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Geschrieben am

Ich vermisse nichts so sehr,

als daß etwas für ewig wär.

Umgeben nur von Kerzenlicht,

es mir flackernd widerspricht.

Du verlierst dich ohne Reue

als würdest du dich nie sehnen.

 

Mein Herz tickt so schwer

als pumpe es mich leer.

Das ist heute meine Sicht,

den Pulsschlag fühlst du nicht.

Jede Ader lernt aufs Neue,

sich mit dem Fluß zu dehnen.

 

Das Himmelsblau erhellt den Tag,

doch jene Nacht fing danach an.

Das Dunkel zündet die Leuchten,

steigt hinauf in den leeren Raum.

Wo früher unsere Geister waren,

funkelnder Kosmos uns überdacht.

 

Es ist Ruhe wo ich damals lag,

denn sie hält mein Blut im Bann.

Langsam sich die Lippen feuchten,

formen Schutzringe wie ein Baum.

Ich wachse langsam mit den Jahren,

erlebe deine Sorgen mit Bedacht.

 

© RS 2007

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Geschrieben

Hi Valchi (neuer Spitzname, wenns ned passt einfach beschweren )

 

Das ganze zieht sich etwas sehr...

ausserdem ist das Sprachbild in meinen Augen zu zäh, (als daß etwas für ewig wär <- schon am Anfang sowas furchbares...)

du musst darauf achten, dass du dieses Gefühl entweder, wie es sich anfühlt vermittelst, oder wie es entsteht...

inhaltlich ist das jetzt sicherlich nicht jenseits aber durch den sprachlichen und klanglichen Hintergrund erzeugst du ein ganz anderes Gefühl beim Leser!

womit ich nicht meine es sei schlecht, es ist einfach zu zäh um ein Gänsehautgefühl aufkommen zu lassen!

Auch mit Fremdwörtern und einem zu langen in die Länge ziehen solltest du bei solchen Ansätzen vorsichtig sein!

Achja und ein paar schlimme Zwangsreime hab ich drin gelesen

 

 

gruß red

Geschrieben

Ja ich werde das mal splitten. Nach der 4ten ist wirklich genug Gefuehl. Ich schieb die letzten 3 Strophen unter Treibstoff bei Gesellschaftliches rein.

Ich stimme eher Angel zu dass es ein wunderschoenes Liebesgedicht ist. Es hat auch in der Entstehung am laengsten gedauert. Man koennte sagen, dass ich so gestrickt bin.

 

LG RS

Geschrieben

Hallo Sneaky.

 

Wenn das Gedicht nicht fast ein Monat in der Entstehung gebraucht haette wuerde ich dir zustimmen das manche Passagen out of tune sind. Da ich aber das Hauptaugenmerk auf das ungewoehnliche Reimschema gelegt habe ist der Inhalt an den Reimwoertern orientiert. Es reimt sich nicht nur die letzten beiden Zeilen von 1 . und 2. Strophe sowie 3. und 4. Strophe sondern jede Zeile auf ihren Gegenpart in der folgenden Strophe. Deshalb finde ich es ist auch ein sehr dicht geschriebenes Werk, weil ich die scheinbaren Luecken so nach und nach gefuellt habe, bis das entstanden ist was ihr jetzt seht.

 

LG RS

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