzem Angesicht.

Die Knie weich, der Kopf so leer;

Ich spürte wie das Herz mir bricht.

 

Du, den ich liebte, den ich schätzte,

der mich in seinen Armen hielt

als kleines Bündel, schreiend, sabbernd,

mir Weisheit über Weisheit gibt.

 

Du hast geschworn, du hast versprochen,

du bist geflohn mit wehendem Segel.

Nach sechzehn Jahren, all der Zeit,

wie soll ich dir vergeben??

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Liest sich gut, man gerät eigentlich kaum ins 'Stolpern' - auch inhaltlich nachvollziehbar geschrieben. Als kleines Manko hätte ich da die vorletzte Zeile.. also zum einen muss es Jahren heißen, aber das wird wohl n Tippfehler sein. Ich persönlich finde auch ausgeschriebene Zahlen besser als Ziffern. Achja, ich weiß ja nich genau ob's Absicht ist, aber mir erscheine im letzten Vers der 3. Strophe auch die Vergangenheitsform angemessener, vielleicht erkenn ich da jetzt aber auch ne gewisse implizierte Aussage nicht.

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  • 1 Monat später...

hey jenny,

dann ersteinmal herzlich willkommen hier im forum.

 

zu deinem werk:

kann mich da nur anschliessen. alles in allem wirklich schön geworden. (sofern man das bei solch einem thema sagen darf )

 

mir Weisheit über Weisheit gibt.

 

was diese diskutierte stelle hier angeht ... da die gegenwartsform beabsichtigt ist, wie du sagtest, wäre dann "gibst" hier die passendere wahl, da diese strophe ja in form der direkten ansprache beginnt, unterbrochen von eingeschobenen sätzen. (---> "Du, den ich ...")

reimen tut sichs hier ja eh nicht...

ich muss dir übrigens zustimmen: die gegenwartsform finde ich hier wirklich interessant. deutung wäre dann möglicherweise, dass das lyr. ich seine weisheit und lehre immernoch und nach wie vor aus 'seiner' abwesenheit und ignoranz dem lyr. ich gegenüber zieht und daraus vermeintliche konsequenzen schlussfolgert ( wäre dann ein schöner bezug zur letzten str., insbesondere: "Nach sechzehn Jahren, all der Zeit,

wie soll ich dir vergeben?").

 

noch ein paar andere gedanken:

 

Der Schneesturm überm' Felde zieht

weiter in mein Herz;

Dort schauert's mich, dort trauer ich.

Das Leid hat mich erwählt <--- punkt fehlt

 

...

 

Du, den ich liebte, den ich schätzte,

der mich in seinen Armen hielt

als kleines Bündel, schreiend, sabbernd, <--- naja "sabbernd" ? also ich weiss ja nich ...

mir Weisheit über Weisheit gibt. <--- s.o.

 

Du hast geschworn, du hast versprochen,

du bist geflohn mit wehendem Segel.

... <--- diese zeilen könnte ma etwas verdichten, um die ewigen "dus" zu reduzieren^^:

Du hast geschworen, hast versprochen

und bist geflohen mit wehendem Segel.

 

...Nach sechzehn Jahren, all der Zeit,

wie soll ich dir vergeben?? <--- lieber ein "?" ...

 

 

gruss und gern gelesen

joern

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vielen dank joern fürs lesen

und für die verbesserungsanregungen.

 

Den Vorschlag mit dem gibst finde ich gut...bin ich irgendwie gar nich drauf gekommen!?

 

Ein paar Dinge wie der fehlende Punkt und das doppelte Fragezeichen sind einfach nur Tippfehler.

Und die "ewigen dus" genauso wie das "sabbernd" gehören für mich auch einfach in das Gedicht, weil sie einen ganz bestimmten Sinn haben.

 

Ich freue mich auf jeden Fall sehr das du es gelesen hast und es dir gefällt

Vielleicht folgen bald noch welche...

LG Jenny

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