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Spuren im Sand


Empfohlene Beiträge

Du hast viel genommen, doch gar nichts gefunden,

Du hast viel empfunden, doch niemals geliebt.

Du hast auch gewartet- unzählige Stunden-

Gewartet auf etwas, das es gar nicht gibt.

 

Du hast viel gehofft, ohne wirklich zu wollen,

Du hast viel gewusst, ohne es zu verstehen.

Du hast auch gespielt- in verschiedenen Rollen-

Und nie hat man dich ohne Maske gesehen.

 

Das reine und mächtige seelische Streben

Zu himmlischen Weiten hast du nie gekannt.

Was bleibt nun vor dir in den Dünen des Lebens?

Nur einsame Spuren im trockenen Sand…

 

 

Was haltet ihr davon?

 

Seht ihr das auch so bzw. wie versteht ihr es?

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Du hast viel genommen, doch gar nichts gefunden,

Du hast viel empfunden, doch niemals geliebt.

Du hast auch gewartet- unzählige Stunden-

Gewartet auf etwas, das es gar nicht gibt.

 

Du hast viel gehofft, ohne wirklich zu wollen,

Du hast viel gewusst, ohne es zu verstehen.

Du hast auch gespielt- in verschiedenen Rollen-

Und nie hat man dich ohne Maske gesehen.

 

Das reine und mächtige seelische Streben

Zu himmlischen Weiten hast du nie gekannt.

Was bleibt nun vor dir in den Dünen des Lebens?

Nur einsame Spuren im trockenen Sand…

 

 

Was haltet ihr davon?

 

Seht ihr das auch so bzw. wie versteht ihr es?

 

Ein wirklich gutes Gedicht.

In meinem Verständnis spiegelt es den klassischen "Egoisten" wider, der nur nimmt, und für sich selbst das beste empfinden will. Sein Problem, besitzt er etwas, so will er besseres. Und dieses "bessere" gibt es im Materiellen nicht.

Es zeichnet auch den Menschen von heute aus, dass er sich selbst hoch anrechnet, viel zu wissen. Dieses "Wissen" vertritt man in Rollen. Und wer sich einmal in verschiedenen Rollen und Masken wohl fühlt, legt diese schwerlich ab.

Das seelische Streben, das du ansprichst, ist weit entfernt vom Materialismus und nur in einem selbst enthalten, sofern man es als Spiritualität bezeichnet.

Mir gefallen am besten die letzten beiden Zeilen: sie zeichnen die Vergänglichkeit und Einsamkeit inmitten des Nichts, in dem viele Menschen leben...

 

wirklich sehr gelungen und liest sich sehr schön...

weiter so!

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