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Engel

 

 

Du heilst bei Zeiten alle Wunden

Vergelte neues Leid dein Tun

Schenkst uns die Nacht zahlloser Stunden

Lässt alle Klagen in uns ruh'n

 

Du trägst uns sanft auf dunk'len Schwingen

Bahrst uns auf der Endlichkeit

Lässt gnädig die Erinn'rung schwinden

Verdeckt von deinem Federkleid

 

Du trübst uns alle uns're Sinne

Segnest mit Vergessenheit

Und rauher klingt des Engels Stimme

Du teilst den Lohn der Zeit

 

Es graut der dunklen Federpracht

Dein altes trübes Stundenglas

Ist stilles Grab für Tag und Nacht

Beraubst uns ohne Unterlass

 

Sieh' wie du im Flug vergehst

Du läufst dir selbst davon

Wenn du bedrohlich vor uns stehst

Sei Alter unser Hohn

 

Einst werden alle Tage ruh'n

Wir betten uns in Ewigkeit

Doch sag' wo bist du Engel nun

Am Ende aller Zeit?

 

 

hey ihr lieben,

ich melde mich nach längerer abstinenz zurück. schön, noch einen schwung alter bekannter hier anzutreffen

als kleinen gruß hab ich einen engel mitgebracht

 

lg jörn

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