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Geschrieben am

Du wandelst unter der Sonne und unterm Mond,

behauptest, dass sich der Glaube an Gott lohnt.

 

Du knechtest mit Worten und redest dir ein,

dass alles so ist und so soll es sein.

 

Du blendest meine Augen und meinen Geist,

ich weiß nicht, ob du wahrlich es weißt.

 

Du versuchst, mich in der Kirche zu belehren,

doch ich werde mich gegen die Bekehrung wehren.

 

Du sagst, ich würde auf falschen Wegen gehen,

doch ich habe der alten Götter und Freunde Segen.

 

Du sagst, ich wäre böse, und des Teufels Sohn,

so ist das Schwert für diese Worte dein Lohn.

 

Du predigst, deine Worte sind Gold,

bist doch nur Gottes Unhold.

 

Du blendest wie die Sonne und das helle Licht.

Nein, mich bekehrst du nicht.

 

Denn ich nun merk‘

Du bist ein Blendwerk.

 

Ich sitze hier in deinen heiligen Hallen,

wie ein Wolf zwischen Schafen,

und selbst zu mir deine Lügen schallen.

 

Wir werden sehen, wer hat Recht. Ihr seid getrübt verblendete Narren,

so werde ich mir meinen Geist bewahren.

 

Diese Worte sind nur zur Provokation

und jede Zeile euer Lohn.

  • 2 Wochen später...
  • Antworten 6
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben

Weil das Christentum in der Geschichte sehr viel Zwangbekehrung verursacht hat und die Augen vor der Wahrheit verschließt. Es ist nicht der Glaube an sich, der mich aufregt, sondern die, die den Glauben für Manipulation und fanatische Zwecke verwenden, ähnlich wie die Taliban heute. Das ist der Hintergrund dieses ernsthaften Gedichtes.

 

Grüße Lyrikaner :lol:

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hi Lyrikaner,

 

Ich bin in allem, was du in deinem Gedicht beschreibst, ganz deiner Meinung! Kirche als Mittel zum Zweck, und die treuen Schäfchen rennen jeder Vorgabe hinterher. Ich lasse gerne jedem seinen Glauben, aber manchmal wären vielleicht kleine Änderungen und Neuerungen von Nöten. Sehr schön geschrieben, gefällt mir wirklich gut!

 

Mich stört lediglich der erste Vers dieser Strophe

Denn ich nun merk'

Du bist ein Blenkdwerk.

Vielleicht solltest das zu einem Satz mit "wenn" oder "seit" umschreiben und das "nun" weglassen, damit es nicht so nach Notlösung klingt. Zum Beispiel "Ich verachte dich, seit/wenn/denn ich merk' "

 

Liebe Grüße,

Once Upon A Time

Geschrieben

Erstmal finde ich es gut, dass noch einer meiner Meinung ist. Und zu diesem Gedicht muss ich dazu sagen, dass ich in der Familie sehr intolerante und fanatische Christen habe, denen ich damit etwas entgegenbringen wollte, obgleich sie es nicht verstehen. Denn die verabscheuen alles, was nicht in ihre kleine Welt passt. Diesem kleingeistigen Denken galt es, entgegen zu wirken.

 

Grüße Lyrikaner

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