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Alle Straßen friedhofsgleich,

gehüllt in kaltes schwarz.

Alle Menschen totenbleich,

mit leere voll gefüllt.

 

Eine Bahre auf den Schultern ruht,

gefüllt mit toten Träumen.

Die ganze Welt ein Trauerzug,

kein klagen und kein bäumen.

 

Die Hoffnung ungeboren,

schon längst ins Grab getragen.

Die Liebe ging verloren,

niemand will nach ihr fragen.

 

Lang ersetzt sind alle Herzen,

durch kalte graue Pumpen.

Der Mensch befreit von allen Schmerzen,

Gefühle nur noch Stumpen.

 

Lang ersetzt ist jedes Rückgrat,

durch einen feinen Zwirn.

Der Mensch nur noch ein Apparat,

keine Meinung und kein Hirn.

 

So begraben wir das letzte bisschen Menschlichkeit,

und übergeben unsre Seeln der Einsamkeit.

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