Zum Inhalt springen

Holger

Autor
  • Gesamte Inhalte

    363
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Holger

  1. Danke für die kreative Anregung, liebe Uschi - nun harret die Änderung im Gedicht.😉 Herzlichst Holger
  2. Zuweilen ist die Seele still Zuweilen ist die Seele still, lauscht nach den fliehend Lüften - und harret an des Daseins Klüften: das Leben strebt und sagt „ich will“. Meine Seele wird ein Hain, darin Tiere Leben weben - ein Vogel, singend und klein; ich möcht ewig Liebe geben. Mächtig wölbet Himmel die Welt, aus Vergessnem steigen Jahre - erkennst du´s endlich - das Wahre ? Wir sind an seinen Rand gestellt. ***
  3. Holger

    Das Röslein

    Das Röslein Eine schöne Rose, die neigte still ihr Haupt - war so trüb und traurig, aller Freud´ beraubt. Das sah der Himmelskönig, der gar mächtig sprach: Lasst tausend Sterne fallen, in Rösleins still Gemüt, damit durchs Licht von stahlend hellen Sternen des Rösleins Freude neu erblüht.... ***
      • 2
      • Gefällt mir
      • Schön
  4. Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt, einer dieser beiden extremen Pole verankert sich in Deinem mitreißenden Gedicht - jenes "himmelhoch Jauchzend", liebe Juls. - Das ist schön und möge lang, lang währen...🙂 ...Die trüben Wogen des Alltags überschwenmmen das Gemüt ja zur Genüge im Lande.😏 Gruß Holger
  5. Holger

    Der steinerne Engel

    Der steinerne Engel Hier, in still geweihter Ruh, stirnt deine tragende Figur aller Zeit ihr Wesen zu, denn die Zeit verneigt sich nur, vor Verlorenem, das dringt aus jeder deiner Linien, daraus die Ewigkeit erklingt - Raum, dem Leere wurd' gelieh'n. Und Stürme, die umkreisen was dich so unendlich macht, beugen sich in klagend Weisen deinem Sein, das Sein entfacht. Deine verspürende Gestalt ist bewegt im Unbewegten, wo aus fernsten Fernen hallt - Klang eines ins All gelegten. ***
  6. Meine Güte Cornelius, da hast Du ja selbst ein phonetisch/poetisches Gemälde geschaffen: Diese Perfektion in Reim und Form, dieser Hintersinn, gewürzt mit feinstem Humor und all das in ein harmonisches Ganzes gegossen: es wird endlich Zeitfür eine Buchveröffentlichung !📘🌞 Allerherzlichst Holger
  7. Lieber Herbert, der Text trägt eher gesellschaftskritische Gedanken: im Lichte der Schönheit von Natur und Himmel sollten Aufgaben getan und Chanen genutzt werden für ein besseres Morgen in der Welt. Gruß Holger
  8. Lieber Herbert, mein Rat an Dich respektive an das LI: Zieh Dich selbst am Schopf aus dem Morast, wie´s Münchausen einst tat; vielleicht geschieht ein Wunder...😉 Herzlicher Gruß Holger
  9. Ein normaler Tag Der Gang in den heutigen Tag: Allüberall grauer geistiger Müll. Eine Lerche sich jubelnd himmelwärts wagt; irgendwann ist's am Himmel ganz still... Der Gang in den heutigen Tag, in dem Aufgabe und Chance drinnen lag. ***
  10. Hallo Cornelius, zunächst einmal herzlichen Dank für Deine Wertschätzung hinsichtlich der Verse... Eines meiner Bücher (Immer ein leises Gehen) ziert das besagte Gemälde von Caspar David Friedrich als Cover: "Der Wanderer über dem Nebenlmeer"; ich mußte damals von der "Akademie der Künste" ein Okay einholen (bei einem Vorwort von Peter Demetz kein Problem☺️). Und genau dieses Bildnis hatte ich - wie auch Du - beim Verfassen des Gedichtes "Der Wanderer" vor Augen.^ Nun, ich weiß noch, daß ich damals nach einem passenden Reim für das Wort "Wandernde" gesucht habe. Dein Vorschlag "mäandernde" klingt zwar ein wenig bemüht, trifft aber sachlich zu (man kann ein hin-und herschwingend auf den Blick bezogen implizieren). - Danke also für den Vorschlag, den ich umgesetzt habe, lieber Cornelius. Gruß Holger
  11. Der Wanderer (Rilke gewidmet) Siehe, am Gipfel, der Wandernde, welcher im Schauen verharrt: Ihm ist in Fernen der mangelnde Blick tief im Herzen erstarrt. Denn ausgesetzt in den Höh´n, umfängt ihn ein heilendes Schweigen. Dieses stummgelebte Steh´n möcht sich so gern hin zu ihm neigen. Siehe: Himmel ohne Rand, der Wanderer, Schluchten enthoben: Er webt sein unsichtbares Band - weit, weit, alleine dort droben. ***
  12. Der Nacht zugedacht Breitest wieder wie ein Tuch sacht das Dunkel aus, und des Tages lauter Fluch flieht aus mir heraus. Monddurchdrungen flirrt dein Glanz grad hinein ins Herz; ach, du hebst die Seele ganz aus dem bitt´ren Schmerz. Trag, was mir einst genommen ward, wie unentrinnbar hob mich die Zeit aus Wonnen, als ich dir ganz nah war. Seid umschlungen Fluß und Tal -; so wie eingewoben spür´ ich euch auch dieses Mal - feierlich enthoben. Wär´ ich heute jung und frei, würde ich so gerne wie hier ganz nah dir sein, bei deiner stillen Ferne. ***
  13. Holger

    Der Wanderer in der Nacht

    Der Wanderer in der Nacht Die Bäume flüstern am Wege: Geh still durch des Lebens Raum, so schreite voran und hege des Schicksals erlittenen Traum. . Dulde das ferne Dunkel, spüre den Duft und das Land - siehe das Sternengefunkel, das niemals ein Ende fand. Die Seele schöpfet hienieden das Bunt, das Glück und das Leid: einst warte ein tiefer Frieden, der´s Herze endgültig erfreut. ***
  14. Danke auch Dir für die sich wohlig an die Seele anschmiegenden Verse um Nacht und Traum, liebe Uschi. Der Raum um Deinen Youtub-Kanal wird ausgefüllt von Schönheit: die Schönheit wunderbarer Bildmotive, der ausgewählten Verse und nicht zuletzt die Ästhetik des Vortrags - ein großer Gewinn für den geneigten Zuhörer ! Ich ende mit einem weiteren Antwortgedicht und empfehle mich mit besten Wünschen für angenehme Nachtstunden... Holger Der Nacht zugedacht Breitest wieder wie ein Tuch sacht das Dunkel aus, und des Tages lauter Fluch flieht aus mir heraus. Monddurchdrungen flirrt dein Glanz grad hinein ins Herz; ach, du hebst die Seele ganz aus dem bitt´ren Schmerz. Trag, was mir einst genommen ward, wie unentrinnbar hob mich die Zeit aus Wonnen, als ich dir ganz nah war. Seid umschlungen Fluß und Tal -; so wie eingewoben spür´ ich euch auch dieses Mal - feierlich enthoben. Wär´ ich heute jung und frei, würde ich so gerne wie hier ganz nah dir sein, bei deiner stillen Ferne. ***
  15. Liebr Herbsrt, Sartres Gedanken "Der Mensch ist ein Sein, das nicht das ist, was es ist, und das das ist, was es nicht ist“ würde ich zustimmen; vielleicht ist der Kulturpessimismus Sartres darin begründet, daß der Mensch nur eine blasse Facette seiner eigentlichen Existenz darstellt. Nun, fragen können wir ihn nicht mehr...😉 Gruß, Holger
  16. Lieber Herbert, ich begegne Dir zu Deinem Gedicht über den Destruktivismus des Menschen mit dem Hinweis aus dem Buddhismus, daß alles Leben auch immer Leiden bedeutet; vielleicht ist es unsere Aufgabe, in dieser absurden Gemengelage uns aus dem Leid herauszuheben und in der Meditation das Göttliche zu suchen und zu finden. - Zugegeben, das alles mutet wie ein obzönes Spiel der Schöpfung an... Hier ist diesbezüglich ein kurzer Auszug aus meinem Aufsatz über die Natur des Menschen: [...]Und so ist die Natur des Menschen womöglich ein Streich von etwas Höherem, das unsere Beschränktheiten wahr nimmt bzw. erfährt und - vielleicht, wenn alles einen Sinn haben sollte - daran wächst. Zugleich soll unser Leben womöglich Ansporn sein, um zurück zu finden ins Paradies, gleichsam einen hinteren Eingang zu finden, wie es einst Heinrich von Kleist in seinem vortrefflichen Stück "Über das Marionettentheater" geschildert hat. - Und doch ahnen wir dann und wann, was wirkliche Freiheit bedeutet und trösten so das Herz mit seiner unsagbaren Sehnsucht. Wie es auch sei, Herbert: "...Sei ruhig frohgemut - das tut der Seele gut..." Herzlichst, Holger
  17. Ein Lächeln nur - ein lieber Blick, zündet einen großen Zauber an, in diesem unserem Geschick, wo jeder träumt und jeder kann. Zur Nacht noch ein kleiner Gruß mit einem Gedichtspruch und einem Gedicht, liebe Uschi und herzlichen Dank für Deinen humorvollen Gedanken.🙂 Eine angenehme Nachtruhe wünscht Holger Zur Nacht gesprochen Nun geh ganz ruhig zur Nacht; der unruhig bunte Tag, hat dir nun Schlaf gebracht, der träumend trösten mag. Nun geh ganz ruhig zur Nacht, die Stille dir gebracht. Wenn Gott dann gnädig sei, bist morgen glücklich, frei. ***
  18. Die Logik der Links/Woken: Der Tag war leuchtend hell, als ein Auto blitzeschnell, in tiefster dunkler Nacht, langsam um die Ecke macht. ***
  19. Holger

    Allein

    Liebe Juls, tonlos beschreitet das LI allein die Straßen und Alleen - ein trostloses Schreiten und Gehn; doch allein sein ist nicht immer das Synonym für einsam sein. - Dein Gedicht ist auf das Thema bezogen sehr ausdruckstark und berührt im Innern. Gruß Holger P.S. Mir fällt gerade ein, daß ich ein tröstliches Antwortgedicht hätte, das indirerkt etwas Farbe ins Gemüt bringen würde.🙂
  20. Ein solch sensibles Einfühlen findet man heute kaum noch, Uschi; dennoch, ich kenne eine Lektorin, die genau so reagieren würde.😉 Noch einmal herzliche Grüße Holger (Ein Komma hinter Grüße wäre grammatisch falsch, wie Du weißt😊)
  21. Liebe Uschi, was für Qualitäten tun sich da auf: ein seelentiefes Erfassen von sinnhaften Versen, die unter die Oberfläche der täglichen Seichtigkeiten dringen; wunderbar von Dir in der Aufnahme interpretiert. Verzeih bitte, wenn´s für Dich pathetisch klingen mag: Du bist eine schimmernde Perle in diesem Forum.🌞 Falls Du Interesse haben solltest: Hier sind 26 Interpretationen meiner Gedichte bei youtube (Quelle:Holger Jürges)): -Verlinkung zu anderen Seiten als Poeten in Beiträgen nicht erlaubt! mfG Die Moderation JC- Geruhsame Nacht Holger
  22. Guten Abend Uschi, meinen Dank für Dein Lob verbinde ich mit dem Dank für die Änderungsvorschlag, den ich gern umgesetzt habe.🙂 Wenn Gedichte so gelesen werden, daß sich gewisse Tiefen - sei es nun bei der Wortwahl oder beim Forschen nach dem tiefern Sinn - ergeben (Dein Hineinspüren^), freut das den Verfasser... Herzlichst Holger
  23. Danke für Deine einfühlsamen Worte, lieber Herbert. Ich wünsch Dir kuschlige Abende am Kamin, während draußen die Elemente toben...🌦️ Herzliche Grüße, Holger
  24. Nächtlicher Sturm Wenn Sturmgewalt die Wolken treibt, wie der Herbst den Blätterwald, verschweigt Natur sich und entleibt nächtens die Wälder, in Gestalt von überdunkelnden Räumen, gleich flüchtender Schatten, welche, verzerrt an den Säumen, keinen Einhalt gestatten. Nur der jagende Himmel wacht - ist Himmel von hunderten Tagen - in dieser späten stürmischen Nacht, in der tausend Abschiede lagen. ***
  25. Moin Herbert, alles Maske, alles Fassade mit Verfallsdatum?: die Liebe hat viel Gesichter und einiges mit dem Lottgerieglück gemein: man weiß nie, wie´s ausgeht.🙆‍♂️ Da lob ich mir die allumfassende Liebe zu Allem was ist - jenes Gefühl Eins zu sein mit der Natur, was mich zu folgendendem Gedanken veranlasst: „ . . . wenn uns die Menschen verlassen, breiten die Bäume die Arme aus, und Wiesen werden zu sanften Brüdern.“ Bleib zuversichtlich Holger
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.