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Geschrieben am

Zeit fließt hin, Zeit fließt fort.

Zeit vergeht an jedem Ort.

 

Ach könnt‘ ich nur die Zeit anhalten.

Ich bräuchte Götterkraft und Urgewalten.

 

Jeder kennt das: Man sitzt bei Freunden,

Zeit vergeht.

Ach ist es wirklich schon so spät?

 

Das Uhrwerk misst die Zeit,

Fluss und Läufe weit und breit.

 

So fließt seit Jahrtausenden schon

der Gezeitenstrom.

 

Ach könnt‘ man dort hinab nur tauchen

und die Zeit zurückdrehen, was wir brauchen.

 

Doch Zeit wird niemals bleiben steh’n,

ist unendlich und wird nie vergeh’n.

 

So bin ich ewig gebunden an des Zeites Fluss,

ich nehm‘ es hin und das mit Genuss.

 

Zeit fließt hin, Zeit fließt fort.

Zeit vergeht an jedem Ort.

 

Ich kenne einen Spruch:

Kommt Zeit, kommt Rat,

Zeit vergeht an jedem Tag.

  • Antworten 5
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich mag dein Gedicht.

 

Ich finde es schön, wie du unsere Beziehung zur Zeit bildreich schilderst. Die Probleme, welche sich durch unseren Umgang ergeben, die dann zum Wunsch führen die Zeit kontrollieren zu wollen.

 

Insbesondere gefällt mir dann, dass du den darauf folgend unmessbaren, unendlichen Aspekt von Zeit einbezogen hast, was ja eigentlich gar keine Zeit mehr ist, eben das Zeitlose. Durch das Einführen dieses Aspektes, wechselt plötzlich die Einstellung zu der Zeit und das lyrische Ich spricht von Genuss und Rat, die die Zeit mit sich bringt.

 

Mich würde hier interessieren, woher denn der plötzliche Sinneswandel kommt?

 

So wie ich das verstehe, bringt die Zeit Genuss, weil sie durch ihre Strukturierung Erfahrung ermöglicht, welche uns Lehren bringen und uns wachsen lassen. Sie ist uns also somit Rat. Dies erklärt mir jedoch noch nicht, weshalb erst durch das Einbringen des Unendlichen Aspektes die Einstellung zur Zeit gewechselt wird..

 

könntest du mir das erklären?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Erstmal möchte ich dir danken, dass du es gut findest und mir geantwortet hast, denn das ist nicht selbstverständlich. So, dann wollen wir es dir mal erklären: Also, ich habe die Sicht auf die Zeit geändert, weil schöne Dinge Zeit brauchen und der Unendliche Aspekt als Wendepunkt fungiert. Ich sehe die Zeit auch als Fluss, da sie mal schneller und mal langsamer fließt. Das wollte ich damit sagen.

 

Grüße Lyrikaner

  • 2 Jahre später...

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