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Wie lang wart' ich hier nun schon?

Die Sonne, sie ging fort.

Ich sah, wie sie ging davon,

Ließ da allein den Ort.

 

Dunkelheit umgibt mich nun,

Ich trete aus der Tür.

Nimmer werde ich jetzt ruhn,

Es ist zu ruhig dafür.

 

Das Heim lass ich hinter mir,

Folg den dunklen Wegen.

Diese Nacht ist jetzt und hier,

gibt mir ihren Segen.

 

Nach Momenten ganz allein,

frei in der Dunkelheit,

Scheint der Mond erwacht zu sein,

scheint ohne Drang der Zeit.

 

Er steigt auf vom bitter'n Land,

Erhebt sich hoch hinauf.

Dank ihm ich den Weg oft fand,

wenn ich mich tags verlauf.

 

Stille regt sich um mich leis,

verblasst den lauten Tag.

Solch Musik ist, wie ich weiß

Der Traum, an dem's mir lag.

 

Schließlich kann ich ruhen gehn,

Der Frieden bleibt solang.

Bis der Sonne Wiedersehn

Bleibt Nacht und Mondgesang.

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Geschrieben
Wie lang warte ich hier schon?

Die Sonne zog langsam fort.

Ich sah, sie war auf und davon,

Ließ im Alleinsein diesen Ort.

 

Dunkelheit umgibt mich nun,

Ich trete aus der Tür.

Nimmer werde ich jetzt ruhn,

Es ist zu ruhig dafür.

 

Das Heim lass ich hinter mir,

Folge den dunklen Wegen.

Diese Nacht im Jetzt und Hier,

gibt mir ihren Segen.

 

Nach Momenten ganz allein,

frei in stiller Dunkelheit,

Scheint der Mond erwacht zu sein,

scheint ohne Drang der Zeit.

 

Er steigt auf vom bitter'n Land,

Erhebt sich hoch hinauf.

Dank ihm ich den Weg oft fand, ("fand" = Vergangenheitsform passt nicht mit...

wenn ich mich tags verlauf. ("verlauf" in Gegenwartsform)

 

Stille regt sich um mich leis, ( dieser Vers entzieht sich etwas meinem Verständnis)

verblasst den lauten Tag.

Solch Musik ist, wie ich weiß

Der Traum, an dem's mir lag.

 

Schließlich kann ich ruhen gehn,

Der Frieden weilt solang.

Bis der Sonne Wiedersehn,

herrscht Nacht und Mondgesang.

 

Hallo Michael,

vom Thema schön doch einige Stellen bedürfen der Nachbesserung, wenn von deiner Seite aus zulässlich.

Ich habe mich mal daran versucht und ein paar Worte ausgetauscht, natürlich bleibt es dir überlassen was du daraus machst.

trotzallem, weiter fleißig dichten

lg

Ingenuus

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Danke dir für die Meinung und Kritik!

 

Ich muss allerdings sagen, dass ich den Text nicht umändere - das tu ich im Nachhinein immer ungern. Manches ist so gedacht wie es da steht, auch wenn es sich erstmal nicht erschließt. Dass das Zeitverhältnis in Strophe 4 an sich nicht korrekt ist, merke ich durchaus - aber 1. passt es so in Reinform und 2. legt es Handlungsebenen - Tag und Nacht - nahe. Einige Änderungen ändern meiner Meinung nach das Metrum auf eine Weise, die mir hierfür nicht zusagt.

Aber wie gesagt - sehr nett von dir, dass du dir die Mühe einer so umfangreichen Bearbeitung machst!

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