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Geschrieben am

1) In der Materie geboren

 

Lose Stücke des scheinbar Gesamten,

verwoben im Geiste der Neuen.

 

Es gibt kein System, wir sind Patchwork.

Wir sind die Welt.

 

2) Geht die Reise weiter

 

Vereinigt im Netz, ohne wahre Barrieren.

Eine neue Physik - eine andere Dimension.

 

Ich existiere als Daten, ein Stream von Gedanken.

Wieso bin ich hier ?

 

3) Ein Blick zurück

 

Der Anfang der Reise, das war der Urklick.

Wie ein Blitzschlag - nur einen Moment.

 

Das System erschafft Zeit, schenkt uns Existenz

Wir sind das Netz

 

 

© (0x0h)

 

Kommentare sind willkommen.

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Geschrieben

Lieber 0x0h

Meiner Meinung nach ist dein text kein Gedicht sondern ein Prosatext, da es sich nie reimt.

Dies trübt meine Gesichtswahrnehmung deines Textes der doch sehr viele gute Ideen enthält.

Die Existenzart eines Datenstrangs ist, wie ich finde, auf nachvollziehbare Art beschrieben.

Flüssig zu lesen ist es auch .

Mich stört nur das ''Das System erschafft Zeit''.

Wieso erschafft das Internet eine neue Art von Zeit?

Unterliegt es denn nicht den Gesetzen unserer Zeit?

 

mfg

 

MrDrown

Geschrieben

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar.

 

Zunächst möchte ich noch anmerken dass ich "Realität" auch gerne unter

den Kategorien Religion und Philosophenrunde gespostet hätte,

allerdings wollte ich keine Doppelposts erstellen.

 

Vielleicht könnte ein netter Mod den Thread in die richtige Kategorie verschieben,

anscheinend habe ich das Wort "Dichtkunst" überlesen. :oops:

 

Zu deiner Frage:

Insgesamt sollte es eine Anspielung darauf sein woher wir kommen, wie wir, der Raum und die Zeit erschaffen wurden,

was Gott ist, der Sinn des Lebens und wie man das Netz als Verständnisbrücke dazu verwenden kann.

Von (1) nach (2) findet ein Dimensionswechsel statt. Eine andere Ebene der Realität.

Zeit wird in dieser Dimension genau dann erschaffen, sobald man sich ins Internet einloggt.

(Eine neue Physik - Eine andere Dimension)

 

Der "Urklick" beispielsweise wäre hier das Pondon zum Urknall in der Materiellen Realität.

 

Unterliegen wir den selben Gesetzen der Zeit wie Gott ?

 

Zuviel möchte ich auch nicht vorwegnehmen, aber ich hoffe ich konnte es verständlich erklären

Geschrieben

Moin zusammen!

 

Eigentlich wollte ich schon gestern hier kommentieren, aber der innere Schweinehund und so :wink: Aber MrDowns erste Zeile hat mich motiviert, denn dagegen muss ich mich hier deutlichst aussprechen! Reime sind fast das letzte an denen man Gedicht von Prosa trennen kann :wink: Es gibt reimende Prosa und massig Gedichte ohne ebendiesen. Wir haben hier eine ganz interessante Debatte dazu gehabt: http://www.dichter-forum.de/was-ist-ein-gedicht-vp28392.html#28392 (bzw eigentlich läuft die ja noch :lol: ).

 

Bei "Realität" sehe ich formelle Gliederung in Versformen, sprachliche Verdichtung (Bildhaftigkeit), Emotionsgehalt, künstlerische Aussage - alles definitive Anhaltspunkte für ein Gedicht. Demnach würde ich es zu einem erklären wollen (und es nicht in den Prosabereich verschieben :wink: ) :mrgreen: Sogar zu einem, dass ich (als alter Reimliebhaber) für ziemlich gelungen halte. Mir gefällt deine Wortwahl und die Umsetzung des Themas außerordentlich, ich dachte selbst schon daran ein Werk mit ähnlichem Inhalt zu schreiben (allerdings mit Betonung auf die "geschaffene Zeit"), deshalb kann ich mich vielleicht auch leichter mit dieser Metapher anfreunden.

Aber wenn man es so betrachtet gibt es ja diverser Interpretationsformen. Die technische Vernetzung nimmt ja Einfluss auf unsere Zeit, beschleunigt die Dinge und schafft ein anderes gesellschaftliches Bewustsein (Wenn wir den Begriff "Zeit" nicht ganz eng auf Sekunden und Stunden regressieren, sondern eher Epochenweise denken). "Das System erschafft Zeit" stimmt meiner Meinung nach schon und im Werk gesehen finde ich die Metapher auch als eine der besten!

Nicht übel

 

lg Torsul

Geschrieben

Lieber Torsul,

was das Gedicht betrifft hast du völlig recht.

Ich versuche aber trotzdem immer wieder die Leute dazu zu bringen ihre Gedichte in Reimen zu verfassen, da dies, für mich, den Reiz an Gedichten ausmacht und da sich deshalb ,MEINER Meinung nach ein, Gedicht Reimen sollte.

In dieser Auffassung bin ich wohl noch sehr altmodisch. :wink:

Aber Definitionstechnisch gebe ich dir recht... leider.

 

Lieber 0x0h,

Ich konnte leider in deinem Gedicht nichts finden was darauf hindeutet das es sich mit Gott beschäftigt.

Vielleicht kannst du mir weiterhelfen.

Zudem meine ich das du das Internet doch etwas überbewertest.

Eine neue Epoche hat es sicherlich eingeleitet, doch ist es auch eine andere Dimension, eine andere Welt, gar eine andere Art zu existieren.

können wir uns in der wirklichen Welt nicht viel freier Bewegen als im Internet, oder besser ist unsere eigene Vorstellungsgabe nicht viel vielfältiger, viel grenzenloser und viel bunter als das Internet es je sein kann.

 

mfg

 

MrDrown

Geschrieben

Lieber Corazon De Piedra,

 

zuerst, das muss ich ehrlich zugeben, habe ich mich über deinen Post geärgert

Aber ich verstehe dass einfach zu viel in dem Gedicht verpackt ist, um es durch ein paar mal lesen

insgesamt begreifen zu können.

 

Da wollte ich dir einen ordentlich gepfefferten Kommentar schreiben. :mrgreen:

Eigentlich wollte ich auch noch einen weiteren Tag warten, in der Hoffnung dass du es

nochmal liest. Aber ich habe mich beruhigt und entschieden deine und MrDrown's Fragen durch eine

Reihe von "Stell dir vor" Sätzen schon heute zu beantworten, weil ich wiederum nicht

alles vorwegnehmen möchte und es auch noch andere Interpretationsmöglichkeiten gibt,

die IMHO auch viel Sinn ergeben (Siehe Torsul's Post):

 

Stell dir vor, Menschen überbrücken Hindernisse (wie Rassismus) über's Internet - einfach so.

 

Stell dir vor, du würdest "ins Internet" transferiert, dein gesamtes Bewusstsein. (Der Dimensionswechsel)

 

Stell dir vor, das Internet wäre ein Pool aus Gedanken - eher Gedankenstreams.

 

Stell dir vor, in der Materiellen Realität (nicht der virtuellen ) entfernen sich die Menschen lieber voneinander, statt zusammen zu finden.

 

Stell dir vor, Menschen können durch neue Gesetze der Physik (Im Internet gelten andere Gesetze, nämlich die, die wir selbst erzeugen - durch TCP/IP-Protokolle wie HTTP, durch Social Networks wie Twitter, oder Demokratiesysteme über Liquid Democracy) auf einer virtuellen Realitätsebene zusammen wirken, wie es in der Materiellen Wirklichkeit in dieser Komplexität unmöglich wäre. (5000 Menschen bearbeiten zusammen das Guttenplag-Wiki zur selben Zeit. Verbindungen entstehen sehr schnell ohne räumliche Begrenzungen, Gedanken werden ausgetauscht, die Verbindungen getrennt und neue Verbindungen entstehen usw.)

 

Stell dir vor, dein Bewusstsein wäre nun als Gedankenstream "im Internet" - In der Virtuellen Realität - und dein Bewusstsein versucht aus der VR deinen Körper in der Materiellen Welt wahrzunehmen. Könnte schwierig werden (Ein Blick zurück)

 

Stell dir vor, was in der Vorstufe zur Materiellen Realität vor dem Urknall geschah - gab es einen Gott, der (wie wir in der Materiellen Realität durch einen Klick) mit einem "Schnippen" unser Universum zur Existenz brachte ?

 

Stell dir vor, das Internet wäre eine eigene Gesellschaft (Social Networks) - Länder-, Religions- und Ethnienübergreifend, hätte eine eigene Politik und eigene Regeln

 

Es geht hier auch im das Interface zwischen Mensch und Netz (Der Rechner), oder das Interface zwischen Gott und Universum.

Mir gefällt der Begriff "Patchwork" nicht so wirklich, aber da gibt es leider keine deutsches Wort. :|

 

 

PS@Corazon: "Gesetze der Zeit" war erstens MrDrowns Konstruktion, und 2. ein Entgegenkommen meinerseits.

Alle Antworten wie ich sie mir vorstelle, sind im Gedicht. Falls du grammatikalische Ungereimtheiten

aufstöbern solltest, darfst du mir gern eine PM schreiben. In dem Thread würde ich es allerdings vorziehen

bei den Inhalten zu bleiben. Vielen Dank schonmal

 

lg,

0x0h

(Auf weitere Kommentare gespannt )

Geschrieben

Lieber 0x0h,

Ich möchte, bevor ich diesen Post anfangen nur darauf hinweisen, das es mir vielleicht, wie Corazon nicht möglich gewesen ist dieses Gedicht, welches ja als gedankliche Meisterleistung von einem intellektuellen Genie sein muss, da es von normal denkenden Menschen trotz mehrmaligen Lesens nicht begriffen werden kann, in seiner gänze zu verstehen.

 

Ich verstehe deine Argumentationsweise schon, auch wenn sie , wie ich im vorhergehenden Post schon erwähnt habe, doch einige Lücke aufweist.

Du bezeichnest das Internet in deinem Gedicht als neue Welt die vom menschen erschaffen, eine vollkommen neue Art des Existenzform ermöglicht.

Eine Welt in der der Geist ohne den Körper seine Macht entfalten kann und sich sogar mit anderen Gedankensträngen vernetzt.

Doch genau das stört mich an deinem Gedicht.

Die Entwicklung des Internets war zwar eine weltbewegende Erfindung, doch ist sie eher mit dem Buchdruck als mit dem Urknall zu vergleichen.

Der Urknall, falls es sowas gegen haben sollte, hat das Sein an sich erschaffen. Er hat es vollbracht das Raum Zeit und Materie eine Einheit bilden. Ein anderer Zustand ist für uns weder vorstellbar noch erlebbar. Deshalb ist das Internet nicht mit dem Urknall vereinbar. Wie sollen wir denn ein Universum erschaffen wenn wir noch nicht mal Wissen was das Universum eigentlich ist?

Nun zum Gottes Vergleich. Meiner Meinung ist es schon ziemlich anmaßend die Erschaffer einer neuen Kommunikationsform als Götter zu bezeichnen.

Nun zu dem Pol der Gedankenstränge die einmal unser Bewusstsein gewesen sein sollen. Meiner Meinung Besteht der menschliche Geist nicht nur aus einem Haufen Gedanken sondern auch aus Emotionen, Gefühlen und Instinkten. Das Bewusstsein eines Menschen somit nur auf einen Strang aus Gedanken zu beschränken ist meiner Meinung nach etwas dürftig.

Nun zum Barriere freiem Umgang im Netz.

Nehmen wir dieses Forum als Beispiel. Wir schreiben unsere Gedanken und Gefühle auf und unterhalten uns mit wildfremden Leuten über sie. Ich weiß nichts über euch ihr nichts über mich.

Vielleicht bin ich ja auch ein fetter 56 jähriger Mann aus Österreich , der alleine in seiner Wohnung sitzt, und in diesem Forum auf der Suche nach potenziellen Vergewaltigungsopfern ist.

Wer weiß. Im Internet ist jeder Anonym und nicht erkennbar, was die Leute dazu führt die unmöglichsten Sachen ins Internet zu schreiben oder sich Dinge zu trauen oder mit Leuten zu arbeiten mit denen sie , wenn sie sie einmal persönlich gesehen hätten,nie etwas zu tun haben wollten oder die sie sich niemals getraut hätten. Deshalb ist die große Kommunikativität alla Twitter doch nur geheuchelte Offenheit und besser Kennenlernen tun sich die Leute auch nicht, da immer die Unsicherheit der Unwissenheit bleibt.

Nun weiter zu allgemeinen Vernetzung. Vielleicht gibt es ja einen guten Grund dafür das sich manche Mensche von anderen bewusst Distanzieren. Ich persönlich möchte nichts mit Neonazis und Neo liberalen zu tun haben. Oder anders. Ist es nicht ein Zeichen dafür dass wir uns so weit von einander entfernt haben wenn wir nur noch übers Internet miteinander kommunizieren als sich einem Echten Gespräch und der vollen Macht und der Emotionsgeladenheit eines ''Gesicht zu Gesicht'' Gesprächs zu stellen.

Sollen die ganzen sozialen Netzwerke nicht dazu dienen den Weg für eine Freundschaft in der wirklichen Welt zu ebnen?

Nun zu einem Punkt bei dem ich mir nicht ganz sicher war hier richtig verstanden zu haben.

Falls du aber in deinem Gedicht auf die Bildung eines Schwarmbewusstseins angespielt hast möchte ich gegen die Bildung so eines plädieren.

 

Zudem bin ich der Meinung das es dem Menschen eher schadet als nützt sich von seinem Körper loszulösen und nur noch als Gedanke zu existieren ,da ihn dies sehr entstellte und ihn in absehbarer Zeit vernichten würde.

 

Noch etwas zu der Zeit. Zeit kann nicht geschaffen werden. Zeit kann nur wahrgenommen werden das aber auf sehr verschiedene Weise.

 

Soweit erstmal zum Inhaltlichen.

 

mfg

 

MrDrown

 

 

PS:

Warum hast du ein Problem damit, wenn grammatikalische schwächen in diesem Thread gepostet werden.

Ich wäre froh wenn jemand meinen Text kostenfrei gegenliest.

 

Anders als die gute Corazon unterstelle ich dir nicht das du sie aus Stichelei als Mann angeschrieben hast.

So eine Menge fehlende Intelligenz, sowie so einen niveaulosen Humor möchte ich dir nicht unterstellen.

Wenn die dieser Fehler also aus reiner Unwissenheit unterlaufen ist, hätte ich gedacht du beschäftigst dich etwas näher mit deinem Diskussionspartnern, da sie ja auch schon einiges gepostet hat.

Zudem lässt ihr Profilbild eher auf eine weibliche Person schließen.

Geschrieben

Was geht den hier ab? hock:

Riesige Tiraden über Kritikumgang, Vorwürfe und Physikdebatten... hab ich dafür irgendwie den Auslöser verpasst?

Ich würde die beteiligten bitten sich etwas abzukühlen. Oxoh hat eine gepfefferte sarkastische Kritik zu den scheinbarer Unvereinbarkeiten des Inhaltes seines Gedichtes mit der Realität bekommen und darauf mMn ziemlich gut reagiert und anstatt im selbe Ton zurückzuschießen darüber sachlich disskutiert.

Ein Gedicht muss übrigens nicht die Realität spiegeln :wink:

 

Und jetzt lieb sein, sonst muss ich die Keule holen :wink:

 

lg Torsul

Geschrieben

Vielen Dank für eure Kommentare

 

Zuerst möchte ich dich, Corazon, um Entschuldigung bitten.

Ich habe nicht gesehen, dass du Weiblich bist - was mir jetzt ziemlich Peinlich ist. :oops:

 

Das wollte ich nur kurz loswerden, mein Kommentar zum Inhaltlichen ist noch nicht ganz fertig,

ich werde ihn aber heute noch Posten.

 

0x0h

Geschrieben

Ersteinmal möchte ich euch nochmal Danken, die Kommentare helfen mir teilweise wirklich weiter !

Ich wollte eigentlich gestern schon antworten, es gab aber Probleme mit dem Internet.

 

@Corazon:

 

"Denselben" schreibt man übrigens zusammen. Das sind die Gesetze der Grammatik.

 

Dieser Satz war für mich sehr demotivierend, auch wenn er für dich sicherlich Lustig war. :(

 

Ich möchte versuchen auf deine Einwände - die wissenschaftlichen Aspekte meines Werkes betreffend - einzugehen:

 

Erkennst du den Dualismus (Eigenschaftsdualismus) und das (etwas übertrieben ausgedrückt) "Metaphysische" in meinem Werk nicht ?

 

Kennst du den Begriff "Welle-Teilchen-Dualismus" ?

Das ist reale Metaphysik, auch wenn niemand aus dem Bereich der Wissenschaft möchte dass man die Begriffe zusammenbringt.

(Das Konzept des Superstrings = "Welt des Bewusstseins")

 

Hast du schon einmal versucht Dinge zu vergleichen, die auf den ersten Blick nichts miteinander gemein haben ?

Hier ein paar Analogien:

 

Universum = Internet

Naturgesetze = Netzwerkprotokolle

Maschinen (Nur ein Beispiel), die die Naturgesetze nutzen = Programme, wie Facebook oder Twitter. (Ja, Internetseiten sind Programme)

 

Oder die "Materielle Realität vor dem Urknall" - wenn du dich mal mit Astrophysik beschäftigt hättest oder mal was von Stephen Hawking gelesen hättest wüsstest du, das die Frage, was vor dem Urknall war sinnlos ist, da vor dem Urknall so etwas wie Zeit nicht existierte.

 

Ich habe mich sehr lange und intensiv mit diesen Themen auseinandergesetzt, das kann ich dir ehrlich Versichern.

Einige von Hawking's Theorien wurden mittlerweile übrigens widerlegt.

 

Frag doch mal einen der Quantenphysiker am LHC, wo seiner Meinung nach ein "Platz für Gott" wäre.

Er wird dir sagen, dass ein Platz für Gott am wahrscheinlichsten VOR dem Urknall zu finden ist.

 

Das ist kein Witz.

 

Was hat denn den Urknall ausgelöst ? Hat uns der "Große Grüne Arkelanfall" ausgeniest ?

 

Außerdem hat vor dem Urknall unsere Raumzeit noch nicht Existiert, was nicht heißen muss dass nicht (im Raum eines "Erschaffers") eine andere Raumzeit Existieren könnte.

Das kann doch gar niemand aus dieser "Realitätsebene" wissen.

 

Man kann diese Vorstellung aber wohl in eine untere Ebene transferieren, und daraus Schlüsse auf die Verbindung zwischen unserer, und der "Ebene des Erschaffers" schließen.

 

Im Internet würden andere Gesetze der Physik gelten, z.B., wie kommst du nur auf sowas.

 

Das sollte nur zur Veranschaulichung dienen, mein Werk ist trotz allem keine wissenschaftliche Abhandlung der Physik. (Nur als Verständnisbrücke zu betrachten !)

Es geht hierbei nur um die Vorstellung.

 

Das Gedicht ist in zwei Ebenen aufgeteilt.

Ebene (1) ist unser Universum, mit unseren Gesetzen der Physik.

Dann findet eine Rekursion statt, von (1) nach (2). (Wenn dir das mehr sagt als Dimensionswechsel)

 

Zur Hilfe hier ein Video, welches das Verständnis von höheren Dimensionen öffnen kann:

 

Bei (3) befinden wir uns immer noch auf der zweiten (unteren) Ebene.

 

Ein Blick zurück (Aus der virtuellen Realität heraus, in unsere Realität) zeigt, dass es unmöglich ist als Bit oder Byte in die darüberliegende Realität zu wechseln.

So wie es auch unmöglich ist, aus unserem Universum in die "Ebene des Erschaffers" zu blicken, oder dort hinzugelangen.

Zumindest Physisch ist das unmöglich. Aber die Information (In der VR), unser Bewusstsein (In unserer Realität) kann vielleicht

nach einer veränderung in dieser Welt wieder in die darüberliegende Ebene zurückkehren.

 

Ich weiß dass es schwierig nachzuvollziehen ist, ich habe sehr lange und viele Geistesblitze gebraucht um mir das auszudenken.

 

Um es Wissenschaftlich zu erklären: Man nehme 3 weitere Raumdimensionen, nennen wir sie 4, 5 und 6. Diese höheren Raumdimensionen

bilden zusammen mit einer eigenen Zeit ein Kontinuum. Nehmen wir an wir befänden uns als Beobachter in diesem höheren Raum-Zeit-gefüge,

und könnten in die unteren 3 Raumdimensionen hineinschauen. Im Werk würde man also von Ebene (1) in die Ebene (2) schauen.

Andersherum geht das nicht.

 

Ich habe keinesfalls die Absicht mir nur "Lobhudeleien" abzuholen, auch wenn ich damit nicht sagen will dass mir Lob nicht gefällt.

PS: Eigentlich war mein "kleines Provokatiönchen" für dich das Wort "aufstöbern"

 

@MrDrown:

 

Der Mensch hat sich zu weit von der Natur entfernt, um innerhalb dieses Realitätskonstruktes die wahre Schönheit

des reinen Bewusstseins zu erkennen.

 

Man wird voreingenommen - Wie heißt es so schön ? "Der erste Eindruck zählt."

Meiner Meinung nach ist das FALSCH. Der falsche Weg.

 

Nur weil jemand äußerlich hässlich, korpulent - männlich oder weiblich ist,

heißt das noch lange nicht dass er nichts zu einem besseren Verständnis unserer Welt beitragen kann.

Diese (heute schon Extremen) vereinfachungen werden mittels Manipulation durch die Nicht-freien-Medien verstärkt. (Topmodel, DSDS, Bild)

Das Internet ist das Einzige Medium, über das man vorurteilsfrei Kommunizieren kann.

 

Dass es möglich ist, Gefühle über ein Forum wie dieses auszutauschen konnte man in diesem Thread doch eindrucksvoll beobachten

Selbstverständlich ist es für Menschen einfacher, in einem wirklichen Gespräch Emotionen wahrzunehmen. Ob diese Emotionen

immer angemessen sind, sei mal dahingestellt. Es können auch durch fehlinterpretation der Mimik sehr schnell falsche Eindrücke entstehen.

Es gibt unzählige Beispiele für diesen Mechanismus.

 

Du hast recht, ich hätte nicht nur "den Gedanken" sondern auch "die Gefühle" mehr in das Gedicht miteinbeziehen sollen.

Ich selbst bin kein allzu gefühlsbetonter Mensch, ich denke eher Technisch und Wissenschaftlich. Deshalb wollte ich im Werk selbst nicht zu sehr ins Metaphysische gehen.

 

Noch etwas zu der Zeit. Zeit kann nicht geschaffen werden. Zeit kann nur wahrgenommen werden das aber auf sehr verschiedene Weise.

 

Das stimmt auch, zumindest kann nichts aus unserer Realität in unserer Realität Zeit erschaffen.

 

Ich bin auf weitere Kommentare gespannt

 

liebe Grüße,

Ihr könnt dann anfangen loszuschießen^^

 

0x0h

 

PS: Der Erste quote erklärt bestimmt, warum ich mich geärgert habe.

 

#edit: Tut mir leid wenn ich nicht auf alles eingegangen bin, ich wollte den Text hier nur erstmal loswerden.

Ich hatte gestern schon angefangen ihn zu schreiben aber heute nochmal verändert, und jetzt bin ich einigermaßen geplättet.

Morgen bin ich aber auf jeden fall wieder da

Geschrieben

Lieber 0x0h,

Zuerst einmal bin ich etwas enttäuscht von deiner Antwort auf meine Fragen.

Du hast dich ausführlich über die Kommunikationmöglichkeiten im Internet geäußert, da du dich mit dieser Frage ja anscheinend schon sehr oft auseinandergesetzt hast.

Also zuerst zu deiner These

Das Internet ist das Einzige Medium, über das man vorurteilsfrei Kommunizieren kann.
.

Das ist so nicht richtig.

Der Brief oder jede andere Art des schriftlichen Verkehrs ist genauso vorurteilslos wie das schreiben im Internet. Nehmen wir als Beispiel den amerikanischen Autor H.P. Lovecraft. Dieser Mann hat Zeit seines Lebens seinen Heimatort nur einmal verlassen. Hat aber mit Menschen in ganz Amerika Briefverkehr gehabt und somit ein Bekanntennetzwerk aufgebaut um das ihn viele beneiden würden. Vom äußeren her war er ein kränklicher Mann der in seiner eigenen Welt des 18 Jahrhundert. Er datierte sogar seine Briefe in diesen Jahren, und Kleidete sich in der mode der damaligen Zeit. Viele seiner Brieffreunde haben ihn bis zu seinem Tod nie persönlich getroffen oder gesehen und in seinem Heimatort kannte ihn sowieso keiner.

Zudem sind Bücher auch eine Art zu Kommunizieren oder Artikel in Fachzeitschriften.

 

Sowieso lässt sich über das Internet auch nicht vorurteilsfrei Reden. Schon allein die Nicknamen beeinflussen uns ja in unserer Wahrnehmung. Hättet ihr zum Beispiel mit mir Dissskutiert wenn ich mich NAZIBOY 88 oder Türkentöter genannt hätte?

Ich glaube nicht. zudem ist die Gefahr eines Missverständnisses im Internet ungleich höher als in der Wirklichkeit und es ist sehr schwer des ersten Eindruck der entsteht wenn wir das erste Kommentar lesen wieder Wett zu machen. Auch ist die Täuschungsgefahr im Internet höhe, als in der Welt in der wir leben.

 

nun zu den Themen zu denen du dich Gar nicht geäußert hast.

 

1. Gott

2. Schwarmbewusstsein.

3. Überbewertung des Internets.

 

Lies dir einfach meinen Kommentar nochmal durch und beziehe Stellung.

 

mfg

 

MrDrown

 

 

PS: Hinterlass doch auch mal Kommentare bei meinen und Corazons Gedichten.

mich interessiert auch deine meinung und vielleicht können wir dann einander besser verstehen. :wink:

Geschrieben

Lieber karlo

ich bin nicht der Meinung das man nicht über die Inhalte eines Gedichtes Diskutieren sollte.

Genau dafür ist ein solches Forum doch. Zudem können so Verständnisschwierigkeit ausgemerzt werden.

 

mfg

MrDrown

Geschrieben

Ich bin wirklich Froh, dass du hier gepostet hast Karlo.

 

Die Vorstellung, Zeit befände sich in höheren Dimensionen in Superposition halte ich wirklich für interessant !

Danke für diesen Gedanken, der wird mich einige Zeit beschäftigen =) :idea:

 

Du hast doch sicher auch eines der Bücher über's Flächenland wie "Silvestergespräche eines Sechsecks" gelesen, oder ?

 

@MrDrown:

Du musst nicht alles aus "Realität" auf deine eigene erlebbare Wirklichkeit beziehen,

nimm dir die Stellen im Text vor, die dir in deiner Imagination weiterhelfen können.

Vielleicht kann man manche Erkenntnisse daraus dann in die Realität übertragen.

 

Ich schreibe dir aber gern noch eine PM wenn du magst. =)

 

In diesem Thread habe ich schon genug erzählt,

und dafür wurde ich als Esoteriker und Realitätsfremd beschimpft :?

Hätte ich mehr Xena geschaut, wäre mir das wohl nicht passiert...^^

 

Liebe Grüße,

0x0h

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