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Düne “ sieben“

Zwischen Swakopmund und Walfishbay

(Namibia)

 

 

Groß und riesig, windgetrieben

liegt sie da, die Düne Sieben.

Wo kommt so viel Sand wohl her ?

Fragt man sich, doch ist’s nicht schwer,

schickt man seinen Blick umher.

 

Rundherum das ganze Land,

nichts als Wüste, nichts als Sand.

Als man einst das Land vermessen,

hat sie die Höhe längst besessen.

Davon ist ihr noch geblieben,

 

doch der Name, Nummer Sieben.

Ihr zu Füßen, ganz allein,

pflanzt man einen Palmenhain,

legte Wasser mit viel Mühen,

dass sie wuchsen und gediehen.

 

Heut’, einer Oase gleich

belohnt der Fleck’ das Auge reich.

Kannst ruhen dort im Palmenschatten,

blickst auf blühende Rabatten.

Seltene Vögel sieht man hier.

 

Nehmen sie hier ihr Quartier,

oder sind sie Gast, wie wir ?

Schau’ ich auf die Dünenhöhe,

kommen Kinderträume mir.

Ah, ich seh’ mich ‘runterrutschen,

 

unter mir ein Brett als Kutschen.

Juchzend, denn der Sand ist glatt,

bremsend such’ ich meine Pad. -

Sand fließt über meine Füße.

Ach, Erinnerung, Du süße.

 

Die Luft ist flirrend, Sonne brennt.

Der Sand so heiß. Ein schöner Tag

wurde mir heut’ geschenkt.

 

© Gisela Siepmann

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