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Aufs Meer

 

Ich blicke aufs Meer

Auf die tosende Gischt

Und spür wie das Feuer

In mir erlischt

 

Wie soll ich bereisen

Dies endlose Blau?

Wie soll ich entfliehen

Dem trostlosen Grau?

 

Wie kann ich zerbrechen

Die eisernen Ketten?

Wie kann ich versuchen

Meine Seele zu retten?

 

Wie soll ich suchen

Was ich nicht find'?

Wie kann ich entfesseln

Den rasenden Wind?

 

Wie soll ich es wagen

Am Bug vorn zu stehen?

Wie kann ich nur hoffen

Nicht unterzugehen?

 

Ich blicke aufs Meer

In silbernem Licht

Und hoffe, die Wasser

Verschlingen auch mich.

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Geschrieben

Grüß dich,

 

ich muss leider sagen, dass das Werk mir nicht zusagt. Mir fehlt der rote Faden, der Aufbau, die Steigerung, irgendwie auch die Sturktur. Es erscheint widersprüchlich, dass sich das lyrische Ich sich einerseits die Frage stellt, wie es das Meer bereisen und sich seinen Gefahren stellen kann und gleichzeitig sich wünscht, vom Meer verschlungen zu werden. Insofern ist es mir für ein Klagelieg nicht schwermütig genug und das lyrische Ich scheint auch nicht unbedingt gewillt zu sein, die Antworten auf seine Fragen zu finden. Somit finde ich das lyrische Ich einfach.. langweilig, da es in seinem Trägheitsanfall nicht sonderlich originell ist. Aber das ist wohl Geschmackssache.

 

Gruß

DerSeelendichter

Geschrieben

hey,

erstmal willkommen hier im forum VexGothica ... hab dich hier zuvor noch garnet entdeckt .

 

also ich musste ja fast schon meinem vorredner recht geben...

... bis mir dann auffiel, lieber seelendichter, dass du die antwort auf die alles entscheidende frage...

 

Es erscheint widersprüchlich, dass sich das lyrische Ich sich einerseits die Frage stellt, wie es das Meer bereisen und sich seinen Gefahren stellen kann und gleichzeitig sich wünscht, vom Meer verschlungen zu werden.

 

... beinahe selbst gabst.

retorik ... wenn man aufs meer schaut, mag der eine ein sinnbild für freiheit, endlose weite, hoffnung und schönheit sehen, der andere gefahr, kälte und wind .. nunja... und der dritte vllt. ... garnichts mehr. dies werk strotzt vor resignation und hoffnungslosigkeit und sollte dies auch so gemeint gewesen sein, so ist diese gefühlswelt mMn gut getroffen, aufgebaut auf fragen die keiner antwort bedürfen, weil niemand da ist, der eig. wirklich noch ne antwort darauf hören will. wie fühlt es sich an, alles gute dieser welt in greifbarer nähe zu haben, sich aber dennoch nicht animieren zu können, noch einen -wenngleich vllt. schmerzhaften- schritt nach vorn zu machen und einfach zuzugreifen. immerhin könnte man ja fallen ?!

und so mutet der schritt nach unten vllt. so manchesmal leichter an ... manchmal ...

 

lg und gern gelesen

joern

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