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Freue mich auf eine interessante Diskussion. Der Mensch ist das am meisten entwickelte Tier und dennoch vernichtet er sich trotz seiner Intelligenz selbst.

 

 

Das Tier der Tiere bist du wohl,

Hülle kräftig innen hohl.

Der Spaß am Töten ist dir gegeben,

stichst gern in Fleisch mit deinem Degen.

 

Nicht nur einer deiner Rasse schon am Stricke hing,

Rufst den Armen deine Hymnen zu mit den Worten Sing!

Du befehligst Legionen einem biblischen Dämon gleich,

noch ist nicht getan dein letzter Streich.

 

Geigen des Blutes spielst du immerdar,

folgst blind und taub der großen Schar.

Die Wissenschaft wurd' dir gelehrt,

das Wissen hast du wohl entehrt.

 

Nun stehst du da du Tier,

allein im Jetzt allein im Hier.

Dein ist des Todes Sensenklinge,

langsam zieht sich zu die Schlinge

 

© Rabensohn

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Geschrieben

Die "Geige des Blutes" finde ich mit Abstand den aussagekräftigsten und poetischsten Teil

Wobei mir das ganze Gedicht wirklich zusagt.

 

Ich bin mittlerweile der Überzeugung, der Mensch, als "intelligentestes" aller Tiere, ist innerlich weitaus schlimmer als ein Tier. Sicher nicht alle, aber eben doch die Masse. Tiere töten aus Instinkt und Natur, so war es, und es war alles im natürlichen Gleichgewicht.

 

Heutzutage werten wir leider einen Menschen nach Äußerlichkeiten: Was hat er für einen Job, hat er überhaupt einen? Wieviel Geld verdient er? Hat er studiert? Laufbahn? Familie? Was macht er in der Freizeit? Und überhaupt: wie sieht er denn aus? ---- All das auf Äußerlichkeiten beruhende Sein macht uns nicht "intelligent" oder "über den Tieren stehend"

 

Wir als Menschen hätten schon längst lernen müssen, was es bedeutet,einen Verstand zu besitzen und diesen vorallem einzusetzen. Aber die Fehler wiederholen sich von Dekade zu Dekade und immer schwerwiegender für Umwelt und Natur.

 

Summa sumarum: Wer in erster Lienie denkt, er sei besser als ein Tier, ist schon längst im Begriff der "DE-Evolution" gefangen

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Die "Geige des Blutes" finde ich mit Abstand den aussagekräftigsten und poetischsten Teil

Wobei mir das ganze Gedicht wirklich zusagt.

 

Ich bin mittlerweile der Überzeugung, der Mensch, als "intelligentestes" aller Tiere, ist innerlich weitaus schlimmer als ein Tier. Sicher nicht alle, aber eben doch die Masse. Tiere töten aus Instinkt und Natur, so war es, und es war alles im natürlichen Gleichgewicht.

 

Heutzutage werten wir leider einen Menschen nach Äußerlichkeiten: Was hat er für einen Job, hat er überhaupt einen? Wieviel Geld verdient er? Hat er studiert? Laufbahn? Familie? Was macht er in der Freizeit? Und überhaupt: wie sieht er denn aus? ---- All das auf Äußerlichkeiten beruhende Sein macht uns nicht "intelligent" oder "über den Tieren stehend"

 

Wir als Menschen hätten schon längst lernen müssen, was es bedeutet,einen Verstand zu besitzen und diesen vorallem einzusetzen. Aber die Fehler wiederholen sich von Dekade zu Dekade und immer schwerwiegender für Umwelt und Natur.

 

Summa sumarum: Wer in erster Lienie denkt, er sei besser als ein Tier, ist schon längst im Begriff der "DE-Evolution" gefangen

 

Das Problem an der Menschheit, das ich sehe ist folgendes, dass wir als Tier einfach die Instinkte immer mehr vergessen und dabei die Welt aus dem Gleichgewicht bringen. Es ist auch so, dass der moderne Mensch, viele wichtige Tugenden nicht mehr in seinem Kopf hat. Er wird geleitet von Materialismus und Medien, sowie von falschen Vorbildern. Ich bin kein Verschwörungstheoretiker oder sonst was, von diesen "Grenzwissenschaften" halte ich auch nichts, dennoch bin ich der Meinung, dass die Medien schon einen großen Einfluss auf die Gesellschaft haben.

 

Danke für das Kompliment.

 

LG

Rabensohn

Geschrieben

Das Problem an der Menschheit, das ich sehe ist folgendes, dass wir als Tier einfach die Instinkte immer mehr vergessen und dabei die Welt aus dem Gleichgewicht bringen. Es ist auch so, dass der moderne Mensch, viele wichtige Tugenden nicht mehr in seinem Kopf hat. Er wird geleitet von Materialismus und Medien, sowie von falschen Vorbildern. Ich bin kein Verschwörungstheoretiker oder sonst was, von diesen "Grenzwissenschaften" halte ich auch nichts, dennoch bin ich der Meinung, dass die Medien schon einen großen Einfluss auf die Gesellschaft haben.

 

Danke für das Kompliment.

 

LG

Rabensohn

 

Geht man davon aus, der Mensch solle nach Instinkt handeln, wie die Tiere in der Wildnis, so wäre der Mensch das stärkste aller Tiere. Ergo, und nach dem Grundsatz des "Fressens und Gefressen werden" würde der Mensch "alles richtig machen". Er würde die schwächsten umbringen, um die stärkste "Rasse" überleben zu lassen. Wohin uns das bringt, das haben wir gesehen...

 

Aber du hast sicherlich recht: die grundlegenden Werte und Ethos sind vielfach in Vergessenheit geraten.

Und es ist Faktum, dass der Mensch nur noch als konsumierendes und sich durch materielles identifizierendes Wesen gilt.

 

Medien, Wirtschaft und Politik machen den Menschen zum Sklaven und stürzen sein Selbst in Abhängigkeiten, aus denen er nicht wieder herauskommt.....

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