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Mindrunner

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  1. Mindrunner

    Fantasielos

    Ich bin fantasielos. Ich bin die Fantasie los. Was mach ich ohne sie bloß? Ohne Vorstellungskraft! Ohne frischen Geistessaft! Ohne die Gedankenmacht! Was soll ich nur kreieren? Wie soll ich formulieren? Wie die Kunst zelebrieren? Ich glaub ja bis zuletzt, Fantasie wird überschätzt, wenn sie mich so versetzt. ------------------------------------ © Mindrunner, 14.Dezember 2013
  2. Ja es ist ein verdammt gutes Gefühl, das gegebene Talent leben zu können. Und auch wenn ich vielleicht nie davon leben kann, leb ich dafür. Herzlichen Dank Mindrunner
  3. Mindrunner

    Künstler

    .......................................... Ich wär gerne Künstler Und möcht mein Geld verdienen Mit dem was ich so kann Nicht mit dem was ich so muss Ich wär gerne Künstler Und brächte dann auf Bühnen An die Frau und den Mann was ich so hab im Überfluss .......................................... © Mindrunner
  4. Mindrunner

    Vier Zeilen voller Glück

    .................................................................. Braucht es viel um Glück zu finden? Oder liegt das Glück in allen Winden? In jedem Zug, in jedem Hauch, In dem der aus der Hose weht auch? .................................................................. © Mindrunner
  5. Mindrunner

    Wortreinigung

    shadow=blackIch will die Worte heute waschen Will die schmutzigen einmal lassen Will nicht fluchen und nicht schimpfen Werd´ mein Hirn auch extra impfen Schöne saubere Worte sollen´s sein Frisch gereinigt kommen sie rein Auf glänzendem Marmorflur Gleitet die neue Wortkultur Kultiviert und wohl sortiert Werd´n die Worte präsentiert Auf Silber und auf Porzellan Kommen sie ganz stolz heran So voll Anmut, so grazil Und dabei grundstabil Das ist der ganz große Traum Vom ausgeschmückten Worteraum Kein bisschen was von Strassendreck Nein, alle sauber, wie geleckt Alle schön in Reih´ und Glied Machen alle Worte mit Ein Spaß für Aug und Ohr Sowas kommt nicht alle Tage vor Und ich bin stolz was mir geglückt In diesem Reim wird nicht gefickt Oh Scheiße hock: jetzt ist´s doch passiert Mein Gedicht ist ruiniert Verdammt nochmal was soll der Dreck Die Fäkalsprache die muss weg Wie kommt das „Ficken“ hier herein Das kann nicht sein, das kann nicht sein Drum nochmal die letzten Zeilen Ich will mich auch beeilen Ich bin stolz was mir geglückt Mit diesem Reim ganz geschickt Hab ich vulgäres intergiert Und das „Ficken“ schön plaziert -----------------------------------------------------------/shadow © Mindrunner, 06.12.2013
  6. ............................................................ Ich war mal Nazi – für einen Tag Nicht das ich davon erzählen mag Nein, ich muss, denn das war nicht schön Voller Hass und Agression morgens aufzusteh´n Ich war mal Anti – für einen Tag Nicht das ich davon erzählen mag Nein, ich muss, denn das war nicht schön Voller Hass und Agression abends schlafen zu geh´n Heut bin ich ich Tag für Tag Das ist es wovon ich erzählen mag Nicht weil ich muss, denn es ist schön Die Welt mit eigenen Augen zu seh´n Und ich bin dankbar dass es so ist, denn die Freiheit man selbst zu sein ist wie ihr wisst nicht jedem vergönnt manch einem bleibt das ein Leben lang fremd ............................................................ © Mindrunner, 06.12.2013
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  7. Mindrunner

    Dialog an Schiller

    shadow=black"Die Form aus Lehm steht ganz bequem in der Erden fest. Die Glocke muss heut fertig werden, nee jetzt echt." "Nee jetzt echt? Ganz ohne Scheiß, mir rinnt von der Stirn schon der Schweiß. Soll der Meister doch ruhig toben. Die Glocke bleibt auch heut am Boden."/shadow © Mindrunner 04. Dezember 2013
  8. Mindrunner

    Versagen

    ................................................ Hast Du heute schon versagt? Und hast Dich nicht dafür beklagt? Hast nicht nach Schuldigen gesucht? Nicht wieder jemand anderes verflucht? Hast es stattdessen mal genossen! Hast Dich heute nicht verschlossen! Hast verstanden, dass es dein Versagen ist! Was dich letzendlich wachsen lässt! ................................................ © Mindrunner 04. Dezember 2013/color
  9. Mindrunner

    Böse Gedanken

    align=left ................................... Befallen von bösen Gedanken ich mein die richtig richtig kranken die für die dich keiner liebt die die man dir nicht vergibt Schläge in die Magengrube Alleine heulend auf der Bude Das Zimmer am Tag verdunkeln Schatten die im Rhythmus schunkeln Auf der Brücke zum Sprung bereit Der dich einfach nur befreit Gehst du, den Blick gesenkt, doch zurück in deine alte Welt Das warme Blut läuft aus der Haut Wie Mutters Schoß, so vertraut Läufst du den Schmerzen hinterher Als gäbe es kein Morgen mehr Wie Lichtblitze in schwarz Fragmente der Einsamkeit Am Rande des Wahsinns Wartend auf die Ewigkeit ................................... © 2013 Mindrunner 04. Dezember 2013
  10. Mindrunner

    Das Spiel des Lebens

    Geh´ raus geh spielen, hieß es schon früher, von uns´ren Eltern und Erziehern. Wenn wir spielen dann sind wir echt. Egal ob gut oder schlecht. Doch spiel niemals mit deinem Glück, spiel stattdessen mit Geschick. Ich zum Beispiel spiel´ mit Worten und öffne damit neue Pforten Doch spielen kann man ach so viel. Welches ist Dein Lieblingsspiel? Spielst Du Fußball oder Schach? Spielst Du schnell oder gemach? Spielst du im Dunkeln oder hell´n? Spielst Du allein oder mit Gesell´n? Spielst du Theater? Schlüpfst in Rollen? Spielst du gerne aus den Vollen? Spielst du Nintendo Wii? Oder spielst du mit Fantasie? Auch Gitarre kann man spielen. Doch ist´s nur ein Instrument von vielen. Musik zu spielen, dass erfreut meistens dann auch andre Leut´. Doch spielst du anderen etwas vor, dann pass gut auf und sein kein Tor. Denn das Vorspiel´n das ist schwer. Bleib im Einklang bitte sehr. Damit dein Spiel kein Nachspiel hat, spiel sauber raus dein schmuckes Blatt. Geiz nicht mit Können und Talent, sonst hat das Spiel bald ein End´. Doch spiel nicht falsch, spiele ehrlich, denn wer falsch spielt lebt gefährlich. Was hast du schon vom falschen Sieg, bist nicht besser als ein Dieb Spielst dir selber gern was vor, ich weiß, ich weiß, auch das kommt vor. Doch täusch dich nicht im Spielverlauf, das Spiel des Lebens hältst du nicht auf.
  11. Mindrunner

    Neues vom Mindrunner: Raucherode

    Auch ich gehörte einst dazu Zu der Riege der Nikotinabnehmer Seit einigen Jahren ist jetzt Ruh Meine Lunge lebt nun bequemer Weil ich mir selbst der Nächste bin Greif ich nie mehr zur Kippe hin Umso mehr bewund´re ich die die sich nicht zieren und weiter diese Substanzen inhalieren Sie riskieren ihr Leben Tag ein Tag aus Sind Rebellen des Alltags Hitze, Eis und Regen hält sie nicht auf Auch nicht die Angst vorm Zahltag Ihr steht dort draußen in den Ecken Auch unter Pilzen müsst ihr euch verstecken In abgegrenzten Zonen müsst ihr, Raucher, eurer Sucht heute fronen Einst wart ihr Teil dieser Gesellschaft Wart angesehen und intergriert Bis heute nutzt man eure Kaufkraft Weil ihr die Sucht so zelebriert Doch ungeliebt weil es nicht richtig ist Wenn man die Lunge mit Gift auffrischt Und trotzdem und auch deswegen Haltet ihr unaufhörlich dagegen Die Gesellschaft grenzt gerne aus Jeder soll sich positionieren Ich bitte Euch haltet aus Lasst euch dadurch nicht provozieren Versammelt euch in kleinen Gruppen Was andre denken muss euch nicht jucken Müsst ihr auch Schwitzen oder frieren Auf keinen Fall dürft ihr kapitulieren
  12. Mindrunner

    BILD

    schön getextet. willkommen im täglichen wahnsinn. kennst du die zeitschrift MAD? :x same same but different. :o
  13. Mindrunner

    Freiheit

    Sehr schön. Danke für diese Zeilen.
  14. Hey Wow!! Ab dem ersten Wort bin ich dabei. Ein spürbar rundes Werk. Tolle Metapher:
  15. Mindrunner

    Fieber

    Hab Fieber, hab Halluzinationen Schläge Bilder meinen Geist bewohnen Getäuscht von der Hitze meines Blutes Haben diese Bilder was Absolutes Was absolut faszinierendes Was absolut mutierendes Was absolut führendes Was absolut irritierendes Verstand und Geist führen Krieg Während ich hier zu Bette lieg Während ich hier liege streiten sie sich Wer von ihnen mich rumkricht Doch wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte Und ich spüre ganz genau der beiden Blicke Doch können sie mir nichts anhaben Dafür haben diese Bilder zuviele Farben Soviele Farben die sich vermischen Während die Formen sich inzwischen entgegen der Normen verformen Soviel Bewegung ist kaum zu fassen Obwohl die Farben ganz gelassen Trotz ihrer üppigen Massen Immer wieder zusammen passen Und auf dem Höhepunkt dieses Treiben Beginnen die Farben plötzlich auszubleiben Das Gelb, das Grün, Das Rot Und alle anderen auf einmal tot Als nur schwarz den raum ausfüllt werd ich vom Schlaf eingehüllt
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