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Geschrieben am

Ein spontaner Einfall von mir und in 3 Minuten niedergeschrieben. Hoffe es gefällt euch.

 

LG

Rabensohn

 

König ist sie über allem,

vielgeliebt und auch gehasst.

Unendlich weit ist doch ihr Mantel,

ausgebreitet auf der Erdenwelt.

In Herzen Samen sie gelegt,

einst noch düster heute hell.

In jedem Wesen sie doch ist,

ob Tier ob Mensch, man findet sie.

Blut hat sie vergossen,

Leben erzeugt.

Gefallen aus tiefer Seligkeit.

Dunkelheit.

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben
Hallo ,

 

dein Werk beschreibt gut was die Dunkelheit und die Nacht ist. Schöne Bilder. Es würde mich interessieren warum du das Gedicht in diese Rubrik gepackt hast.

 

Lg

Hannah :wink:

 

HI Hannah,

 

nun ja Dunkelheit ist zugleich ein Segen und eine Last. Sie kann Angst machen und auch befriedigend sein. Ich habe das Gedicht in diese Rubrik gepackt, da viele es mehr als etwas bösartiges und verängstigendes sehen und nicht als Geschenk und "Wesen" das man sich positiv zu Diensten machen kann.

 

LG

Rabensohn

Geschrieben
Hallo,

 

wenn du schreibts

da viele es mehr als etwas bösartiges und verängstigendes sehen und nicht als Geschenk und "Wesen" das man sich positiv zu Diensten machen kann
, als was empfindest du sie?

 

Lg

Hannah

 

 

Hi Hannah,

 

die Dunkelheit ist für mich etwas seltsames und befriedigendes. Ich verpacke gerne Düsteres und dunkles in meine Gedichte und in meine Werke. Die Dunkelheit und das "dunkle" in der Welt übt auf mich eine Faszination aus. Ich sehe sie durchaus, als etwas positives. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich in der Gothicszene verkehre, wo die Liedtexte und die Lebenseinstellung stark zum dunklen und düsteren tendiert.

 

Stehe für Fragen gerne offen.

 

LG

Rabensohn

Geschrieben
Hallo ,

 

die Dunkelheit ist für mich etwas seltsames und befriedigendes. Ich verpacke gerne Düsteres und dunkles in meine Gedichte und in meine Werke. Die Dunkelheit und das "dunkle" in der Welt übt auf mich eine Faszination aus. Ich sehe sie durchaus, als etwas positives. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich in der Gothicszene verkehre, wo die Liedtexte und die Lebenseinstellung stark zum dunklen und düsteren tendiert.

 

Ja, eine durchaus verständliche Einstellung zu Dunkelheit. Und wenn du für Fragen offen bist umso besser für meine Neugier :wink: . Dann kommt nämlich jetzt gleich die nächste , also wenn du davon sprichst, dasss Dunkelheit für dich etwas befriedigendes sei, was genau entfindest du als befriedigend?

 

Und um dich jetzt nicht nur mit Fragenn zu löchern ... schreib ich auch mal was für mich Dunkelheit ist um das alles nicht zu einseitig zugestalten. Also als ich ein Kind war hatte ich Angst im dunkel, allerdings nie vor der Dunkelheit an sich, sondern nur vor den Menschen, die Nachts böses vollbringen. Dunkelheit habe ich nie als etwas entfunden, das böses oder Monster u.ä schöpft, sondern als etwas das von Bösen genutz wird um sich zuverstecken. So ähnlich sehe ich es heute auch noch. Dunkelheit ist für mich etwas schönes, etwas das genau so wichtig ist wie Helligkeit, die Nacht ein Zeit der Ruhe, eine Zeit die andere aber ebenfalls schöne Wunder bereithält wie der Tag. Aber genau wie vieles schönes wird sie allzuoft zu schlechten Dinge missbraucht. Dies führt auch zu der Assoziation von vielem Negativen mit Dunkelheit und Nacht.

 

lg

Hannah

 

Hi Hannah,

 

zuerst einmal möchte ich auf deine Frage eingehen, was ich an der Dunkelheit befriedigend finde, nun es ist die Ruhe, welche die Dunkelheit ausstrahlt. Dieser Frieden der in ihr herrscht. Er lässt mich abschalten und träumen, sowie inspiriert mich auch die Dunkelheit. Niemand hat Angst vor der Dunkelheit direkt, sondern vor dem was in ihr lauern könnte. Es ist so, dass in jedem Menschen das Böse ist und das Böse empfindet jeder anders. Es gibt Menschen die finden Vampire, Werwölfe etc. als Böse, andere sehen Geister als böse Erscheinungen und so weiter.

Es hängt ganz von der Einstellung des einzelnen Individuums ab, was es als böse sieht und was nicht. Grundsätzlich ist es so, dass jeder böse sein kann. In der forensischen Psychiatrie wird das Böse im Menschen sogar in einer Region des Gehirns dem so genannten "präfontalen Cortex" vermutet. Grundsätzlich ist jeder Mensch auf seine Art und Weise Böse.

Doch genug der Abschweifungen, wieder zurück zur Dunkelheit und zur Literatur.

Die Dunkelheit ist deshalb etwas bedrohliches für den Menschen, weil es unbekannt ist. Es ist ein scheinbares Wesen, welches immer wieder in ein schlechtes Bild gerückt wurde. In Märchen der Gebrüder Grimm, Edgar Allan Poe, etc. greifen die Dunkelheit als etwas Böses auf.

 

Wie stehst du zu der Dunkelheit? Siehst du sie als grundsätzlich böse oder gut?

 

LG

Rabensohn

Geschrieben

Hallo,

das Thema ist für mich auch stets ein faszinierend gewesen.

Ich sehe mehrere Ebenen des Verständnisses über Licht und Dunkelheit.

1. Natürlich zu erst das Tageslicht und die Dunkelheit der Nacht, - alles klar.

2. Doch sprichst du Rabensohn jene Dunkelheit an, wo die 5 Sinne nicht beansprucht werden, eben in der nächtlichen Dunkelheit, Lautlosigkeit, Geruchlosigkeit,...In diesem Zustand geht man im Geiste in SICH HINEIN. Da eröffnen sich geistige Welten, in denen mancher sich heimisch fühlt, wiederum ein anderer veloren, beängstigt, wie in einer Leere fühlt. Diese innere Ruhe/Dunkelheit ist ein sehr fruchtbarer Zustand/Raum für einen Dichter. Ja, die schönsten Verse gelingen erst, wenn die Sinne abgeschaltet werden und man in diese Dunkelheit, in der man nicht von Äußerlichkeit gestört wird, eintaucht.

3. Wiederum steht philosophisch Licht für die Wahrheit, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Unbefangenheit, Reinheit des Herzens, wobei die Dunkelheit für Lüge, Verschleierung, Verwirrung, Unaufrichtigkeit, Befangenheit steht.

EB.

Geschrieben
Hallo,

das Thema ist für mich auch stets ein faszinierend gewesen.

Ich sehe mehrere Ebenen des Verständnisses über Licht und Dunkelheit.

1. Natürlich zu erst das Tageslicht und die Dunkelheit der Nacht, - alles klar.

2. Doch sprichst du Rabensohn jene Dunkelheit an, wo die 5 Sinne nicht beansprucht werden, eben in der nächtlichen Dunkelheit, Lautlosigkeit, Geruchlosigkeit,...In diesem Zustand geht man im Geiste in SICH HINEIN. Da eröffnen sich geistige Welten, in denen mancher sich heimisch fühlt, wiederum ein anderer veloren, beängstigt, wie in einer Leere fühlt. Diese innere Ruhe/Dunkelheit ist ein sehr fruchtbarer Zustand/Raum für einen Dichter. Ja, die schönsten Verse gelingen erst, wenn die Sinne abgeschaltet werden und man in diese Dunkelheit, in der man nicht von Äußerlichkeit gestört wird, eintaucht.

3. Wiederum steht philosophisch Licht für die Wahrheit, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Unbefangenheit, Reinheit des Herzens, wobei die Dunkelheit für Lüge, Verschleierung, Verwirrung, Unaufrichtigkeit, Befangenheit steht.

EB.

 

 

Hallo Schreiber,

 

Zu 1. - Ich sehe es so, dass sich unsere Welt durch Gegensätze ergänzt und in Waage gehalten wird. Yin und Yang, Gut und Böse, Hell und Dunkel. Erst diese Waage macht unsere Welt zu dem was sie ist. Das Eine kann ohne dem anderen nicht existieren. Somit ist meiner Meinung nach die Dunkelheit existenziell genau so wichtig wie das Licht.

Zu 2. Die Geborgenheit im inneren Geiste ist für einen Dichter das wichtigste was es gibt. Die Gedanken können nur in Momenten der Ruhe und Ausgeglichenheit fließen. Es ist wesentlich für die Textenstehung. Nur sehe ich das so, dass man die fünf Sinne nicht ausschalten solle, sondern noch intensiver wahrnehmen um ein bildhaftes Schreiben zu ermöglichen. Wenn man die 5 Sinne bewusst wahrnimmt und diese auch intensiv, mental verarbeitet und das Bild des Moments festhält, dann entstehen schönen Werke. Das Ausschalten der 5 Sinne finde ich kontraproduktiv, ich verstehe zwar, dass du das philosophisch meinst. Speziell in der Dunkelheit, wenn der visuelle Sinn fehlt, prägen sich die anderen verbliebenen Sinne intensiver heraus und man nimmt den Moment anders wahr.

Zu 3. Das ist genau diese Ansicht der Philosophie die ich aufgegriffen habe, warum die Dunkelheit für den Menschen etwas schlechtes ist. Die Symbolik von Dunkel wird mit negativem verbunden, ich finde es ist ein Zeichen von freiem Denken, wenn man sich der Dunkelheit hingibt und sie nimmt wie sie ist ohne Urteile darüber zu fällen ob sie gut oder böse ist. Es ist ein Hinauswachsen über Stereotypen und den eigenen Geist.

 

LG

Rabensohn

Geschrieben

Hi alle zusammen!

Um hier einmal meine Meinung dazuzugeben würde ich rabensohn recht geben wenn er sowohl Dunkelheit als auch die Nacht als unabdinglichen Teil des in der Welt des Menschen allgegenwärtigen Dualismus deklariert.

 

Um auf Inspiration und deren Erlangen zu sprechen zu kommen; ich glaube gerade hier gilt der Grundsatz der Abgrenzung zwischen zwei Zuständen nicht. Wie bereits über mir erwähnt findet sie sich für verschiedene Personen individuell in verschiedenen Situationen, und bei manchen Fällen, wie z.B. Bei mir, völlig ungeordnet. Ideen für ein lyrisches ich hatte ich sowohl in einer Zeit mit großem Kummer, als auch mitten in einem Kinofilm (die Liebesgeschichte der Hauptfigur kam mir völlig an den Haaren herbeigezogen vor, also habe ich mir spaßeshalber Verbesserungen ausgedacht :lol: ).

 

Zurück zum Werk des Erstellers: tolle Bilder mit denen du die Dunkelheit sehr hell malst. Eine schöne Ansichtsweise.

 

Viele Grüße

Geschrieben
Hi alle zusammen!

Um hier einmal meine Meinung dazuzugeben würde ich rabensohn recht geben wenn er sowohl Dunkelheit als auch die Nacht als unabdinglichen Teil des in der Welt des Menschen allgegenwärtigen Dualismus deklariert.

 

Um auf Inspiration und deren Erlangen zu sprechen zu kommen; ich glaube gerade hier gilt der Grundsatz der Abgrenzung zwischen zwei Zuständen nicht. Wie bereits über mir erwähnt findet sie sich für verschiedene Personen individuell in verschiedenen Situationen, und bei manchen Fällen, wie z.B. Bei mir, völlig ungeordnet. Ideen für ein lyrisches ich hatte ich sowohl in einer Zeit mit großem Kummer, als auch mitten in einem Kinofilm (die Liebesgeschichte der Hauptfigur kam mir völlig an den Haaren herbeigezogen vor, also habe ich mir spaßeshalber Verbesserungen ausgedacht :lol: ).

 

Zurück zum Werk des Erstellers: tolle Bilder mit denen du die Dunkelheit sehr hell malst. Eine schöne Ansichtsweise.

 

Viele Grüße

 

Hi,

 

zuerst mal Danke für das Kompliment, es freut mich, dass dir mein Werk gefällt. Als nächstes möchte ich darauf eingehen, wie du zu deinen Inspirationen kommst. Auch ich muss nicht immer die innere Ruhe haben und du hast Recht Inspirationen kommen ganz unangemeldet. Bei mir kommen sie auch sehr oft auf der Arbeit im Büro oder während eines Meetings, wobei sie bei einem Meeting nicht so gut sind, da ich sie ja nicht sofort niederschreiben kann. Die besten Sachen fallen mir ein, wenn ich in der Stadt auf einen Kaffee bin oder im Bus. Da kann ich sie allerdings sofort niederschreiben, der Notizblock für Ideen ist immer und überall dabei und hat einen guten Platz in der Aktentasche

 

Das mit dem Kinofilm finde ich cool auf so eine Inspiration bin ich noch gar nicht gekommen ^^ - finde ich aber sehr kreativ und geistreich.

 

LG

Rabensohn

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