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Holger

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Alle erstellten Inhalte von Holger

  1. Und auch Dir sende ich von hier aus beste Wünsche für besinnlich schöne Stunden mit Deinen Lieben, liebe Uschi... Der Glanz von Weihnachten strahlt in jedes Herz und der innere Friede sollte zu dieser verzauberten Zeit nicht verhandelbar sein.🙂 Herzlichst Holger
  2. Hallo Thomas, Nietzsche sagte einmal. "Der Glaube ist für die Menschen das Kamel in der Wüste"; dieser Gedanmke scheint den Aspekt "Hoffnung" als tragbaren Lebenssinn gut zu erfassen. Geheimnisvoll wird´s ausgerechnet in der Wissenschaft: Zum Beispiel das EPR Gedankenexperiment, im Bereich der Quantenphysik, läßt den geneigten Interessenten geradezu fassungslos zurück, impliziert/verifiziert (mittlerweile bewiesen) es doch nicht nur, daß alles (wirklich alles !) miteinander verbunden ist, sondern erklärt den Umstand, daß durch den Geist Materie erschaffen wird (wie es Buddha einst vor 2500 Jahren lehrte) als evident. - Da klopft das Göttliche an die eigene Haustür, nicht wahr ? Physiker entwickeln oft eine große Demut vor der Schöpfung und sagen: "Wenn wir auf den Grund der Quantenphysik schaun, erblicken wir Gott." Dir und Deinen Lieben ein frohes Fest Holger
  3. Lieber Thomas, das Wesentliche zum Thema Freiheit, im Verbund mit den Heucheleien des Alltags, hast Du wunderbar in die Verse gelegt... Danke dafür. Im Bereich der Metaebene stellt sich die Frage: Ist die Natur des Menschen womöglich ein Streich von etwas Höherem, das unsere Beschränktheiten wahr nimmt bzw. erfährt und - vielleicht, wenn alles einen Sinn haben sollte - daran wächst ? Zugleich soll unser Leben womöglich Ansporn sein, um zurück zu finden ins Paradies, gleichsam einen hinteren Eingang zu finden, wie es einst Heinrich von Kleist in seinem vortrefflichen Stück "Über das Marionettentheater" geschildert hat. - Und doch ahnen wir dann und wann, was wirkliche Freiheit bedeutet und trösten so das Herz mit seiner unsagbaren Sehnsucht. Frohe Festage wünscht Holger
  4. Holger

    Weihnachtliche Stunde

    Weihnachtliche Stunde Draußen, in der Stille, spürt das Herz das heil'ge Dunkel, das in diese Weiten führt, in fernes Sterngefunkel. Von drinnen tönen Lieder in verzaubert liebem Klang, Tannen erstrahlen wieder auf ihrem letzten Gang... Sinnend geh' ich meiner Wege - ganz weit ins Land hinaus; tief, auf weißem Stege, liegt so still das Erdenhaus. ***
  5. Lieber Cornelius, Wikipedia schreibt: "Ursprünglich eingeführt zur Unterscheidung des formalen bzw. lyrischen Ichs von einem realen bzw. empirischen Ich, ist es bis in die Gegenwart immer wieder gleichgesetzt worden mit der Identität des Autors, mit der Authentizität des Ausgesagten sowie mit dem rezeptiven Nacherleben desselben.[1] Der Begriff wurde und wird noch immer äußerst kontrovers behandelt." Deine weisheitsgetränkte Humoreske ironisiert das lyrische Ich in einer Weise, daß selbst ein wenig Tragik zwischen den Versen aufleuchtet, ohne den Blick für´s Wesentliche zu verlieren - das schenkt dem Gedicht Tiefe und Bedeutung. - Ich dank Dir herzlich und verbleibe mit vorzüglichem Gruß^ Holger
  6. Holger

    Morgenstunde

    Ein Ausflug in die schöne Jahreszeit: Morgenstunde Ganz verschlafen streckt der Ahornbaum seine Blätter weit ins Himmelsblau -, und an seinem Wurzelsaum schmiegt und reibt am Rindenrau sich eine morgenmüde Katze. In das fernendrängend Feld, das entsteigt aus feinem Dunst, legt sich Morgen in die Welt, in leuchtens Lichtes Gunst - überall klingt Vögeleins Geschwatze. Fern, ganz weit am Wolkenrand, schwebt der Habicht seine Runde und, wie hingestellt von Zauberhand, füllt sich Tag in Morgens Stunde. ***
  7. Liebe Uschi, "Gefühl" ist ein gutes Stichwort; in der Welt der Polaritäten, die wohl nur ein temporäres Fragment unsres großen Daseins ausmacht, mag´s sein, daß uns alles Aufgabe ist: Aufgabe zwischen den Bedrängungen von Gier, Eitelkeit und Mißgunst zu dem zu finden, was die nahen Verwandten der allumfassenden Liebe sind: Edelmut, Mitgefühl und Nachsicht ...um sich sodann, in einem Reifeprozess, jener Himmelsmacht zuzuneigen, welche den singulären Ursprung darstellt: Liebe in ihrer reinsten Form - das, liebe Uschi, wäre die Vollendung auf Erden. Warum sollten wir nicht das schaffen/erbringen, was uns zum Beispiel unser treuer Hund zu jeder Stunde schenkt: jene besagte reine Liebe, ohne jeden Argwohn und ohne Schuld... Es mag auch sein, daß uns unser Gefühl Dinge wahrnehmen läßt, die außerhalb unsres Fassungsvermögens sind, und so lauschen wir unseren Ahnungen nach und lassen und nicht beirren von deterministischen Gesetzmäßigkeiten... Allerherzlichst Holger
  8. ...ich hörte einmal aus berufener Quelle, lieber Herbert, daß unser Geist - unser Bewußtsein - unvergänglich ist. Alles hängt immerfort zusammen, danke für Deine wissensträchtigen Zeilen. Liebe Grüße Holger
  9. Seltsame Gebärde Wer wagt, der Dunst vom Licht zu sein und zu behaupten, wenn sie keinem Geist geschieht, gibt es weder eine Welt noch Stein - und niemals einen Anfang, dem der Dunst entflieht ? Es hebet sich langsam die große Flut auf heißen Flügeln, die schwindend zerschellen - wieder und wieder Gebärde aus Mut - und wir sind stetig des Lichtkönigs Wellen. ***
  10. Lieber Herbert, danke für Deine tiefsinnigen Verse: Vielleicht zeigt uns der Traum, daß wir als ein Bewußtsein aus dem Urgrund des Seins ins scheinbar Stoffliche gewechselt sind... - Und, ist jenes, was wir als stofflich wahrnehmen, auch "nur" Traum in wechselndem Kleide ? Sei herzlich gegrüßt Holger
  11. Liebe Uschi, ich dank Dir herzlich für Deine Gedanken, die - wie Dein Gedicht - das Reich des für uns Unsichtbaren streifen. Wir alle wechseln wohl einst die Ebene, kehren heim, um vielleicht weiterhin den Spielplatz des Irdischen aufzusuchen. - Das mag Trost sein, für uns, die den Dahingegangenen - auch unsren kleinen Fellnasen - nur verstört hinterherschauen können... Liebe Grüße Holger
  12. Liebe Uschi, ich antworte gern mit einem Gedicht, welches die Sinnhaftigkeit Deiner tiefen Verse, die ganz sanft unser Dasein ins Land der Hoffnung trägt, ergänzen mag... Allerherzlichst Holger Bruder Tod Sei mir ein sanft Begleiter, wenn du berührest meine Hand, und führ mich leuchtend weiter in jenes freudgeweihte Land. Und wenn ich dann entschwand, in diese feierlich gemalte Fülle, entstiegen aus dem leidenden Gewand, vollbring , dass mich Seelenfreud umhülle. ***
  13. Der Sternenstrahl Auch wenn die Menschen schrill und laut an Weihnachten die Zeit begeh'n - ein jeder eigne Welten baut - das Heilige wird nie vergehn. Draußen, auf den weiten Fluren, bescheint der Mond das Schweigen, und über schneeverwehten Spuren glimmert groß der Sternenreigen. Und ob die Menschen das fühlen oder´s schrille Lärmen obsiegt, ist dort ein Sternenstrahl, der sich still an unsre Herzen schmiegt. ***
  14. Holger

    Advent

    Advent Advent, Advent, die Tage rauschen - die Welt scheint still zu lauschen, an Gottes hochgeschmückter Tür, der Zauber kennt kein Wort dafür. Und Menschen schreiten stille, es prangt am Himmel andres Licht - als wollt ein großer Wille, sich beugen zu uns, ewiglich. Advent, Advent, die Tage schreiten, so weit ins weißgeweihte Feld - die Seele schwebt in Weiten, worein sie einst als Sternlein fällt. ***
  15. Danke für die kreative Anregung, liebe Uschi - nun harret die Änderung im Gedicht.😉 Herzlichst Holger
  16. Zuweilen ist die Seele still Zuweilen ist die Seele still, lauscht nach den fliehend Lüften - und harret an des Daseins Klüften: das Leben strebt und sagt „ich will“. Meine Seele wird ein Hain, darin Tiere Leben weben - ein Vogel, singend und klein; ich möcht ewig Liebe geben. Mächtig wölbet Himmel die Welt, aus Vergessnem steigen Jahre - erkennst du´s endlich - das Wahre ? Wir sind an seinen Rand gestellt. ***
  17. Das Röslein Eine schöne Rose, die neigte still ihr Haupt - war so trüb und traurig, aller Freud´ beraubt. Das sah der Himmelskönig, der gar mächtig sprach: Lasst tausend Sterne fallen, in Rösleins still Gemüt, damit durchs Licht von stahlend hellen Sternen des Rösleins Freude neu erblüht.... ***
  18. Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt, einer dieser beiden extremen Pole verankert sich in Deinem mitreißenden Gedicht - jenes "himmelhoch Jauchzend", liebe Juls. - Das ist schön und möge lang, lang währen...🙂 ...Die trüben Wogen des Alltags überschwenmmen das Gemüt ja zur Genüge im Lande.😏 Gruß Holger
  19. Der steinerne Engel Hier, in still geweihter Ruh, stirnt deine tragende Figur aller Zeit ihr Wesen zu, denn die Zeit verneigt sich nur, vor Verlorenem, das dringt aus jeder deiner Linien, daraus die Ewigkeit erklingt - Raum, dem Leere wurd' gelieh'n. Und Stürme, die umkreisen was dich so unendlich macht, beugen sich in klagend Weisen deinem Sein, das Sein entfacht. Deine verspürende Gestalt ist bewegt im Unbewegten, wo aus fernsten Fernen hallt - Klang eines ins All gelegten. ***
  20. Meine Güte Cornelius, da hast Du ja selbst ein phonetisch/poetisches Gemälde geschaffen: Diese Perfektion in Reim und Form, dieser Hintersinn, gewürzt mit feinstem Humor und all das in ein harmonisches Ganzes gegossen: es wird endlich Zeitfür eine Buchveröffentlichung !📘🌞 Allerherzlichst Holger
  21. Lieber Herbert, der Text trägt eher gesellschaftskritische Gedanken: im Lichte der Schönheit von Natur und Himmel sollten Aufgaben getan und Chanen genutzt werden für ein besseres Morgen in der Welt. Gruß Holger
  22. Lieber Herbert, mein Rat an Dich respektive an das LI: Zieh Dich selbst am Schopf aus dem Morast, wie´s Münchausen einst tat; vielleicht geschieht ein Wunder...😉 Herzlicher Gruß Holger
  23. Ein normaler Tag Der Gang in den heutigen Tag: Allüberall grauer geistiger Müll. Eine Lerche sich jubelnd himmelwärts wagt; irgendwann ist's am Himmel ganz still... Der Gang in den heutigen Tag, in dem Aufgabe und Chance drinnen lag. ***
  24. Hallo Cornelius, zunächst einmal herzlichen Dank für Deine Wertschätzung hinsichtlich der Verse... Eines meiner Bücher (Immer ein leises Gehen) ziert das besagte Gemälde von Caspar David Friedrich als Cover: "Der Wanderer über dem Nebenlmeer"; ich mußte damals von der "Akademie der Künste" ein Okay einholen (bei einem Vorwort von Peter Demetz kein Problem☺️). Und genau dieses Bildnis hatte ich - wie auch Du - beim Verfassen des Gedichtes "Der Wanderer" vor Augen.^ Nun, ich weiß noch, daß ich damals nach einem passenden Reim für das Wort "Wandernde" gesucht habe. Dein Vorschlag "mäandernde" klingt zwar ein wenig bemüht, trifft aber sachlich zu (man kann ein hin-und herschwingend auf den Blick bezogen implizieren). - Danke also für den Vorschlag, den ich umgesetzt habe, lieber Cornelius. Gruß Holger
  25. Der Wanderer (Rilke gewidmet) Siehe, am Gipfel, der Wandernde, welcher im Schauen verharrt: Ihm ist in Fernen der mangelnde Blick tief im Herzen erstarrt. Denn ausgesetzt in den Höh´n, umfängt ihn ein heilendes Schweigen. Dieses stummgelebte Steh´n möcht sich so gern hin zu ihm neigen. Siehe: Himmel ohne Rand, der Wanderer, Schluchten enthoben: Er webt sein unsichtbares Band - weit, weit, alleine dort droben. ***
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