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Der Spaziergang

 

Ein Griff nach der Zeit,

doch das Herz

bleibt an den Dornen

der Vergangenheit hängen,

 

Ich laufe Spuren

in den Sand

und wundere mich

über den Wind.

 

Unsteter Gesell,

der mich jagt,

vorbei an winkenden Bäumen,

die bedächtig nicken.

 

Ich grüße sie und

schenke ihnen

die Zeit und ein Leben,

mein Vermächtnis.

 

Irgendwann

komme ich zurück,

sammle die welken Blumen

und entzünde ein Feuer,

 

das den Sand zum Tanzen bringt,

die Spuren tilgt,

die Bäume entlaubt und

mein Herz aus den Dornen hebt.

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Geschrieben

In der 1ten Strophe entsteht das Bild eines Herzens in der Hand oder du setzt Zeit mit Herz gleich. Schmerzhaft scheint dann allein der Verlust als vergängliche Größe. Der Wind ist in diesem Gedicht eine dual personifizierte Projektionsflaeche. 1. Tanzender Sand ist ein Wirbelsturm der wegen der Groeße des Ziels notwendig scheint. Auf der 2ten Seite laesst man sich selber vom Wind zum Spiel an die Hand nehmen. Er wurde teilweise als Naturgewalt aufgebaut. Dem zuzustimmen verlangt Einsicht in das Warum und Ausschluß einer Logik des Trivialen. Somit muss man es lieben weil man weiß bessere Sachen entstehen nicht zufaellig sondern erfordern reine Gefuehle ohne den Konsens einer Liebenswuerdigkeit des Lesers in Frage zu stellen.

 

LG RS

Geschrieben

Hmm, nicht schlecht, aber auch nicht besonders berauschend.

Die Idee gefällt mir, aber deine Umsetzung derer ist nicht gelungen- "ich wundere mich über den Wind"- was soll das denn, wieso wunderst du dich über den Wind, wenn du über Sand läufst bist du entweder am Strand oder in der Wüste und dort ist halt mal immer Wind- also dieser Satz gefällt mir gar nicht!

"schenke ihnen Zeit und ein Leben, mein Vermächtniss"- das gefällt mir

Versuch doch das was du hier sagen möchtest etwas um zu ändern, so das es Ansprechender ist.

Sorry nicht böse sein, nur meine Meinung dazu, da ich weiß das du es viel besser kannst :wink:

Alles Liebe

Angel

Geschrieben

hay ihrs...

 

"und wundere mich über den wind..." das ist vielleicht ein wenig schlecht von mir herübergebracht. ich wundere mich nicht, dass es windig ist, sondern über das wesen des windes. deshalb folgt in der folgenden strophe ja auch die worte "unsteter gesell, der mich jagt".

Geschrieben

Hi Miss Rainstar, dann versuchs doch umzuformulieren, wie etwa

"stürmischer Wind umspielt mich"

oder "Windböen kreuseln sich um meine Beine"

 

hört sich für mich jedenfalls besser an, ie "wundere mich über den Wind"

du kannst auch schreiben "der Wind überrascht mich", dann mußt du aber das "und" weglassen.

Nur Vorschlag!

Alles Liebe

Angel

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