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Verkleidest dein Herz


Lukas Schwarz

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Verkleidest dein Herz

Du glaubst zu wissen,

was gut für dich ist.

Du versteckst deinen Schmerz,

mit täuschender List.

 

Innerlich zerrissen,

lügst du Liebe vor.

Verkleidest dein Herz,

kein Gefühl dringt empor.

 

Alles wie immer,

Alles bleibt gleich.

Heimlicher Schatten,

kein Licht dich erreicht.

 

Verstohlen bei ihr,

lustvolle Nacht.

Mit ihm dann allein,

wird falsch gelacht.

 

Was langsam entsteht hier?

Du fühlst Leidenschaft!

Doch sie bleibt geheim,

raubt dir so alle Kraft.

 

Alles wie immer,

Alles bleibt gleich.

Heimlicher Schatten,

kein Licht dich erreicht.

 

Du sagst du liebst ihn,

doch ganz still und leis.

Verzehrt diese Lüge,

dich innerlich heiss.

 

Dein Leben verliehn,

es gehört dir nicht mehr.

Fühlst dich nur müde,

dein Kopf tonnenschwer.

 

Alles wie immer,

Alles bleibt gleich.

Heimlicher Schatten,

kein Licht dich erreicht.

 

Dein Dasein gefroren,

denn Mut findest du nicht.

Umgibst dich mit Kälte,

das Eis nie zerbricht.

 

Sie fühlt sich verloren,

du spürst es schon jetzt.

Was dein Leben erhellte,

ist verschwunden zuletzt.

 

Alles wie immer,

Alles bleibt gleich.

Heimlicher Schatten,

kein Licht dich erreicht.

 

Mein erstes hier veröffentlichtes Gedicht/Lied, vielleicht nicht das letzte. Unter dem Stichwort

mod=redmoonExterner Link aus dem Beitrag aufgrund des Regelverstoßes entfernt.

Externe Links dürfen im Profil, jedoch nicht in Beiträgen und Signaturen veröffentlicht werden.

hat mir ein Freund online die Möglichkeit gegeben weitere meiner (Mach-) Werke zu veröffentlichen. Allerdings ist dort natürlich kaum Rückmeldung der Leser möglich.

 

Ich bin für jegliche Kritik, für jegliches Lob und natürlich für Verbesserungsvorschläge offen. Alle meine "Lieder" sind eigentlich niemals wirklich fertig.

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Hallo Lukas,

 

erst einmal herzlich willkommen in unserem Forum.

Deinen externen Link musste ich aufgrund der Forenregeln entfernen, du darfst in deinem Profil aber gerne auf eine eigene Homepage etc. hinweisen.

 

Nun kurz was mir zu deinem Gedicht aufgefallen ist:

Ob das LI männlich oder weiblich ist wird mir hier nicht hundertprozentig klar. Dies liegt unter anderem daran, dass auch das LD nicht eindeutig immer männlich oder weiblich zu sein scheint. Vielleicht ist dir da ein Fehler unterlaufen, unter Umständen hat sich mir hier jedoch auch etwas einfach nicht erschlossen.

Durch die kurzen Verse und das Reimschema wird trotz metrischer Stolpersteine ein guter Lesefluss möglich. Das Reimschema und die kurze Verslänge nimmt jedoch dem Text auch etwas die gewünschte Schwere.

Die sich wiederholenden Strophen geben dem Text einen klaren Rahmen und eine deutliche Message vor. Gefühle werden geheuchelt, Gefühle werden gelebt, Schmerz wird erlitten, doch all das bleibt "im Schatten".

Alles in allem ein guter Einstieg und ich freue mich mehr von dir zu lesen.

 

LG

red

 

ps: Ein Gedicht wird eigentlich niemals wirklich "fertig", man hört nur irgendwann auf weiter daran zu arbeiten...bis man möglicherweise irgendwann wieder damit anfängt.

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Auch von mir erst einmal ein Lob für dein Gedicht, es hat mir auf jeden Fall schon gut gefallen, auch wenn mich die Schriftart zunächst einmal erschlagen hat.

 

Wie redmoon hatte auch ich zunächst Probleme damit, dem lyrischen Ich/ Du zu folgen. Habe ich es richtig verstanden, dass es hier mehr als nur zwei Personen gibt? Ich hatte das Gefühl, dass das lyrische Ich hier mehr oder weniger die Rolle eines außenstehenden Erzählers einnimmt, das lyrische Du zwischen zwei Personen hin- und hergerissen ist.

 

Die Metrik ist manchmal ein wenig holprig, aber meiner Meinung nach, muss ein Gedicht ja nicht immer perfekt metrisch ausgearbeitet sein. Lies es dir einmal selbst laut vor und schau, wo es noch Verbesserungen geben könnte.

 

Zuletzt muss ich noch sagen, dass mir die Idee, die eine Strophe "Alles wie immer ..." zu wiederholen, sehr gut gefallen hat. Möglich wäre vielleicht eine Variation dieser, um es nicht ganz so monoton wirken zu lassen,

 

Alles in allem gelungen.

 

LG

KreaTur

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Wie redmoon hatte auch ich zunächst Probleme damit, dem lyrischen Ich/ Du zu folgen. Habe ich es richtig verstanden, dass es hier mehr als nur zwei Personen gibt? Ich hatte das Gefühl, dass das lyrische Ich hier mehr oder weniger die Rolle eines außenstehenden Erzählers einnimmt, das lyrische Du zwischen zwei Personen hin- und hergerissen ist.

In der Tat, so soll es sein. Das man sich die genaue Figurenkonstellation nicht gleich erschliesst war beabsichtigt, immerhin in dieser Hinsicht habe ich erreicht was ich wollte.

 

Die Metrik ist manchmal ein wenig holprig, aber meiner Meinung nach, muss ein Gedicht ja nicht immer perfekt metrisch ausgearbeitet sein.

Ich arbeite ständig an der Metrik bzw. den Reimen (jedenfalls wenn ich mal Zeit habe, mich mit so etwas zu beschäftigen ... und das kommt nicht oft vor) aber wenn es einfach wäre, würde es ja keinen Spaß machen.

 

Zuletzt muss ich noch sagen, dass mir die Idee, die eine Strophe "Alles wie immer ..." zu wiederholen, sehr gut gefallen hat. Möglich wäre vielleicht eine Variation dieser, um es nicht ganz so monoton wirken zu lassen,

Hatte ich zunächst einige Variationen eingebaut, aber da "alles immer gleich bleibt" schien es mir letzten Endes ohne Variationen passender. Wird dadurch allerdings auch schneller "langweilig" ... mal sehen wo dieses Werk noch hintreibt.

 

Vielen Dank jedenfalls für eure Antworten. Ich hatte "Verkleidest dein Herz" in verschiedenen Foren veröffentlicht, doch hier kamen die einzigen konstruktiven Rückmeldungen.

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