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Kopfchaos- Krieg zwischen Herz und Verstand


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Nahezu jeder Mensch hat Vorstellungen davon, wie sein Leben verlaufen soll.

Man hat Wünsche und Träume, die dem eigenen Willen entsprechen und ist sich sicher, dass niemand diese Wünsche verändern kann oder man ins Zweifeln über diese vermeintlichen Träume gerät.

Eigentlich hat man seine Prinzipien, wie gesagt "eigentlich".

Doch was ist, wenn ein Mensch in dein Leben tritt, der dabei ist, dein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen? Der dich dazu bringt, alles zu überdenken. Ein Mensch, zu dem dein Verstand sagt, dass es keine Zukunft hat. Die Einstellung zum Leben, die Vorstellung von der Zukunft und die Träume- in allen Punkten viel zu unterschiedlich. Aber dein Herz bringt dich dennoch dazu, immer und immer wieder darüber nachzudenken, ob es wirklich so sinnlos ist. Er bringt dich zum Lachen, er sorgt sich um dich und hört dir zu. Alles Eigenschaften, die eine Frau zum Schwärmen bringen. Auf was hört man nun also- den Verstand oder das Herz. Man könnte sich jetzt an manch einen bekannten Songtext- Ausschnitt halten wie beispielsweise "Listen to your heart" von "Roxette" oder "tu immer was dein Herz dir sagt" von "Revolverheld". Doch reicht dieses "aufs Herz hören" wirklich aus? Wie kann man herausfinden, ob es sich lohnt, sich einfach darauf einzulassen? Sollte man es vielleicht versuchen und hoffen, dass die Zeit alles regelt? Oder ist es nicht vielmehr total dumm sich darauf zu verlassen? Kann man überhaupt riskieren, alles was bis jetzt völlig klar und schlüssig war, zu überdenken? Wegen einer einzigen Person? Eine Menge fragen zu einem einzigen Thema...Schließlich wäre es verschwendete Energie und Zeit sich auf all das einzulassen und dann später festzustellen, dass es von Anfang an abzusehen war, dass es nicht klappen kann. Dass die Beziehung unter einem "schlechten Stern stand" und man von Beginn in zwei komplett verschiedene Richtungen gelaufen ist.

Es ist wie Krieg zwischen Herz und Verstand! Die Frage ist nur, wie lange man das aushalten kann...und wie lange sich die Waage zwischen Herz und Verstand hält. Wie lange dauert es bis eines der beiden Komponenten durchdreht...?

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Geschrieben

du stellst viele fragen und ich werde im folgenden kommentar wohl öfters abschweifen und nicht nur deinen prosa text 'untersuchen', sondern auch ein bisschen über das thema im allgemeinen und über meine ansichten dazu zu sinnieren.

 

dein text ist sehr binär aufgebaut sage ich mal. es werden beide extreme, nämlich die 'kräfte' herz und verstand dargestellt, zwischen deren 'anweisungen' man sich zu entscheiden habe.

ich beginne hier mit einer frage:

wie aber sprechen herz und verstand überhaupt zu uns?

auf den ersten blick klingt sie vielleicht naiv. herz stünde für gefühle; verstand für unsere logik, unsere vernunft, unser kalkül.

 

wie arbeitet unser verstand? nunja ich bin kein biologe, aber ich denke man kann sich schon darauf einigen, dass man hauptsächlich erfahrungen sammelt und diese auf neuartige situationen anwendet. dabei spielt AUCH insbesondere die phantasie eine sehr große rolle, da man gegebene erfahrungen neu kombinieren oder verändern muss, da eine VÖLLIG indentische situation in einem leben schlichtweg nie auftritt.

ähnliche mit sicherheit. aber auch hier erkennt etwas an/in uns die ähnlichkeit.

 

betrachten wir also zum beispiel folgende situation:

 

eine frau (sagen wir einmal mit kind um den finanziellen faktor der gleich aufkommen wird zu konkretisieren) verliebt sich in einen studenten, der seine potentielle familie nicht ernähren könnte.

 

ist es nun so, dass der verstand sagt: das wird nicht gut gehen.

das herz: aber ich liebe ihn, etc.

 

meiner meinung nach überhaupt nicht. woher nimmt diese 'instanz' vernunft ihre gewissheit? nicht durch ein gefühl, ein vorausdenken zwar, aber eines, dass keiner wirklich fixen logik entspricht? erkennt der verstand nicht auch: ja ich liebe ihn?

 

sagt unser herz uns: diese augen sind das schönste was ich je gesehen habe? das ist wohl eher part unseres sensorischen systems. und ist es nicht der verstand, der auch dieses erkennt. aber was fühlen wir nun außer befriedigung unseres ästhetik-anspruches? tiefe vielleicht, auch verlorenheit im positiven sinne. oder geborgenheit in seinen armen <-> was widerum dem gefühl einer finanziellen geborgenheit widersprechen könnte. die vom verstand dominiert wird? kaum.

 

meines erachtens gibt es hier keine grenze. wie bei schwarz und weiß, die in einander übergehen.

ganz klar ist das eine ende schwarz und das andere weiß, aber dazwischen gibt es nur grau, dunkleres und helleres grau zwar, aber man könnte nirgendwo sagen: ja genau ab dieser linie hier ist es nicht mehr schwarz.

 

das leben ist nicht schwarz oder weiß. man ist NIE ganz vernunftmensch und NIE ganz sinneswesen.

man ist beides. man braucht sich nicht für das eine oder andere entscheiden, weil nur entscheidungen zur auswahl stehen, die schon aus beiden 'kräften' geschmiedet sind.

 

insoweit gewinnt nicht herz oder verstand diesen krieg, sondern ein grau. die umstände werden entscheiden ob es ein dunkleres oder ein helleres sein wird.

 

gut jetzt bin ich doch bisschen ins plaudern geraten..

den text finde ich sprachlich nicht ansprechend, die vielen fragen wirken überzogen - die rhetorik abgedroschen.

zudem klingt das ganze in meinen ohren nach 'pseudo-philosophie'. das werk kratzt an der oberfläche, dringt nich in tiefen vor

 

so viel dazu von mir


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