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Geschrieben am

Man merkt, es ist dein innerstes Fühlen, das hier Ausdruck findet.

Und niedergeschrieben wird es in gewisser Weise ja auch zum eigenen Manifest.

Solange es die von dir genannten Dinge gibt, solange hast du deinen Sinn gefunden im Leben.

 

Für mich gibt es soetwas wie Schicksal.

Meine beste Freundin lernte ich kennen durch Fügungen und Glück, wie es nur das Schicksal bewerkstelligen kann.

Der bisherige Weg, den ich im Leben ging, ist geprägt durch Menschen und Momente, durch die ich nun nicht hier sitzen würde, dichtend, mit dem Bewusstsein, welches sich während der letzten 2 Jahre entwickelt hat.

Und zurückblickend kann ich mit einem lächeln sagen: ich würde alles wieder so machen. Denn alle Hürden und "Umwege" führten und führen mich letztlich in die Freiheit, und sei sie lediglich geistiger Natur.

 

Was den Lebenssinn betrifft, so hat jeder seinen eigenen...oder eben keinen eigenen.

Niemand vermag diesen Sinn des anderen verstehen, da keiner in der Lage ist, all das zu sehen, zu denken, die Wege zu gehen, zu fühlen, was der andere tut.

Das was sich vor deinem Auge ausbreitet, ist dein eigenes Bild. Du bist der Maler. Mal ist´s grau in grau, mal knallbunt, mal rosa oder rot.

Selbstverständlich gibt es immer wieder Schmierfinken, die meinen, dein Kunstwerk bekleckern zu müssen. Sieh sie als Kinder, die es nicht anders vermögen...

Es gibt Sinn....es gibt Widersinn......und vielleicht liegt der Sinn im Widersinn und hebt sich somit auf...

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Geschrieben

Diese Frage ist wohl eine der ältesten Fragen in der Geschichte der Menschheit, warum existieren wir und was ist unsere Bestimmung.

 

Wann man diese Frage ausführlich diskutieren würde, dann müsste man sich schon Zeit nehmen um die vielen Aspekte dieser Frage zu erläutern.

 

Zuerst mal zum Gedicht, das gefällt mir sehr gut, du hast eine klare Vorstellung in deinem Kopf, das ist sehr lobenswert, und auch, dass du dir so ein schwieriges Thema ausgesucht hast. Top.

 

Nun zu meiner Meinung, ich denke, dass jeder Mensch selbst, seine Bestimmung finden muss. Jeder muss aus sich das machen, was er gerne sein möchte. Es gibt kein vorherbestimmtes Schicksal in dem Sinn, sondern jedes Individuum für sich, muss sein eigenes Schicksal basteln. Der Spruch "Faber es suae quisque fortunae" passt perfekt in dieser Hinsicht, übersetzt heißt er "Jeder ist seines Glückes Schmied!"

 

 

LG

rabensohn

Geschrieben
Hey,

 

Das Thema ausgesucht habe ich nicht wirklich es hat sich mir fast schon aufgezwungen :wink: .

 

FG

Hannah

 

 

Aufgezwungen *gg* hast du es in einer bildungstechnischen Einrichtung als Thema in einem FAch gehabt oder an der Uni?? Die Beschäftigung mit der Philosophie in der Lyrik ist ein sehr interessantes Thema, du hast mich mit deinem Gedicht dazu inspiriert, das auch mal zu versuchen. Ich werde allerdings mit der Lehre Immanuel Kants anfangen, also den Existenzialismus

 

LG

Chri alias Rabensohn

Geschrieben

Ok das ist erklärbar ^^ - aber es ist gut, wenn man durch andere Menschen auf Gedanken gebracht wird.

Ich selbst denke sehr gerne über solche Dinge nach und verarbeite, dann meine Bilder und Gedankengänge entweder in Prosa oder Lyrik.

 

Finde es echt gut, dass du dich bereits im Gymnasium mit solchen Dingen beschäftigst. Gibt es da nicht ein Fach Philosophie auch??

 

 

LG

Chri

Geschrieben

Hallo miteinander,

ich freu mich immer wieder, wenn jemand beim Schreiben nicht nur seinen eigenen Frust, eigene Lust und Laune loslässt, oder mit fertigen Rezepten kommt, sondern einfach eine Meinung mal in den Raum stellt. So möcht ich das auch mit meinem Kommentar sehen. "Überzeuge mich, dass du, oder du recht hast und ich warte nicht bis morgen, sondern heute nehme ich deine Meinung an!!"

Zum Schicksal:Ich habe erfahren müssen, dass ich einige positive, aber auch einige negative physische-intellektuelle- und emotionale Eigenschaften scheinbar von Geburt an hatte. Das nenne ich Geburtsschicksal. Dafür mache ich meine Eltern jedoch nicht verantwortlich, denn ich bin überzeugt, dass sie entsprechend ihrem damaligen Wissen, Gewissen und Leidenschaften das Beste gegeben haben. Das ist für mich Tatsache. Was ich mit diesen Voraussetzungen anfange, liegt in meiner persönlichen Verantwortung, die von meinem aktuellen Bewusstsein abhängig ist. Deshalb heist es: Nimm dein Schicksal selber in die Hand! Was und wie habe ich das anzustellen? Nun, FÜR MICH GILT:

1. Selbsterkenntnis! Ich soll meine eigenen Qualitäten und Mängel erkennen, damit ich mein Wirken kanalisiere und an den Mängeln zur Besserung arbeite. 2. Information: Lesen von entsprechender Literatur und Gespräche mit Gleichgesinnten führen. 3. Meditieren: Über all das Erfahrene in Ruhe nachdenken. 4. Lernen, wie Entscheidungen für mich ganz persönlich zu treffen sind, (dh. sowohl rationale, logische als auch rein intuitive Entscheidungen). Jede Entscheidung die ich zu einem Zeitpunkt getroffen habe , ist ein Ergebnis meines damaligen Wissens, Leidenschaften, Könnens und Unvermögens. "Jeder ist frei in seinen Entscheidungen, jedoch Gefangener in deren Auswirkungen!!" Aus dieser Sicht erkennt wohl jeder, dass es auch ein selbst gebasteltes "Schicksal" gibt, an dem ich persönlich mitwirken kann. Dann gibt es noch ein drittes Schicksal, das von außen (Krieg, Naturkatastrophen...) auf mich zukommt. Da hilft kein Hadern - "warum ich; weshalb..."; sondern, der Spruch von Nitzsche: Und geschieht dir ein Unglück, so siehe zu, dass du es dir zum Glücke machst! Darin besteht für mich auch der Sinn des Lebens! - Ich bewundere große Geister und Künstler, doch ich bewundere auch vom Leben gezeichnete Menschen der Gegenwart, die trotz ihren physischen, sozialen und politischen Einschränkungen Großes geleistet haben, weil sie EINEN SINN IN IHREM EIGENEN LEBEN GEFUNDEN HABEN!!

Somit ist der Sinn des Lebens, FÜR MICH, eine ganz persönliche Sache.

Dazu ein Gedicht von mir:

 

Die eigene Mitte

 

Es hat ein jedes Ereignis

ein inneres und äußeres Bedürfnis.

So halte inne und besinne,

was sagt deine innere Stimme?

 

Im Können und Begehren

im Wissen und Verehren

sei gelassen und nicht verpicht.

Bringe alles in dein Gleichgewicht.

 

Erkenne in der Jugend

was ist Laster oder Tugend.

Stehe und bekenne alle Zeit

dich mit Mut in Demut zur Wahrheit.

 

Ob guter Ton oder Sitte

achte stets auf die eigene Mitte.

Ein Wissen zum Wohle auf ewige Zeit

Wird für alle Menschen zur Weisheit.

 

Deine Zeit ist kostbar

und nicht unendlich verfügbar.

So achte bei jedem Schritte

auf die augenblicklich eigene Mitte.

 

Da ich kein studierter, sondern nur ein Hobby-Literat bin, würde mir vor allem eine Kritik über Form, Sprache ... des Gedichtes gut tun.

Liebe Grüße

Schreiber

Geschrieben

Lieber Schreiber:

 

zu deiner Meinung bezüglich Schicksal: eine lebensbejahende Einstellung, so wie sie zu deiner eigenen Mitte und deinem eigenen Sinnverständnis im Leben beiträgt. Sie deckt sich mit der meinen.

 

zum Gedicht: - ohne Worte - denn es steht alles darin. Sehr schön und teifgreifend.

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