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Geschrieben am

Mal ein erster Versuch eines Gedichts.

Bitte lesen, wills vielleicht veröffentlichen.

Connections 8-)

 

 

 

Träumer

 

 

Die Welt beim Wachen ist oft trivial

Die Welt beim Träumen zumeist wunderbar

Beim Wachen zu träumen endet fatal

Doch beim Träumen zu Wachen wär wunderbar

 

Denn die Welt des Traums hat viele Gesichter

Zu Sehen schön, bunt doch manchmal auch schlichter

Die Schlichtheit ist aber weder langweilig noch öd

Sondern höchstens so schlicht wie des Betrachters Gemüt

 

Sodass die Schlichtheit nur der andere sieht

Für den Träumer ist sie weder schlicht noch betrübt

Denn in der Schlichtheit des Traums wie schlicht sie auch sei

Liegt des Träumers Reich der Phantasterei

 

Und in diesem Reich der Unendlichkeit

Wo die Welt funktioniert fernab unserer Zeit

Wo der Träumer sich alles selber erträumt

In der die Beschränktheit des Träumers als einziges umzäunt

 

Wo die Grauen die des Träumers sind

Die er besiegt oder im Wahnsinn versinkt

Wo die Freuden die des Träumers sind

In denen er schwimmt oder ertrinkt

 

Drum guter Träumer gib gut acht

Wenn du ihn fällst in der tiefe der Nacht

Lerne zu schwimmen im Reich der Gedanken

Sonst wirst du dich in dir selbst verwandeln

 

Zuletzt geb ich jedem den Rat

Den die wache Welt verzagt

Lebe dein Leben mit des Träumers Geschick

Dann führt dich der Traum zu ewigem Glück

 

Denn der Träumer nimmt stets ein Stück

Des Traums in die wache Welt zurück

  • Antworten 9
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aktivste Mitglieder in diesem Thema

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Geschrieben

Erstmal danke für deine schnelle Rückmeldung, das Forum funktioniert ja super.

Danke für die Fehlersuche. Muss mir beim abtippen das Wort verloren gegangen sein. :oops:

 

Die Kritik kann ich schon nachvollziehen, doch mir würde es helfen wenn du genaue stellen aufzeigen könntest.

 

Und zur Veröffentlichung: Wir reanimieren grade ein Literaturmagazin an meiner Schule und dort kann ich es beinahe kostenlos den Masssen zugänglich machen.^^

 

Noch mal die berichtigte Fassung:

 

 

Träumer

 

 

Die Welt beim Wachen ist oft trivial

Die Welt beim Träumen zumeist wunderbar

Beim Wachen zu träumen endet fatal

Doch beim Träumen zu Wachen wär phänomenal

 

Denn die Welt des Traums hat viele Gesichter

Zu Sehen schön, bunt doch manchmal auch schlichter

Die Schlichtheit ist aber weder langweilig noch öd

Sondern höchstens so schlicht wie des Betrachters Gemüt

 

Sodass die Schlichtheit nur der andere sieht

Für den Träumer ist sie weder schlicht noch betrübt

Denn in der Schlichtheit des Traums wie schlicht sie auch sei

Liegt des Träumers Reich der Phantasterei

 

Und in diesem Reich der Unendlichkeit

Wo die Welt funktioniert fernab unserer Zeit

Wo der Träumer sich alles noch selber erträumt

In der die Beschränktheit des Träumers als einziges umzäunt

 

Wo die Grauen die des Träumers sind

Die er besiegt oder im Wahnsinn versinkt

Wo die Freuden die des Träumers sind

In denen er schwimmt oder ertrinkt

 

Drum guter Träumer gib gut acht

Wenn du in ihn fällst in der tiefe der Nacht

Lerne zu schwimmen im Reich der Gedanken

Sonst wirst du dich in dir selbst verwandeln

 

Zuletzt geb ich jedem den Rat

Den die wache Welt verzagt

Lebe dein Leben mit des Träumers Geschick

Dann führt dich der Traum zu ewigem Glück

 

Denn der Träumer nimmt stets ein Stück

Des Traums mit in die wache Welt zurück

 

------

Hier ist noch eine andere Version.

 

 

Träumer

 

 

Die Welt beim Wachen ist oft trivial

Die Welt beim Träumen zumeist wunderbar

Beim Wachen zu träumen endet fatal

Doch beim Träumen zu Wachen wär phänomenal

 

Denn die Welt des Traums hat viele Gesichter

Zu Sehen schön, bunt doch manchmal auch schlichter

Der Äußere aber urteilt oft zu verfrüht

Da die Schlichtheit so schlicht ist wie des Fremden Gemüt

 

Sodass die Schlichtheit nur der Andere sieht

Für den Träumer ist sie weder schlicht noch betrübt

Denn in der Schlichtheit des Traums wie schlicht sie auch sei

Liegt des Träumers Reich der Phantasterei

 

Und in diesem Reich der Unendlichkeit

Wo die Welt funktioniert fernab unserer Zeit

Wo der Träumer sich alles noch selber erträumt

In der die Beschränktheit des Träumers als einziges umzäunt

 

Wo die Schrecken die des Träumers sind

Die er besiegt oder im Wahnsinn versinkt

Wo die Freuden die des Träumers sind

In denen er schwimmt oder ertrinkt

 

Drum guter Träumer gib gut acht

Wenn du in Ihn fällst in der tiefe der Nacht

Lerne zu schwimmen im Reich der Gedanken

Sonst wirst du dich in dir selbst verwandeln

 

Zuletzt geb ich jedem den Rat

Den die wache Welt verzagt

Lebe dein Leben mit des Träumers Geschick

Dann führt dich der Traum zu ewigem Glück

 

Denn der Träumer nimmt stets ein Stück

Des Traums mit in die Welt zurück

 

bitte die Edit-Funktion benutzen! MfG Knigg3

Geschrieben

Erstmal vielen Dank für deine genauere Kritik Corazon. Ich glaube ich verstehe dich jetzt viel besser.

 

Bevor ich auf deine Kritik eingehe möchte ich noch was allgemeines sagen.

Ich verstehe deine falsche selbsteinschätzung bei deinen Gedichtsbewertungen nicht.

Bei manchen Gedichten schreibst du, du verstündest nur 5 Prozent oder so von einem Gedicht oder verstehst irgendwelche komischen Fachbegriffe nicht, weil du denkst das dir die nötige Schulbildung fehlt. Und dann haust du mir Petitessen um die Ohren welches ich zuerst googeln muss obwohl ich auf dem Gymnasium bin.^^

Deine Kritiken sind oft überzeugener als aller anderen in diesem Thread und deshalb solltest du deine Meinung bloss nicht gering schätzen.

 

Puh , das musste nach dem ersten lesen erstmal raus.

 

Nun zu deiner Kritik.

 

Da dies erst mein zweites Gedicht war habe ich versucht die Gedanken so aufzuschreiben wie sie mir durch den Kopf gehen.

Viele würden das dann wahrscheinlich als meinen Stil bezeichnen.

Ich finde die kürzere Art auf eine gewisse Weise lyrischer als meine da sie weniger meine spontanen Gedanken wiederspiegelt.

Und doch ist es für mich sehr schwer diesen Schreibstil ein ganzes Gedicht lang durchzuhalten.

Mir ist auch aufgefallen das meine Gedichte sich eher wie Prosa anhören weil ich meine Gedanken meist präzise darlegen möchte.

 

Bei deiner umgeschriebenen Fassung ist der Sinn der Gesichter verändert.

Da die Gesichter die der Ganzen Traumwelt sind, ähnlich wie Facetten, und nicht in der Traumwelt viele Gesichter vorhanden sind.

Aber vielleicht hast du es ja so gemeint, dann klär mich bitte auf.

 

So dass schreibt man auseinander. Da meldet sich wohl wieder mein Gespür für unnötige Rechtschreibfehler.^^

Danke für den Tipp.

 

In meiner Überarbeiteten Fassung habe ich das Gemüt und öd Problem gelöst.

Zum einen weil es sich nicht reimt zum anderen weil mein Bruder dauernd Gemöt gelesen hat.

 

Wie ich es oben schon beschrieben habe hat der nächste Kritikpunkt wohl mit meinem Stil zu tun ansonsten aber angebracht ist.

(Obwohl mir dieser detaillierte Stil auch sehr gefällt)

 

Abschließend danke ich dir noch mal für deine Kritik.

 

mfg

 

MrDrown

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Schüler,

 

Eine gute Professorin sagte mir einmal:

 

Ja super dein Text, ein nettes Gedicht.

 

-Sie empfahl mir ihn weiter zu bearbeiten, das tat ich auch-

 

Ihr letzter Eindruck:

 

Das ist ein Gedicht. :O

 

 

 

Also

Geschrieben

hey,

dann geb ich auch mal ein wenig senf dazu :

 

 

Die Welt beim Wachen ist oft trivial

Die Welt beim Träumen zumeist wunderbar

Beim Wachen zu träumen endet fatal

Doch beim Träumen zu Wachen wär phänomenal <--- noch mehr wortwiederholungen in einer strophe sind kaum noch möglich.

wirkt dadurch leider sehr heruntergeleiert und streckenweise einfach wie lückenfüller.

 

Denn die Welt des Traums hat viele Gesichter

Zu Sehen schön, bunt doch manchmal auch schlichter <--- ganz böser satzverdreher (zu Sehen schön...)

Der Äußere aber urteilt oft zu verfrüht

Da die Schlichtheit so schlicht ist wie des Fremden Gemüt <--- wie kann jmd. an meinem traum teilnehmen? naja und wenn der traum ehr schlicht (also wohl unspektakulär) war, würd ich ihn sicherlich auch nicht iwem erzählen wollen.

 

Sodass die Schlichtheit nur der Andere sieht

Für den Träumer ist sie weder schlicht noch betrübt

Denn in der Schlichtheit des Traums wie schlicht sie auch sei

Liegt des Träumers Reich der Phantasterei <--- hab mich geirrt. es gehen doch noch mehr wiederholungen . gleiche problematik,

wie in str.1. zudem kommt mir nach dieser str. das traumland sicher nicht wie ein freudiger platz unbegrenzter möglichkeiten, sondern

ehr wie der warteraum deim doktor vor... langweilig, spartanisch und dröge... was das wort "Phantasterei" (eig. sehr schön gewählt)

in diesem zusammenhang ad absurdum führt.

 

Und in diesem Reich der Unendlichkeit

Wo die Welt funktioniert fernab unserer Zeit

Wo der Träumer sich alles noch selber erträumt

In der die Beschränktheit des Träumers als einziges umzäunt <--- wenn du die str. so anfängst ("Und in diesem Reich der Unendlichkeit

Wo die Welt..."), erwartet man als leser auch, dass da nun gleich etwas folgt, eine erklärung, eine begebenheit... doch formulierst du

einfach fleissig in aufzählungsform weiter... dem könnte man entgegenwirken mit der umformulierung der letzten zeile, z.b:

"Und in diesem Reich der Unendlichkeit... einzig die Beschränktheit des Träumers umzäunt."

...immernoch nicht schön, aber zumindest schon einmal eine einigermaßen abgeschlossene erzählung/satzkonstruktion.

 

Wo die Schrecken die des Träumers sind

Die er besiegt oder im Wahnsinn versinkt

Wo die Freuden die des Träumers sind

In denen er schwimmt oder ertrinkt <--- "Wo die Schrecken..." passiert dann was, nachdem er geschwommen, ertrunken oder versunken ist?

gleiche problematik, wie in der str. zuvor. es schreit nach einer inhaltlichen "auflösung" des spannungsbogens, die aber nie kommt.

 

Drum guter Träumer gib gut acht <--- guter, gut,... da sind unsere wiederholungen erneut

Wenn du in Ihn fällst in der tiefe der Nacht

Lerne zu schwimmen im Reich der Gedanken

Sonst wirst du dich in dir selbst verwandeln <--- mit der zeile weiss ich ehrlich gesagt nicht so recht etwas anzufangen? in was verwandeln

und wodurch? durch die guten oder die albträume? und wäre dann das eine davon nicht sogar wünschenswert? (stichwort: erholsame nacht)

abgesehen davon gibt es nur sehr wenige menschen die tatsächlich das training und die mentale kondition mitbringen, um (zumindest teilweise) einfluss auf die eigenen träume nehmen zu können. der rest von uns ist ihnen ja eben vollkommen ausgeliefert, bzw. lenkt sie nur unterbewusst durch am tage erfahrenes.

 

Zuletzt geb ich jedem den Rat

Den die wache Welt verzagt <--- ...verzagen lässt, oder: "der an der wachen Welt verzagt". dann würds passen.

Lebe dein Leben mit des Träumers Geschick

Dann führt dich der Traum zu ewigem Glück <--- weiter oben hiess es doch noch, man solle aufpassen, dass die träume einen innerlich

nicht verwandeln? ... :roll:

 

Denn der Träumer nimmt stets ein Stück

Des Traums mit in die Welt zurück <--- bei vielen menschen ehr nicht, oder nicht bewusst. ich erinnere mich z.b. nur selten an trauminhalte.

nachgewiesen ist jedoch das genaue gegenteil: wir nehmen dinge aus dem "wachen", wie du schreibst, in den traum mit...

 

 

zunächst möchte ich mich für die harten anmerkungen entschuldigen, jedoch hielt ich ein paar ehrliche worte für angemessen, in anbetracht deiner veröffentlichungspläne (sicherlich wird ja auch dort dann zunächst -und sicherlich von profis- korrekturgelesen werden).

also, um der ehrlichkeit weiter tribut zu zollen:

ich emfinde dein werk für meinen geschmack als nicht vollendet, geschweige denn wenigstens beendet. das thema das du hier gewählt hast ist wirklich ein interessantes und streckenweise auch mit guten ideen von dir versetzt worden ("Beim Wachen zu träumen endet fatal" find ich z.b. in dem zusammenhang hier echt klasse ), doch reissen auch die gewisse makel in meinen augen einfach nicht raus. dein werk ist unheimlich lang(atmig), bedingt durch unzählige wortwiederholungen. einige aussagen wirken auf mich abstrakt, fast schon falsch (wobei man das ja eig. nicht sagen sollte, wenn es sich um kunst/schriftphantasie handelt; bekanntlich ja im gro gefühls- und geschmacksache), da du dir zum teil selbst wiedersprichst, oder aber es zumindest vorrübergehend so wirken lässt und auch die "äussere form" (sprich: metrik, rechtschreibung, zeichensetzung, wackelig(e/n) reim(form) ...) trägt das ganze nicht wirklich mit. man stolpert zu oft über zu lang geratene verse, um dann am ende auf einem halbherzigen resumé...

("Denn der Träumer nimmt stets ein Stück

Des Traums mit in die Welt zurück")

... zu landen.

ich kann mich nur nochmals entschuldigen, doch weiss ich (auch aus eigener erfahrung :? ) wie hart einige kritiker (natürlich auch abhängig vom verlag, dem umfang und rahmen der veröffentlichung) da mit werken (nicht nur schriftlicher natur) ins gericht gehen. ich wollte (und will) dich ganz bestimmt nicht entmutigen und sicher nicht beleidigen, doch rate ich dir dringend zu einer umfangreichen überarbeitung und vor allem verdichtung.

 

hoffe dieses genörgel hier hilft dir evtl ein wenig dabei.

 

gruss joern

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Erstmal danke für das Feedback.

1hit1der: Vielen dank für diese ausführliche und gut begründete Kritik über die sich jeder glücklich schätzen kann, dessen Gedicht so eingehend gelesen wird.

Für eine ausführliche Antwort werde ich noch etwas brauchen aber deine Nörgeleien haben mir sehr geholfen.

Gruß

MrDrown

 

PS: ist nur für ein literaturmagazin an meiner Schule.Nichts besonderes.^^

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