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Sigi

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  1. Sigi

    U+2640

    Liebste, Schönste, Amazone erblickt den Glanz der in dir wohne der Liebe Sinne, meiner schone kann nicht mehr ruhen, deiner ohne. Vielleicht ergreift des Schicksals Lauf fügt Gleichgesinnte oben auf aus weißen Wolken, daunenweich was wäre wenn, dem Wunsche gleich. Zwei Teilchen eines großen Ganzen verweht im Wind wie Teilchen tanzen Lieben lernen, Kinder pflanzen doch hält das ewig, wie steh'n die Chancen?
  2. Sigi

    Germanys next: Hexenklub

    Es war einmal auf bunter Bühne mit langem Steg, fernab von Sühne dort brodelte ein Kessel Schleim zur Rast im Heim von fauler Luft ging mancher Narr ihm auf den Leim welch unverwechselbarer Duft. Als Kandidaten zu dem Feste wart geladen junge Gäste sportlich, geistig nicht das Beste aber lauter als der liebe Reste nach längst erhofftem Ruhme suchten bereit gen Abgrund Ticket buchten. Puffend trat aus grauer Wolke kichernd altes Hexenweibe offene Wunden durch gepolke aufgekratzter Kopf lag brach faltig, bucklig war ihr Leibe gab letzte Ingredienzien in den Topf und sprach. "Wer ist die Schönste hier im Volke"? Ach welch übler Meisterzecher trank auf Ex nen vollen Becher und nach raschen Körperkrämpfen. Erschien ein Stern aus Nebeldämpfen. Golden Haare lange Waden enges Kleide kurz getragen. Stolzierte her auf Stöckelschuhen und zichelte der Menge Sagen. "Lasst der Tugend Arbeit schwänzen" "Licht im Herz, Stumpfsinn ergänzen" "unentwegt und ohne ruhen" "ich mache aus euch neue Menschen"! "Kommt und trinkt in vollen Zügen" "Fischers Fritz fischt Fisch im Trüben". "Warum als Normalo leben" "wer will schon die Götter rügen" "lasst den Pöbel, Kranke pflegen". Die Massen nahmen dankend gegen. "Schwenkt die Arme hebt die Beine" "modelt frei für Münz und Scheine" "Nase rauf, gewandt im Laufen." "Gehorcht dem Wesen wahrer Frau" "im Gleichschritt marsch zur Körperschau" "mein ausstaffierter Hühnerhaufen". "Wollt als Stars auf Ansehen Wetten" "Prinzessin gleich auf Erbsen betten" "eicht Jugend hin in Opferstätten" "beachtet nicht den Nachbarn länger" "im Casting, Leben kaum zu retten" "und reicht mir eurem Rattenfänger" "ein Heer aus Laufstegmarionetten".
  3. Sigi

    Der Wille zur Macht

    Jahrtausend neu ergänzt die Zeit welch Werk der Technik allen hold gebautes trotzt der Ewigkeit und uns durchströmt Amper und Volt. Der Flug zum Mond lässt alle hoffen sind wir die Krönung der Natur Antike Völker übertroffen Ägypter, Griechen, Römer mit Bravur. Doch darf man, Angesichts der Lage wagen der Stamm der Menschen ist entzweit Aktion und Wirkung zu erfragen denn eine Hälfte hat alles, die andere Leid. Der Bürgerschaft den Mindestlohn der Vorstand stößt sich dankend satt erbeutet auf der Dienste Frohn kommt falscher Klerus auf Geschmack. Warum entlässt man Gift ins Meer stiehlt ferne Länder Bodenschatz verkauft dort gerne mehr Gewehr. Legt um ihr Industriekonzerne farblich schwarzen Sabberlatz. Ihr Menschenrechtler guter Rat schweigt still im Land von Zar, Genossen sonst hat es euch an hellem Tag entführt und in den Kopf geschossen. Eingepfercht auf engen Raum durch Blut und Kot in Stiefeln waten hält edler Mensch das Vieh in Zaum und hundert anderer Freveltaten. Im Menschen Inne wohnt die Gier und eifernt um den besten Rang entpuppt das Lamm zum Un-getier was tut ihr dieser Erde an. So geschehen wird es bleiben Machtergriff und Machtmißbrauch um vorbestimmt ins Chaos treiben neuaufzubauen, Jahrtausend alter Schall und Rauch. In kühler Welt, Halbschlaf und Wachen laut Platon gebt nicht goldene Tracht Herrn Senatoren, geistig schwachen hebt wahre Philosophen an die Macht
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