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Goldrausch


Kurier

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Gorch Fock lag stolz im Hafenbecken Lima,

Matrosen fanden das auch wirklich prima,

an Bord gab es, gewohnt, die Monatsheuer,

das wurde für die Mädchen aber teuer,

die laut am Kai um reiche Freier rauften,

und sich bereit zum Stelldichein verkauften.

 

Matrosen war der Zufall einfach hold:

- die Münzen schimmerten wie reines Gold

- die Mädchensahen nur den hellen Glanz

- die Monatsheuer blendete zum Tanz

- so glaubten sie naiv an Reichtum froh

und boten dafür ihren blanken Po.

 

Und die Matrosen schmunzelten erstaunt,

der eine hat dem andern zugeraunt:

„Fast fallen mir doch ab die beiden Wimpern

du kannst heut glatt für einen Groschen pimpern!“

Da folgte reichlich stehender Applaus,

und mancher gab sogar drei Groschen aus.

 

Am Tag danach gewaltiger Rabatz,

es dröhnte vor des großen Schiffes Platz:

„Betrug, macht nun den Schaden wieder gut!“

So schrie´n die leichten Mädchen voller Wut:

„Die Tagesarbeit: Ganze zwei Mark zehn,

bei uns darf dafür keiner richtig steh`n“

 

Der Kapitän war sehr verständnisvoll,

fand zwar das Ganze wirklich nicht so toll,

zog aber kurzerhand das Fallreep ein,

und konnte dadurch auch ganz sicher sein,

sind die Matrosen alle hier an Bord,

gilt einzig und allein sein klares Wort.

 

Das Schiff, nach langer Fahrt glücklich zurück.

Erzählt wird gerne das Husarenstück,

wie damals die Matrosen sorgenlos,

sich pfiffig frech erkauften manchen Schoß,

In Limas Hafen einst so durchgeführt,

was heute immer noch am Zwerchfell rührt.

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Hallo Herr Kurier,

 

Schönes Gedicht haben Sie mitgebracht. Der Einstieg ist gelungen.

 

Gorch Fock lag stolz im Hafenbecken Lima,

Matrosen fanden das auch wirklich prima,

an Bord gab es, gewohnt, die Monatsheuer,

das wurde für die Mädchen aber teuer,

die laut am Kai um reiche Freier rauften,

und sich bereit zum Stelldichein verkauften.

 

Vers 3 standen mir die Fragezeichen auf der Stirn.

Warum soll es für die Mädchen teuer werden?

Vorschlag: doch Mädchen waren hierzulande teuer

 

Matrosen war der Zufall einfach hold:

- die Münzen schimmerten wie reines Gold

- die Mädchensahen nur den hellen Glanz

- die Monatsheuer blendete zum Tanz

- so glaubten sie naiv an Reichtum froh

und boten dafür ihren blanken Po.

 

Das mit der Aufzählung in der Strophe finde ich gut.

Hier fehlt das Leerzeichen: die Mädchensahen

das froh wirkt etwas angehängt.

Vorschlag: so glaubten sie naiv und waren froh

- sie boten dafür ihren blanken Po

 

Und die Matrosen schmunzelten erstaunt,

der eine hat dem andern zugeraunt:

„Fast fallen mir doch ab die beiden Wimpern

du kannst heut glatt für einen Groschen pimpern!“

Da folgte reichlich stehender Applaus,

und mancher gab sogar drei Groschen aus.

 

die stelle: mir doch ab die, wirkt auf mich etwas verstellt.

komma am vorletzten vers könnt man evtl weglassen.

 

Am Tag danach gewaltiger Rabatz,

es dröhnte vor des großen Schiffes Platz:

„Betrug, macht nun den Schaden wieder gut!“

So schrie´n die leichten Mädchen voller Wut:

„Die Tagesarbeit: Ganze zwei Mark zehn,

bei uns darf dafür keiner richtig steh`n“

 

hier hab ich nicht genau verstanden, warum die mädchen sauer sind.

 

Der Kapitän war sehr verständnisvoll,

fand zwar das Ganze wirklich nicht so toll,

zog aber kurzerhand das Fallreep ein,

und konnte dadurch auch ganz sicher sein,

sind die Matrosen alle hier an Bord,

gilt einzig und allein sein klares Wort.

 

komma hinter vers 3 vllt weglassen.

 

Das Schiff, nach langer Fahrt glücklich zurück.

Erzählt wird gerne das Husarenstück,

wie damals die Matrosen sorgenlos,

sich pfiffig frech erkauften manchen Schoß,

In Limas Hafen einst so durchgeführt,

was heute immer noch am Zwerchfell rührt.

 

glücklich beton ich Xx, das kann ich nicht anders. da stolper ich.

groß und kleinschreibung am veranfang am besten einheitlich.

 

ansonsten super ding! gerne gelesen und geschmunzelt.

gruß

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