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Ich fange an


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Eine Flutwelle von Gefühlen bricht über mich zusammen

diese Welt möchte ich verdammen.

Meine Augen habe ich aufgemacht

meine Welt von neuem bedacht.

 

Ich geh weg.

Einfach nur weg.

Weg von diesen vorgespielten Lachen

Weg von Teufels Rachen.

Ich fange an zu leben

Meinen Verstand habe ich verloren

und ein neuer Mensch ist geboren.

 

Eine Flutwelle von Gefühlen bricht über mich zusammen

diese Welt möchte ich verdammen.

Meine Augen habe ich aufgemacht

meine Welt von neuem bedacht.

 

Der Alltagstrott hängt mir aus dem Hals raus

hinter mir schließe ich die Türe von dem verdammten Haus

Ins Gesicht scheint mir die Sonne

Auf dem Weg begegnet mir eine Nonne

wie kann sie nur heilig aussehen,

wenn andere während einer Tracht Prügel um ihr Leben flehen?

Ich lasse alles hinter mir, denn ich fange an zu leben.

 

Ich will dahin, wo mich keiner kennt,

wo mich keiner bei meinem beschmutzten Namen nennt.

Ich will dahin, wo ein Lächeln noch zählt,

wo alles Schlechte im Leben fehlt.

Ich will dahin, wo man an eine Zukunft denkt

wo nicht die Leiche von der Decke hängt.

Ich will dahin, wo man in Ruhe seine Blumen gießt

wo man nicht die Augen vor der Wahrheit schließt.

 

Eine Flutwelle von Gefühlen bricht über mich zusammen

diese Welt möchte ich verdammen.

Meine Augen habe ich aufgemacht

meine Welt von neuem bedacht.

 

Ich fange an zu leben

fange an zu leben

 

Meine Augen habe ich aufgemacht

meine Welt von neuem bedacht.

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Ich gebe mal meine erste Laienmeinung hier ab ^^

Die Thematik ist interessant, doch stolpere ich vorallem über die Rhytmik der langen Sätze, die sich auf kurze reimen.

Man könnte zB. die Stelle nach der Nonne so schreiben:

 

wie kann sie nur heilig aussehen,

wenn andere um ihr Leben flehen?

 

Ich weiß allerdings nicht, wie wichtig die "Tracht Prügel" dabei ist,

die man aber möglicherweise in einem zusätzlichen Reim o.Ä. einbringen könnte.

 

Den Abschnitt

 

Ich will dahin, wo mich keiner kennt,

wo mich keiner bei meinem beschmutzten Namen nennt.

Ich will dahin, wo ein Lächeln noch zählt,

wo alles Schlechte im Leben fehlt.

Ich will dahin, wo man an eine Zukunft denkt

wo nicht die Leiche von der Decke hängt.

Ich will dahin, wo man in Ruhe seine Blumen gießt

wo man nicht die Augen vor der Wahrheit schließt.

 

finde ich am Anfang recht gelungen durch die Antithetik, die sich aber ab der hängenden Leiche leider verliert.

Statt dessen klingt der restliche Abschnitt eher zwanghaft gereimt, was man auch im restlichen Werk beobachten kann,

wobei mir die Reime "Sonne - Nonne" und "weg - weg" besonders auffallen.

 

Alles in allem ist es ein interessantes Gedicht und ich hoffe, dass die Kritik dir weiterhilft.

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Dieser Text könnte meiner Meinung nach für einen Rap zu gebrauchen sein - korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber ich kann mir gut vorstellen, dass daher auch die Inspiration kommt. Die Sätze sind lang, aber man bemüht sich um Reime und wenn man es interessant genug macht, kommen vielleicht rhythmische Spielchen mit den Beats hinzu.

Für ein Gedicht jedoch empfinde ich das als viel zu lang. Es hat kaum Struktur, bis auf die sich wiederholenden Abschnitte. Die Metaphern wirken willkürlich, sprengen teilweise den Rahmen. Außerdem kommt mir eine Welt, in der man Blumen gießt und wo nichts schlechtes geschieht etwas spießig vor - und meistens sind eben diese Welten jene, in denen man die Augen vor der Wahrheit verschließt - welche eben nicht immer schön ist.

 

Lieben Gruß,

DerSeelendichter

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