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Geschrieben am

Die schwarze Blume breitet sich

Aus Knospen dünnen Dämmerlichts

Umfängt die Welten mit dem Duft

Verblassten Hauchs vom Bluteskuss

 

Ihr sanfter Odem weht im Wind

Durchdringt einjeden Geistes Kind

Das dort noch frönt einsamer Wacht

Im Anblick dieser Blütenpracht

 

Leicht streift er mich mit seiner Stimme

Tief hinein so ahnungsvoll

Er trägt mein Sein bis in den Himmel

Stürzt es in den Kelch aus Gold

 

Aus ihm tropft in geflohne Augen

Nektar nebelgleich hernieder

Lässt die Wurzel leeren Raumes

Früchte tragen einmal wieder

 

Sie wachsen mich geschickt empor

An Säulen meines Schwebentors

Umschlingen den Nebelblick

Der sehnend nach den Sternen griff

 

Doch zeitlos ist Verlangen...

...Verlust hat sie genommen

  • Antworten 5
  • Erstellt
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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben

Du hast eine sehr eigene Art zu schreiben und ich muss sagen, dass es mir sehr gefaellt.

Du brichst nie ein Bild und gehst gleitend in neue.

Nur 2 sachen gefallen mir nicht.

Einmal

"Die schwarze Blume breitet sich

Wie sie aus tausend Knospen bricht "

und dann noch

"Leicht streift er mich mit seiner Stimm

..

Er trägt mein Sein zum Himmel hin "

Es wirkt irgendwie erzwungen, was die leichtighkeit die ueberall zu spueren ist etwas ankratzt.

Doch den gesamteindruck kann es nicht trueben.

Hat mir wirklich gefallen.

Weiter so und schoen das du bei uns bist :wink:

  • 5 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

auch hier wieder ein schönes gedicht. sehr stimmig. allerdings...

 

Das dort noch frönt einsamer Wacht

Im Anblick dieser Blütenpracht

 

ich würde hier folgenden satz so schreiben "das dort noch frönt in einsamer wacht" durch das wort "in" wird die metrik wieder hergestellt, die vorher fehlte.

Geschrieben

Was die Metrik betrifft, hast du natürlich Recht, aber so wie du es vorgeschlagen hast, ist es in meinen Ohren nicht mehr stimmig. Außerdem soll es ja heißen, des Geistes Kind frönt der Wacht und nicht in ihr. Es wacht und ist stumm im Anblick der Blüte.

Deshalb ist dein Vorschlag mir nicht schlüssig.

Grüße, Skald Njöllblys

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