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Geschrieben am

Was Schönes wirkte auf mich ein

fast gar zu schön um wahr zu sein

nicht mehr im Reich der Sinne

erklären kann ich´s nicht doch fühlen

führ mich fallen, spüren, fühlen

auf dass der böse Geist zerrinne.

 

Ich will die Haut dir überfluten

küssen bis wir beide bluten

schönster aller Schmerzen

schmelzend schneid ich mich an dir

press erpressend fast vor Gier

 

doch bleibt mir nur ein Grab im Herzen.

  • 2 Monate später...
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Geschrieben

Gefällt mir sehr, dein Gedicht, es besitzt eine schöne Bildsprache.

(Außerdem mag ich Schweifreime :wink: )

Vor allem die zweite Strophe wirkt stilsicher und die Alliteration und Metaphern passen auch.

Das entschuldigt dann auch den etwas klischeehaften "Herz-Schmerz"-Reim :wink: .

Rhythmisch nicht ganz einheitlich (Zeile 6 fände ich Trochäus passender oder stattdessen eine männliche Kadenz im vorherigen Vers), aber das ist wohl auch Geschmackssache.

 

Vielleicht liegt es an mir, aber ich kann das "führ" in Zeile 5 semantisch nicht so richtig einordnen.

 

Trotzdem, wirklich gut gelungen!

Geschrieben
Was Schönes wirkte auf mich ein

fast gar zu schön um wahr zu sein

nicht mehr im Reich der Sinne

erklären kann ich´s nicht doch fühlen

führ mich fallen, spüren, fühlen

auf dass der böse Geist zerrinne.

 

Ich will die Haut dir überfluten

küssen bis wir beide bluten

schönster aller Schmerzen

schmelzend schneid ich mich an dir

press erpressend fast vor Gier

 

doch bleibt mir nur ein Grab im Herzen.

 

Hi,

ein schönes Gedicht, und eine gute Wortwahl. Vor allem der 2. Vers in der 2. Strophe "Küssen bis wir beide Bluten" und der 3. Vers in der 2. Strophe "schönster aller Schmerzen" gefällt mir sehr gut und du hast das sehr gut getroffen.

Bezüglich der Interpretation, tue ich mir ein wenig schwer, soll das Gedicht eher eine unglückliche Trennung von einer geliebten Person ausdrücken oder mehr eine schmerzhafte Beziehung die zu Bruch gegangen ist.

Einerseits drückt es Lust aus und andererseits Schmerz, Trauer und Trennung.

 

Würde mich sehr interessieren, welche Gedanken dahinterstecken.

 

Ansonsten finde ich das Gedicht sehr schön.

 

LG

Rabensohn

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