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Geschrieben am

Dunkelblume

 

Leichenstarre Lande liegen,

als Zeichen Armageddons dienen,

Heiligtum zerschellt, einst Eden,

nurnoch Düsterzwilichtregen.

 

Doch unter all der Asche, zart,

ein dünnes, schwaches Blümchen ward,

nur tastend es die Sonne schmeckt,

gar winzigklein, dort Hoffnung weckt.

 

 

 

(Bitte keine falsche Zurückhaltung.)

(Version 1.2)

  • wow... 1
Geschrieben

Lieber Benni !

 

Der "Düsterzwilichtregen"

hat mich schon schlucken lassen,

aber er nässt dieses Gedicht letztlich

mit einer besonderen Würze :lol:

Es gefällt mir sehr gut,

wobei ich über den Inhalt gar nicht reden möchte,

weil ich denke,

dass jeder damit etwas anderes verbinden kann

bei der Wahrnehmung dessen,

was in unserer Zeit ( "Endzeit" ) zerstört wird

und wie es weitergehen soll.

So möchte ich mich doch lieber zurückhalten und egoistisch

alleine mit dem bleiben, was Dein Gedicht mir sagt.

Das aber ist ein sehr gutes Zeichen.

Es bedeutet mir was.

Gratulation !

Super Einstand !

 

LG

Rupi

Geschrieben

Lieber Rupi,

danke für die Kritik und das Lob ;p. Also das Gedicht ist auch aus einer gewissen, nicht wirklich positiven, Stimmungslage heraus entstanden und habe es danach nochmal überarbeitet. Der Düsterzwilichtregen hat für mich einfach perfekt die Stimmung wiedergespiegelt, die das Gedicht in meinem Kopf hat. Natürlich hast du aber recht, dass bei der eher allgemeinen Beschreibung einer Endzeit völlig unterschiedliche Bilder enstehen und dieses Monsterwort für andere vielleicht 'zu dick aufgetragen' erscheint. Ich weiss grad gar nicht ob man das so als Neologismus werten kann oder was es sonst sein soll? (die Frage ist jetzt nicht an dich gerichtet, da du ja schon erklärt hast wie du zu den eher technischen Fragen stehst, sonder einfach allgemein für alle die es wissen und zufällig hier mitlesen

 

Benni

Geschrieben

...mach mich nicht fertig...

was ist ein "Neologismus" ?

Muss ich jetzt googeln,

sonst blick ich net durch :wink:

( diese Frage musste gestellt werden,

auch wenn sie nicht an Dich gerichtet ist

und hier nicht mehr beantwortet werden muss...

ich oute mich als unwissend,

um ein paar Sympathiepunkte zu sammeln ).

 

LG

Rupi

 

Nachtrag:

Habe gegoogelt

und wenn ich es richtig verstanden habe,

dann handelt es sich bei

"Düsterzwilichtregen"

erst dann um einen Neologismus,

wenn dieses Wort in den

allgemeinen Sprachschatz übergegangen ist.

Da ich es durch Dich zum ersten Mal vernommen habe,

gehe ich davon aus,

dass es nicht so ist.

Aber was nicht ist kann ja noch werden,

denn alle anderen Attribute ( Wikipedia ) erfüllt es :lol: !

Geschrieben

Hallo Steppenwolf (ich schreibe es mal in langweiliger Form auf),

 

das erste, was mir am Werk auffiel, war dein großes Bemühen um die Erhaltung der Form. Daran leidet die Syntax, wie dir vielleicht aufgefallen ist. Ausdrücke, wie "dort kalter Rauch auf toten Wegen" hemmen den Lesegenuss ungemein. Darüber hinaus hast du in den ersten beiden Versen der ersten Strophe einen unsauberen Reim. Ebenso liegt der erste Vers im Trochäus vor, während das restliche Gedicht im Jambus geschrieben wurde. Möchtest du damit etwas besonderes ausdrücken? Mir kommt es erstmal wie ein Fehler vor.

Inhaltlich finde ich das Werk interessant. Es weckt eine trübe Stimmung, uhtermalt jedoch mit bildreicher Sprache einen Hoffnungsschimmer. Wenn du es formal überarbeitest, kann daraus ein gutes Werk werden.

 

Gruß

DerSeelendichter

Geschrieben

Hi Seelendichter, (Kann man ein und den selben Namen langweilig oder kurzweilig schreiben? ;D)

 

Danke für deine kritische Beurteilung, vor allem in Bezug auf die Metrik. Du hast Recht mit dem kleinen 'dort', es stört den Fluss des Gedichts. Auch mit dem Trochäus hast du Recht, allerdings wollte ich nicht nur V1 u. 2 sondern die ganze erste Strophe im Trochäus schreiben. Da sind wohl wirklich noch ein paar Nachbesserungen nötig, genau deshalb bin ich einem Forum beigetreten also danke für die Hilfestellung. Achja und der unsaubere Reim ist auf jeden Fall bemerkt worden, aber ich fand er passt zu der Beschreibung einer Landschaft nach der 'letzten ultimativen Schlacht zwischen Gut und Böse'.

 

Grüße,

 

Steppenwolf

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