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Geschrieben am

Brennendes Herz

 

Ich musste riskieren,

dich zu verlieren.

Nun ist’s so geschehen.

Die Zeit lässt sich nicht drehen,

zurück zu jenen schönen Tagen.

Es tut mir leid, ich musst es sagen.

Nun lern mich zu hassen,

lern mich zu verachten.

Ich kann es kaum fassen,

wie einfach wir es uns machten.

Wir müssen lernen zu vergessen.

Egal wie stark wir sind besessen.

Von den einst so schönen Stunden,

in denen wir viel füreinander empfunden.

Ich weiß, es wird nicht einfach werden,

bis die Gefühle endlich sterben.

Und durchaus ist mir bewusst,

dass wir empfinden Schmerz und Frust.

Bis es endlich soweit sei,

dass wir beide endlich frei,

Von den Gedanken an den andern.

Nun können wir alleine wandern,

auf dem Pfade unsres Lebens,

denn schließlich war es nicht vergebens.

Und sogar die entstandnen Narben

werden überdeckt mit schillernden Farben.

Dann können wir das Leben,

nach dem wir schon so lange streben.

Lieben und genießen,

ohne Tränen zu vergießen.

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Geschrieben

Lieber buryme,

 

es ist wirklich ein schönes Gedicht. Um so mehr wundert es mich gerade eben, warum dir dafür noch keiner ein Lob ausgesprochen hat. Na, nun, das tue ich hiermit.

 

Es ist gut getextet. Der Reimfluss ist absolut stimmig. Die bildhaften Vergleiche sind gut eingesetzt.

 

Bis zur letzten Verszeile hast du den Spannungsfaden nicht abreißen lassen.

 

 

 

Prima gemacht! LG von Liane! :lol:

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

hi liane

zunächst mal muss ich mich dafür entschuldigen das ich dir nicht schon eher geantwortet hab. Will mich aber noch herzlichst bei dir dafür bedanken da es nicht so oft vorkommt das ich ein gutes feedback bekomme. Und dann auch noch ausgerechnet bei einem was ich innerhalb von 10 minuten geschrieben hab. Aber egal es hat mich wirlich sehr gefreut das es dir gefallen hat

Lg erik

Geschrieben

Hallo Erik,

 

ich hoffe, ich darf dich ein wenig härter anfassen. ;-)

Mit diesem Werk, das du verfasst hast, springst du in einen See sowohl inhaltlich, als auch formal ähnlich aufgebauter Gedichte. In diesem See ist meistens wenig Bewegung: dieselben Phrasen, dieselben Reime, derselbe Inhalt. Ohne eine Welle zu sein, fällt ein einzelnes Exemplar nicht auf und geht darin unter oder vermischt sich mit dem Einheitsbrei. Wenn man sich in der Abteilung "Herzensangelegenheiten" etwas umsieht, findet man direkt einige Modelle, die ins Schema passen. Warum? Weil wir alle sowas schreiben und es sich auf Dauer anhäuft. Wie schreibt man aber ein Gedicht, das aus dem Muster herausragt und mehr ist, als bloß eine Aneinanderreiheng von in Reimen ausgedrückten Gefühlsfetzen?

Nun, ein genaues Rezept kann dir natürlich niemand geben, aber einige Punkte fallen mir spontan auf, die man besser machen könnte. Erstmal ist erkennbar, dass das Gedicht an jemanden gewidmet ist. Wenn du es also veröffentlichst, so sollte dir bewusst sein, dass außer dir und dem lyrischen Du sonst niemand weiß, worum es geht. Wieso musstest du riskieren, ihn/sie zu verlieren? Wie hast du es angestellt? Was steckt dahinter? Ganz ohne Informationen wirkt der Rest des Gedicht wie ein Ansammlung von leeren Phrasen. Man erzählt immer eine Geschichte. Weiterhin wirkt dein Gedicht, als wäre es ein Opfer des Reim-dich-oder-ich-fress-dich-Monsters. Darunter leidet die Syntax und vor allem die Stimmung. In solchen Fällen sollte man lieber auf Reime verzichten oder sich ein wenig länger hinsetzen und schauen, was sonst noch passen könnte. Das lohnt sich oft. Allein für diese Kritik brauche ich schon länger, als 10 Minuten. Was mir allerdings gefällt, ist der Fluss. Es liest sich leicht und abgesehen von einigen reimbedingten Satzbauproblemen spricht das Gedicht für ein gutes Rhythmusgefühl. Ein letzter Ratschlag wäre von mir, sich nicht allzu weit zu fassen und auch nicht allgemein zu werden. Wenn man einen einzelnen Aspekt in den Mittelpunkt stellt, kann man den Rest drumherum weben. Dann wirkt das Bild insgesamt interessanter und präziser.

Ich hoffe, ich konnte einige Anregungen hinterlassen. Dein Werk ist garnicht übel. ;-)

 

Lieben Gruß

DerSeelendichter

Geschrieben

danke an der stelle für deine sehr umfangreiche kritik ich werde versuchen deine ratschläge zu beherzigen. In einem punkt muss ich dir recht geben mir passiert es öfter das ich vergesse einiges zum sachverhalt genauer zu erklären. Dadurch bin ich praktisch dir einzige der alles komplett versteht

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