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Ich folge meinen Träumen,

aber in ihren Räumen.

So wie wir in Fiktion leben,

entfliehen wir unseren Spuren.

 

Ich erfinde jede Tür und atme die Gefahr.

Kann es uns zwei nur dort geben,

werden alle Taten zu Kuren.

Ich lebe im Gespür, der Schein ist wahr.

 

Das All hat sich geöffnet, Leere füllt das Vakuum.

Heraus tropfen meine Tränen,

bewaffnen mich bis zu den Zähnen.

Die Kehle ist vertrocknet, Lichter bringen Klänge um.

 

Die Stille ist ein Fluss, welcher sich nicht beugen muss.

Unaussprechliche Qualen erleichtern mir das Sehnen.

Es hagelt Worte im Nichts, Zeiger des Gleichgewichts.

An der Lebensuhr gedreht, uns wird es doch nie zu spät.

 

© RS 2007

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Vielen Dank Angel. Es ist durch Zusammenfließen mehrerer Gedichte gelungen diesen Zustand zu beschreiben, welcher auch in deinem Alternativen-Gedicht angesprochen wird. Eine aehnlich fragile Gedankenwelt wird auch in der Neuverfilmung von Stanislaw Lems Buch Solaris praesentiert. Besonders in den Schluß habe ich konzentriert die Zeit eingearbeitet um sie als Hoehepunkt jedes Austausches von Gefuehlen darzustellen.

 

LG RS

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