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Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

entrüstet

 

Tische, Gefängnisse

mit lausiger Verpflegung, bleiben trotz

meine liebsten Tanzflächen

Blätter, Papier aus

der Schlummerwerkstatt des Mondes

schlängelndes Weiß

dafür ist Asche einfach nur grau

leben, atmen, auf

Erntefeldern der Einsamkeiten

beten, weinen, schreiben

auf den Würfeln ohne Logik

Artisten sind Wörter

unterm vermoderten Bett des Hungerkünstlers

immer bin ich eine hässliche Pointe

im Schnabel des goldenen Streithahnes

Blätter, Vierecke wie Fenster mit der Sicht nach Innen

(keiner kommt heil zurück

alle berichten nur über ihre Unfälle)

fernab, in stofflosen Schritten gen Himmel

glaubte ich, Wahrheit ist eine Blume

nicht Stein am Hals in mörderischen Fluten

hier und irgendwo verglühen letzte Scheiten Traum

mir wird kälter

glattes Eis, gut und heilig

bewahrt vor Kopfzerbrechen, Brustgeschwülsten

schlagt mich doch

stellt mich unter den Hagel Du -Musst

unbedingt, unausweichlich, notwenig

ich lache nach wie vor - durch meine tausend Scherben.

  • Antworten 5
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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben

Das Pferd wird gezogen,

Der Turm als Tor,

schlaue Bauern logen.

Die Dame kommt vor.

 

Der Läufer rochiert

Der König pochiert.

 

Dieser Vers ist immer noch logisch, aber trotzdem dem ungehorsamen Zufall untertan. Ähnlich wie bei dir scheint man dem Silber maskenhafte Eigenschaften der Darstellung eines Verlustes zu opfern. In diesem ungerahmten Spiegel verblassen deine Sinnbilder. Vexieren kann Ausmaße vertuschen und kaschieren kann schließlich jeder. Aber was steckt denn drin im brennenden Federkleid des fliegenden Feuers ?

 

LG RS

Geschrieben

in vielen Facetten zeichnest du einsamkeit drang zwang liebe leidenschaft und gefängnis anmaßung und druck zur anpassung barrieren grenzen stolz und würde, dessen, dem sprache und schreiben leben bedürfnis glut und drang... ist, beziehung künstler-papier-worte, in eingängigen bildern … . gefällt mir sehr gut. lg

Geschrieben

@ vol: alleine aus diesem kommentar könnte man eine eigene ebene machen

und sie spinnen und spinnen. danke

 

@tchanny: ich erwarte neues von Dir !

 

@ ishuoris: ja, das alles ist dirn, in den buchstaben jedoch sicherlich nicht,

in uns, demnach, danke für die verbrüderung !

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Nun also, Timo, von welcher Verbrüderung sprichst du?

Das klingt beinahe wie hingeworfenes, doch verschmähtes Hundefutter.

Ob du es zeichnest, malst oder schreibst, wie immer es von dir geschaffen wurde, einerlei -

Bei mir kommt an, wie ich es übersetze, in meiner Sicht und Sprache. Oder noch davor, als Empfindung, die dann in Kooperation mit Verstandesdeutung einen Raum entwirft, einen gestaltbaren, dessen Wände und Mobiliar sich verschieben lassen, je nach Laune, Perspektive, Verfassung.

 

Also, welche Verbrüderung? Meine Brüder in Ehren, es gibt deren einige, doch wie kämest du dazu?

 

Gruß Ishuoris

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