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Nacht,

 

Es bricht heran die geliebte Nacht,

so beginne auch ich wieder zu leben.

Zu Ende brennt des Kerzen`s Docht,

nun fällt endlich des Dunkelheit`s Regen.

 

Finster wird’s im ganzen Land,

Die Sonne sinkt…der Mond steigt empor.

Hüllt sich die Erde im dunklen Gewand,

kriecht langsam mein Innerstes hervor.

 

Kalte dichte Nebelschwaden,

zieren des Himmels weites Zelt.

Werd mich in der Finsternis baden,

wenn nur noch des Nachts Begleiter das Land erhellt.

 

Stolz und stark weilt er da der Mond,

vertraut und innig sehen wir uns an.

Auf ihn zu warten hat sich erneut gelohnt,

wie jedes mal zieht er mich in seinen Bann.

 

Sterne begleiten den geliebten Freund,

schmeicheln dem düsteren schwarz.

Genieße die dunkle Ruhe allein und verträumt,

eröffnet wird mir der unsichtbare Tanz.

 

Sollte eigentlich in den Schlaf ziehen,

zur Ruhe kommen sollte ich.

Doch kann mir die Finsternis all das geben,

was der Tag nicht kann…er ist zu öffentlich.

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