brusss
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Der Heimweg Es bricht an mein Nach-Hause-Weg, Mit Morgenanbruch strahlt die Sonne. Barfuß auf dem Eschen-Steg - Im Hintergrund ein Meer voll Wonne. Im Nebel liegt der grüne Wald, Ein Vogel singt auf einem Baum - Letzter Gruß, wir sehen uns bald. Idyllisch, wie der schönste Traum. Die Mittagssonne bringt viel Hitze, Eisenträger schmelzen fort. Während ich noch Tränen schwitze, Blicke ich auf jenen Ort. Hier lebte ich seit Kindertagen Und habe täglich funktioniert. Ohne mich zu hinterfragen Alles einfach akzeptiert. Die Nacht beginnt, ein voller Mond. Wonach habe ich hier gestrebt? Hat sich dieser Weg gelohnt? Ich gehe nicht, wie ich gelebt! Donner wie Kanonenschläge! Die Flüsse färben sich nun rot! Nach Hitze kommt fataler Regen, Grinsend grüße ich den Tod.
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Eine Welt voll von Amore Wenn sich hier der Wahnsinn häuft Und Amor wieder Amok läuft Pfeile durch die Lüfte fliegen Manche Menschen sich verbiegen Für und während jenem Akt Leicht bekleidet oder nackt Öffnet ein jeder seine Tore Eine Welt voll von Amore Die Ganze Welt ist voller Liebe Mit dem Frühling blühen Triebe
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Vollkommenheit Seit ich denken kann, grabe ich Ich grabe Löcher und Tunnel In denen ich mich verstecke Oder versuche vorwärts zu kommen Mal darauf zu Und mal weg von dem Licht Von Anfang an, bin ich im Wasser Teilweise schwimme ich Manchmal gehe ich unter Bin voll und ganz umschlungen Drohe zu ertrinken Doch kämpfe mich zur Oberfläche Immer ging ich durch die Wüste Entlang brennender Dornenbüsche Keiner, der zu mir Sprach Heiße Luft und beißender Rauch Sonst nur Sand Es schmerzte an den Füßen Seit Kurzem werde ich gelenkt Du hast mich in die Luft gehoben Mir gezeigt, wie man fliegt Danke für diese Flügel Losgelöst Du bist mein viertes Element
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Am Ende des Sturmes
brusss veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Am Ende des Sturmes Wenn im Meere hohe Wellen schlagen Scheinbar Emotionen tragen Angst vor Scheitern und Versagen Zweifel, die an einem Nagen Durch die Lüfte peitschen Fragen Antwort hörst Du keinen sagen Lohnt sich's auf die See zu wagen? Durch die feste Nebelwand Siehst Du in der Ferne Land Streckst voll Sehnsucht deine Hand Näherst Dich dem Klippenrand Wie geführt von einem Band Deine Spur verwischt im Sand Frag, was Dich am Lande hält Was verspricht Dir diese Welt Wenn Dir was im Meer gefällt Und Dein Firmament erhellt Hol's! Du bist auf dich gestellt Brücken wird man Dir nicht bauen Nichts geschenkt, Du musst es klauen Und Dich durch solch Stürme trauen Der Letzte, der den Strand verließ Fand er den Weg ins Paradies? -
Hallo Julian, vielen Dank Nein, leider ist es mir nicht aufgefallen. Ich bin in der Metrik nicht ganz so fit :| Aber danke Dir für den Hinweis, ich werde das bei der Überarbeitung in jedem Falle berücksichtigen. LG brusss
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Ich fühl' mich wohl auf Deinem Maskenball Kenn' mich aus in Deinem Schilderwald Denk' ohne Pause nur an Dich Doch in Wahrheit lieb' ich mich
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Die lodernden Flammen spiegeln es wieder Unser Feuer der gemeinsamen Kindheit Unseren brennenden Wunsch nach Zweisamkeit In der Stille der Nacht branntest Du nieder Die Gedanken überschlagen sich erneut Träume nach den ganzen Jahren noch von Dir Dein Lachen hat mich immer wieder erfreut Irgendwann spielst Du wieder Fangen mit mir Ich stehe am Grab, leg die Blumen nieder Diese Situation kehrt immer wieder Nach außen wie eine gefestigte Wand Doch in mir wütet wieder der alte Brand
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Deine Augen schauen mich ehrlich an Das tiefe Blau zieht mich in seinen Bann Zufrieden ertrink' ich in diesem Meer Häng' an jeder Silbe aus Deinem Mund Er gibt meine neuen Wahrheiten kund Auf dass ich Dir niemals den Rücken kehr' Meine Dankbarkeit allein genügt nicht Dein Verständnis trägt mich unermüdlich Wie ein Schiff, dass hoffentlich niemals sinkt Alle Klippen umschifft, niemals zerschellt Bin glücklich gefesselt in Deiner Welt Doch ich ergeb' mich meinem Fluchtinstinkt
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Hi Deja und Ingenuus, ich danke Euch herzlich für das Feedback und freue mich, dass euch das Gedicht zusagt. Man sollte immer die Vergänglichkeit im Sinn haben, damit man jeden Moment nutzt. LG brusss
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Der letzte Spaziergang
brusss veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Noch lebst Du ohne Furcht, | ohne Angst vor morgen Und genießt einfach nur | die leichte Jugendzeit, In der mit warmen Herz | kein Weg Dir scheint zu weit; Frei von Deiner Zukunft | oder schweren Sorgen. Bald schaust Du sehr gerührt | auf diese Zeit zurück Und liegst in Deinem Bett, | an dessen kaltem Rand Der Tod Dich betrachtet | und reicht Dir seine Hand, Die Du ergreifen sollst; | er geht mit Dir ein Stück. Keine Angst, er zeigt Dir Deine besten Tage, Die wie ein schöner Film an Dir vorbei ziehen Und wenn das Ende naht, willst Du nicht mehr fliehen. Du stellst Dir nur noch die allerletzte Frage: Habe ich mein Leben so gut es ging gelebt? Wenn er Dich behutsam auf seine Bahre legt. -
„Die Welt brennt, mein Freund. Sie brennt, wie Rom zu Neros besten Zeiten. Sie haben ein Feuer gelegt, um sich zu wärmen und die Kontrolle über genau dieses Feuer haben sie längst verloren. Jetzt stehen wir vor diesem Feuer. Du, ich und der Rest von uns und denken: Scheiße! Wie sollen wir mit dem, was man uns hinterlassen hat, umgehen? Sie stehen nur da und belächeln unsere Versuche, unsere Ideen und geben unbewusst ihr Bestes, um uns aufzuhalten. Vielleicht stimmt es, dass wir zu jung sind, um die Geschichte zu kennen, um die Gründe zu verstehen, warum dieses Feuer so außer Kontrolle geriet. Aber was wir sehen, das hier und jetzt, das jagt uns eine scheiß Angst ein. Darum verfallen wir in blinden Aktionismus, handeln oft paradox und wirken auf sie wie Querdenker. Darum fällt es uns so schwer uns anzupassen, wie sie zu leben und uns einzureihen. Es versteht sich von selbst, warum wir so geworden sind. Wir wollen nicht so sein, wie sie es waren und nicht so werden, wie sie es sind. Deshalb ist alles was uns übrig bleibt gegen dieses Feuer zu kämpfen. Vielleicht können wir es löschen, vielleicht werden wir scheitern, aber wir werden nicht nur schweigend zusehen. Die Welt brennt, mein Freund, und wenn am Ende nur noch Asche bleibt, dann werden wir es sein, die auf den Überresten ihrer Denkmäler eine neue, bessere und reinere Welt erschaffen.“
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Memoria Du bist das Erbe meines Lebens Doch auch der Grundstein neuer Tage Eines der Ziele meines Strebens Entscheidest mit bei jeder Frage Du bestehst aus Schatten und aus Licht Steh in Deinem Glanz und Gloria Verlass mich vor dem Ende nicht Memoria, Memoria!
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vielen Dank Karlo
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Ich wandere an alter Stätte Berührt von nostalgischem Hauch Wenn ich Dich nie verlassen hätte Verschwommen alles durch den Rauch In Mitten dieser Trümmerfelder Nehme ich einen Atemzug Begehe einen Selbstbetrug Denke an Flüsse und an Wälder Denke an der Stätte alter Glanz Sehr viel hat es uns nicht gebracht Verschrieb mich hier Deiner voll und ganz Einziger Zeuge war die Nacht Deine Schönheit wurd' zu meiner Sucht Wurd' von Zukunftswünschen erdrückt Aus Angst vor'm Kampf wurd' ich verrückt Nur darum beging ich Fahnenflucht Zurück im hier blicke ich mich um Bei diesem Anblick wird mir flau Warum war ich damals so dumm? Nun suche ich eine Trümmerfrau
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Im Osten lautes Kriegsgebrülle Unser bester Freund im Westen Wir leben heut' in Braus und Fülle Die Justiz hier ist vom Besten Die Jugend heute ohne Ziele Das Volk wird doch nicht überwacht Ein paar sind arm, aber nicht viele Der kleine Mann hat hier auch Macht Jeder mit gleichen Möglichkeiten Soldaten zeigen Tapferkeit Politiker die uns gut leiten Ein Hoch auf unsre Sicherheit Das war die Tagesschau für heute Ganz objektiv aus unsrem Land Ihr seid doch alle kluge Leute Vertraut lieber eurem Verstand
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