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Einsam der Wind

umweht dein Gesicht.

Sucht uns, die wir sind,

verdeckt unser Licht.

 

Leer die Gedanken

und aufgeriss'ne Augen.

Mit Körpern die wanken

und niemandem trauen.

 

So still sitzen wir,

das Inn're der Menschen.

Kein Hass, keine Gier,

mit einfachen Wünschen.

 

Die Hände in Kälte

und ohne Bewegung.

Jetzt gehe und schelte,

in finst'rer Ergebung!

 

Du gehörst nicht zur Seite,

der einen von jenen.

Nun sei klug und leite

ohne zu erwägen.

 

Gedanken verboten

und ängstlich geschaut.

Bevor sie uns holen,

haben wir es bereut!

 

Nur Angst ohne Sinn,

versteinert in Furcht,

mit gerecktem Kinn

und Blick wer nicht horcht.

 

Und ohne Belang

werden Tage vergehen,

denn wenn's uns gelingt,

ist Freiheit zu sehen.

 

Wieder etwas lang geraten - Kurze Gedichte scheinen mir zur Zeit nicht zu liegen... Ich hoffe, ein paar unter euch finden vielleicht etwas Zeit, um sich diesem Gedicht anzunehmen ^^

 

Liebe Grüße,

Jínû

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