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Geschrieben

Die Grundaussage gefällt mir :wink: (Witzigerweise lese ich gerade Professor Unrat von Heinrich Mann) Auch dass der Schlussreim nur durch eine Tonbeugung zur Geltung kommt, finde ich eine gute Idee. Inhaltlich fände ich es einen Versuch wert, nicht schon in der zweiten Zeile eine Einschränkung zu machen, sondern von Zeile 1 bis 3 zu steigern. Also etwa den Menschen als Krönung der Affen auszugeben oder Ähnliches.

 

Wenn ich versuche, das Metrum zu entschlüsseln, komme ich auf folgendes Schema:

 

XxxXxXx(X)XxXx

XxxXxxXxxXxxXx

(X)xXxXxxXxXx(X)xX

xXxxXxxXxXxX

 

Das ist ohne Gewähr, auf jeden Fall ist Zeile 3 ziemlich wackelig. Die beiden Hebungen in den Klammern müssten als Senkungen betrachtet werden, damit es bei 5 Hebungen pro Vers bleibt. Auch in Zeile 1 finde ich "Gott selbst" unglücklich. Entweder muss man einen Hebungsprall produzieren und hat dann 6 Hebungen oder eine der beiden Silben gewaltsam senken. Eindeutiger wäre der Verzicht auf "selbst", dann bekommt "Gott" die volle Betonung ab.

Geschrieben

Hallo haper! Danke für deine ausführliche Antwort Die vier Zeilen sind eigentlich nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Gedicht, an dem ich gerade schreibe Ich bin auf dem Gebiet nicht wirklich geübt und mache das eigentlich nur ab und zu, weil es mit Spaß macht. Deswegen weiß ich leider nicht genau, wie ich die Xen deuten soll. Aber danke für den Tipp mit der Steigerung und dem "selbst". Das werde ich auf jeden Fall berücksichtigen

Geschrieben

Hallo Shhiva,

 

ok, die Sache mit de X-en soll anzeigen, wo ich meine, dass bei den Silben eine Hebung (Betonung) bzw. eine Senkung liegt. Großes X steht für Betonung. Es gibt ja diese Schönen Begriffe wie Jambus, Trochäus, Daktylus für die verschiedenen Verteilungen von Hebungen und Senkungen. Wenn du noch so gar nichts damit am Hut hattest, dann hilft dir vielleicht http://www.lyrikmond.de/gedichte-schreiben/metrum.php weiter, wo ein einfacher Fall seziert wird.

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