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Holger

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Alle erstellten Inhalte von Holger

  1. Holger

    Abschiedsgedicht

    Abschiedsgedicht Wirst du einst bunte Blumen bringen, mir, zu meinem Grabe? Wenn die Melodien der Welt erklingen, bist mir dann noch nahe? Vielleicht ein Röschen, hingestellt, das sich ganz schüchtern neigt - in Orpheus stille Welt, die unsre Zeiten übersteigt. ***
  2. Holger

    Wachstum

    Wachstum Und wieder ist es mir gelungen, aus Tiefen fischend zu entrinnen. Bin weitend aus der Haft gedrungen, hatt´ kämpfend Tun mit Herz und Sinnen. Doch heisst es Dunkles zu besiegen, im zwingend großen Schatten stehn, der immerwährend drängt zum Siegen, lässt rastlos mich in Fernen gehn. Mag wandelnd in den Weiten Ufer suchen, hab auch manch glänzend Gold gefunden, Wär auch viel Weisheit abzubuchen, ist leuchtend Hoffnung hingeschwunden. Vielleicht ist einst ein And´rer da, der dann in meinen Schuhen geht, vielleicht ist ihm die Grenze nah, an endend Tagen er im Glanze steht... Nun noch ein Hinweis in eigener Sache: ich hatte mich lange Zeit rar im Forum gemacht, weil ich an einem eigenen Buch gearbeitet hatte. - Das Buch ist nun fertig und im Handel erhältlich (ISBN: 978-3868580280). Der Titel lautet "Splitter in der Seele". - Das Werk umfasst 44 Gedichte und ist auch bei Amazon u.ä. einzusehen (soll keine Werbung sein - ich wollte euch nur von dieser, wie ich meine, interssanten Neuigkeit in Kenntnis setzen ). -
  3. Du wagst hier einen poetisch kühnen Blick auf das Sein jenseits der Stofflichkeit. Wunderbar aufgearbeitet trifft es den Leser ins Herz... Gefällt mir sehr gut, Liebe Grüße, Holger
  4. Holger

    Leerlauf

    Leerlauf A. ist erschienen, um das Feld zu bestellen. Vielerlei Gerätschaften stehen zur Auswahl, um der Erde einen Hauch zu geben, der, bei entsprechender Haltung, lebendige Frucht zum Schimmern bringen würde. Zeit ist für A. gar nicht ausreichend vorhanden, um den Karren immerwährend zu den fordernden Stätten der wichtigen Hallen zu quälen. Was zieht ihn hinfort von seinem Feld, verkleidet in anscheinendem Sinn der Wirklichkeit? Was für eine Anmaßung der festen Mauer in der spiegelnden Erfahrung von A. Würde er doch den Blick wenden, auf sein frucht- bares Feld, das in Sehnsucht verhüllt, weinend im Schatten der wichtigen Hallen, langsam zerfließt. A. fliegt weiter, durch unsichtbare Füllen... Sei ihm bei nächster Wiederkehr der liebende Blick auf sein Feld enthüllt...
  5. Holger

    Liebe

    Liebe Er geht ziellos durch die Straßen, sie sind öde und leer. Es ist dunkel, er weiß nicht, wann es Tag wird, aber er ist voller Hoffnung. Schon wird sein Schritt müde, aber die Sehnsucht lässt ihn nicht ruhen. Vieles versucht ihn aufzuhalten, manchmal denkt er, der Tag sei angebrochen. Doch es war nur der Mond, der sich hinter einer Wolke hervorschob; Plötzlich, er hatte es kaum noch zu hoffen gewagt, ging vor ihm die Sonne auf. Ein Gefühl der Dankbarkeit überflutete ihn. Die Straßen wurden zu Wiesen mit duftenden Blumen. Sie gehen gemeinsam dem Morgen entgegen... /b
  6. Holger

    Müder Krieger

    Müder Krieger Schlacken im Kopf, flackerndes Glühen im Herzen. Er kämpft sich sträubend, gebückt, gegen die Schlünde der dunklen Bergwerke... Immer mal das Aufbäumen gegen den Sog des fließenden Stromes, der gerichteten Bewegung. Was für Mühen, der lenkenden Kraft zu folgen. Das Rüstzeug geschnürt, scheint er zuweilen einen Lichtbogen der Wirklichkeit zu ahnen... Schlacken im Kopf, flackerndes Glühen im Herzen. Der Krieger, überwältigt von der Häme der grauen Hecke, ergibt sich in den Fluss der Leben...
  7. Holger

    2 Parabeln

    08.12.2008 Fliegen lernen Ein herrlicher Morgen lässt mich aufbrechen, in Richtung der glänzenden Olivenhaine. Links des Weges steht der Mann, der sehr bedeutend tut... Ich müsse Worte und Zahlen verstehen. Er zieht mich an den Ohren in Richtung des dunklen, hellen Gebäudes, wo alle sind. Es tut mir weh, mich zu lösen, und eigentlich wäre es für mich doch eine Freude, diesem bedeutenden Mann zu folgen. Da ist aber ein leises Rufen des Olivenhaines, und ich schreite munter voran. Auf dem Weg ein holdes Weib, was mich zu verzaubern droht... so milchig schön die Haut... so lockend der rote Mund, dass ich mich fast ergeben hätte. Was treibt mich diesen steinigen Weg entlang, wo doch Schönheit und Nektar meinen Sinnen Erfüllung geben würden? Da ist mir, als löse sich mein Körper auf... was für eine Ausdehnung in die Ewigkeit. Die große Ahnung vor den Olivenhainen. Ich bin dort... Trennung, was ist das ? Ich kann fliegen... Holger Jürges Die Überwindung 1. Januar 2008 O. ist in den Tälern der Erdhimmel zu Hause. Da sind verschlossenen Gefährten von Mensch und Tier, die sind so nah und doch unendlich fern. Gefangen in den Schleiern der Erdhimmel scheint für O. zuweile die Welt ihn, in den Farben des Regebogens, eine Fülle der Zufriedenheit umschlingend, einzuschmelzen. O. ergibt sich gerne den Füllen der Leidenschaften und sorgt doch, in einem Erfahren des Klopfens an der Pforte dafür, dass seine grünfrische, sonnige Ebene, nicht dem Zusammenwachsen der seitlichen Berge verfällt. Wohl ist es darauf zurückzuführen, dass er nach Äonen den Ausgang im Nebel ahnt... Noch stellt sich aber die Frage, ob Freiheit sich in den Erfahrungen verkleidet hat... Der Baum kann nicht den Baum erklären. Doch was kann es anderes geben, als das stetige Drängen in Richtung der Pforte. - Der Sinn des Seins ist die Überwindung der Nebel. O. gleitet durch das Tor in der Ebene... Er erfährt die Wichtigkeit der Erdhimmel in der Göttlichkeit. Die Überwindung nährt und speist das Unsagbare in seiner Fülle... Holger Jürges Gegebenenfalls bin ich gern bereit, eine Erklärung/Deutung meiner Parabeln ins Forum einzustellen.
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