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Worlds Ending


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Dust in my mouth,

Blood in my eyes.

I don't have a doubt,

cause pain is the price.

 

The grass is still growing,

the moon's still high.

Now that we're leaving,

we got no fear to die.

 

Please tell me what it's about in this world of confusion?

Could you tell me where's the big illusion?

I know everything's real even the death of people,

But also all is a joke and the comedian is evil.

 

What would you do by my side at the end of the world?

I know, what I do, I'll put in mine the hand of you girl.

 

And with everything we see get destroyed, the love will go on, even after death I'll be loyal.

 

 

 

Hallo,

 

ich habe das Werk mal oben angefügt damit man sich besser ein Bild machen kann..:-)

 

Das Ganze ist in kurzer Zeit von mir mal so hingekritzelt worden und ich würde gerne Verbesserungen und Kritiken dazu hören, da ich nur in der Schule damals mal kurz Lyrik hatte und mal von geübten Poeten hören möchte ob das was taugt.

 

Danke!!!

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"Hm," fragt sich da der "geübte Poet":

"Wieso Englisch ?"

Also nix gegen Englisch, ich schreib ja selber meine Songs in dieser Sprache,

aber trotzdem stell ich mir die Frage hier sofort

( wo ich doch "Songlyric"-mäßig dann stets brav übersetze für dieses Forum ! ) :wink:.

 

Also gut, na dann eben Englisch.

Die ersten zwei Strophen sind sprachlich okay,

aber das Gras, das immer noch wächst

und der Mond, der immer noch hochsteht...

das sind

leicht ( bis schwer :wink: ) abgegriffene Bilder

und da dem so ist, stellt sich der "geübte Poet" die nächste Frage:

"Ist das eher ironisch gemeint ?"

Der Inhalt des Gedichts lässt ansonsten aber nicht auf Ironie schließen...

 

Also keine Ironie... dann aber etwas arg abgegriffen für die englische Sprache,

reimt sich halt schön,

und auch ich habe - als "geübter Poet" - schon so "schlimme Sachen" gemacht

( z.B. "Herz" auf "Schmerz" gereimt ),

also darf ich da nicht überstreng sein.

( Ich könnte mich schieflachen wegen dem /den "geübten Poeten",

herzlichen Dank für diesen Spaß,

keine Ahnung, ob ich das bin :lol: ).

 

Bis dahin kann man es also stehen lassen,

dann aber verlässt Du nicht nur die Form,

Du verlässt auch bald das mehr oder weniger anständige ( verständliche ) Englisch.

 

What is it ( all ) about oder what's it ( all ) about

wäre besser als "what it's about" ( das aber noch geht ),

die Frage nach dem "wo" der angesprochenen "großen Illusion" ist auch seltsam.

Wo ist sie - die Illusion ? Wäre es nicht besser zu fragen - wer hat sie ?

Oder wer behauptet, dass da eine sei ?

Es wird ja nicht geklärt, von welcher Illusion das lyrische Ich hier spricht,

sie taucht einfach so auf, als gäbe es nichts Selbstverständlicheres,

als dass da eine wäre / sein müsste / behauptet wurde,

damit man sie in Frage stellen kann. Muss nicht schlecht sein, aber es

erhöht die sowieso akute Verwirrung noch,

wenn Du dabei diese wunderbare Frage nach dem "Wo ?" stellst.

 

Dies erinnert mich - entschuldige bitte das Abschweifen vom Gedicht -

ein klein wenig an eine unvergessliche Konversation mit einem Bekannten ca. 2008.

Unvergesslich, weil die Frage "Wo ?" hier als Antwort einfach unschlagbar komisch war...

es ging um eine Frau und ich legte ein Bekenntnis ab.

"Ich habe Gefühle für sie" sagte ich.

Er fragte "Wo ?"...

Und ich krieg heut noch Lachanfälle deswegen.

( Ich deutete aufs Herz, weil mir der Zeigefinger Richtung Genitalbereich

dann doch eine Spur zu persönlich gewesen wäre :lol: ).

 

Zurück zum Gedicht, das man trotzdem noch immer so stehen lassen kann,

dann aber kommt schon der nächste Punkt, der besser sein könnte, denn

eigentlich sagt man dann aber "people dying" - nicht "death of people".

Dies ist hier wohl der Not geschuldet, dass sich "people" auf "evil" reimen soll -

was es immerhin phonetisch tut, aber zur Not kann man sogar das lassen,

auch wenn's kein tolles Englisch ist - Engländer sprechen oft auch keins

 

Das "also" hängt dann etwas in der Luft, Du meinst wahrscheinlich,

dass Du es "auch weißt" ( genauso wie dass Alles real sei ),

"The comedian is evil" geht aber leider nicht mehr, hier ist Schluss,

hier musst Du was ändern, das kann man nicht so stehen lassen.

Wieso ?

Weil man sich hier fragen muss, welchen Comedian Du meinst,

nach dem Motto "Mario Barth oder Michael Mittermeier ?" -

während Du doch sagen willst, dass "Das Böse" hier "der Komödiant" ist -

und nicht irgendeinen leibhaftig oder ideell anwesenden Komiker denunzieren möchtest.

Ja, das ist wirklich ein stimmiges und gutes Bild ( vielleicht das Beste im ganzen Gedicht ),

nur dass es so eben - sprachlich - nicht geht,

es ist zu verwirrend - auch ohne das Wörtchen "being" vor "evil", das vollkommen verkehrt wäre...

leider... umgestellt zu "evil's the comedian" würde es eher gehen, lässt mich aber auch unbefriedigt zurück,

vielleicht "the comedian is evilness/vicousness".

So oder so ist der anvisierte Reim "people"/"evil" dahin.

 

Weiter im Text...

Du meinst bestimmt:

"Was würdest Du tun, wenn Du beim Ende der Welt noch an meiner Seite bist ?"

Du fragst aber "Was würdest Du an meiner Seite tun ?" als ob die Person es gar nicht wäre,

das Ende der Welt zu dieser Überraschung noch als zusätzliches Übel über sie hereinbrechend...

"If you were ( still ) by my side at the end of the world - what would you do ?" Wäre besseres Englisch.

Aber schon wieder wäre ein anvisierter Reim kaputt, hier allerdings einer,

dessen sprachliche Inversion mir den Magen derart umdreht,

dass ich Dich geradezu anflehe:

Bitte, bitte ändern !

"I'll put in mine the hand of you, girl"...

OMG...

was im Deutschen geht, das geht noch lange nicht im Englischen,

das ist grausam, wirklich, es killt mich.

I'll put your hand in mine

oder

I'll put my hand in yours

aber bitte NIE, nie wieder "I'll put ( was auch immer ) in mine" und der Satz geht hinterher weiter...

es topt Sandra's "Don't be aggressive" - sowas sagt auch kein Mensch mit Englisch als Muttersprache.

"I'll be loyal" heißt bei Liebespaaren außerdem "I'll be true", korrekt müsste es auch

"With everything we see getting ( oder noch besser "being" ) destroyed" heißen..

 

...und deshalb nochmal die Frage des Anfangs:

Wieso Englisch ?

Du musst, wenn Du diese ( Fremd- ) Sprache fürs Dichten benutzt,

viel mehr feilen und viel mehr berücksichtigen, einfach, damit es einen Standard bekommt,

den es - bei Deinen sichtbaren Fähigkeiten - im Deutschen automatisch hätte.

Meine Kritik kommt deshalb wahrscheinlich viel zu harsch,

aber ich bin da eben penibel,

ich muss auch Songtexte schreiben, die sich Engländer und Amis problemlos anhören können,

weil ich mich - bei der Musik - für diese Sprache entschieden habe.

Es darf nicht peinlich sein,

und Deins ist mehrfach an der Grenze, bevor es die dann überschreitet, sorry.

Und dabei spielt es wegen der Sprache eine viel größere Rolle,

ob Du's in Kürze hingekritzelt hast ( was sonst gar nicht gegen die Qualität eines Textes stehen muss )

oder zigmal durchdacht/überarbeitet, ersteres ist aber trotzdem keine "Entschuldigung" -

auch wenn ich Deine Dreistigkeit gerne loben würde...

Mut gehört schließlich dazu.

Bitte nicht Böse sein.

Ich glaube sehr daran, dass Du Talent zum Dichten hast,

aber für den Beginn - wenn's nicht musikalische Gründe sind -

bitte bleib erstmal in unserer Sprache,

ich bin mir sicher,

dass Dir da deutlich Besseres gelingt,

und zwar auf Anhieb.

 

LG

Rupi

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