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Bei Mondesschein

steh‘ ich im Düsterwald ganz allein.

 

Um mich herum der klare See,

im Nebeldunst erscheint mir eine Fee.

Ich riech‘ den Duft des Waldes in seiner ewigen Natur.

Düster ist der Wald, heilig sein Flur.

 

Mythische Wesen durch dein Dickicht dringen

und ihre Lieder mir wohl gleich klingen.

 

Bei Mondesschein entfaltet sich deine Macht,

im Düstern ist der Wald zum Leben nun erwacht.

 

Regen fällt nun auf mir nieder,

bedeckt sanft nun meine Glieder.

 

Nährt nun Baum und Boden und diese Welt,

die sich in dir verborgen hält.

 

Dein Zauber entfaltet seine betörende Pracht,

man sieht es, wenn man gibt drauf acht.

 

Das zarte Mondeslicht sich

durch’s Geäst der Bäume bricht.

 

Die Morgenröte beendet deine Gestalt,

nur zur Nacht erscheint der Düsterwald.

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