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Geschrieben

Es ist Sommer,1456 n.Chr.

Ich stehe auf einem Weg in Richtung Straßenrand.

Hinter mir ist die Zivilisation, wie ich sie kenne.

Vor mir ist ein großer, dunkler Wald.

Es ist kalt und neblig.

Langsam schaut hier und dort das Licht der Sonne aus dem Blattwerk hervor.

Wenn man weiter nach oben schaut , sieht man tiefrosa Wolken leuchten ,

da die Sonne sie unterhalb der Wolkendecke anstrahlt.

Ich stehe vor einem Wald.

Ich weiß , was ich in meinem bisherigen Leben gemacht habe.

Erinnerungen an längst vergangene Tage durchfluten mich.

Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern, wie ich letzte Nacht mit meinen Freunden gespeist habe ,

wie wir zusammen gelacht und uns unterhalten haben.

Ich stehe vor einem Wald.

Tiefgrün schimmert nun dass Blattwerk der großen Bäume, Sträucher, Büsche.

Im krassen Kontrast dazu schimmern die nun von der Seite beschienenen

Wolken, wodurch ein grandioses Spiel zwischen rosa Licht und bläulichem Schatten entsteht.

Ich überlege mir noch einamal:

Welche Abenteuer werde ich wohl erleben, wenn ich diesen Wald durchschreite, durch welche Länder und Dörfer werde ich reisen,

werde ich Freunde und Anerkennung , oder eher den Tod finden?

Ich weis nicht , was mein endgültiges Ziel ist;

ich weiß nur eines:

Ich bin Frei .

Unendlich frei.

Vogelfrei.(Weshalb ich auch gehen muss.)

Ich bin an nichts mehr gebunden ,

besitze nicht mehr als meiner Selbst.

Alles ist offen , nichts ist gewiss.

Ein neues Leben hat begonnen.

Langsam wird mir klar:

Die Sonne ist mein Ziel.

Sei weist mir den Weg.

Das Prächtige Farbspiel des Himmels lockt mich in den Wald.

Ich höre wie die Zweige unter meinen Füßen knacken,

wie hunderte von Vögeln den Morgen besingen.

Ich drehe mich noch einmal um.

In der Ferne kann ich den Sraßenrand erkennen.

Mit leiser Sehnsucht wünsche ich , ich könnt´ noch einmal zurück

zu meinen Freunden; in den Alltag.

Doch ich kann nicht .

Ich bin frei,

Vogelfrei.

Ich wende mich wieder der Sonne zu , und laufe auf sie zu.

Genüsslich spüre ich, wie die Morgenröte meine Glieder erwärmt.

Mir wird behaglich.

Ein neuer Tag hat begonnen.

Was wird wohl auf mich zukommen?

 

Kleine Interpretationshilfe:

Als ich geschrieben habe dass das Li immer der Sonne Folgt,

würden Zyniker ja sagen, dass er immer im Kreis läuft und deshalb trotzdem gekillt wird.Deshalb

Die Sonne =Gott,(Paradies)

Der Weg dorthin ist das Leben,(oder besser gesagt eine Lebensspanne.)

  • 3 Wochen später...
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